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Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Titel: Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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kaum anzustrengen, um sie zum Beispiel davon zu überzeugen, dass sie es wirklich in meiner Loge treiben will, wo alle es sehen können.”
    „Du überraschst mich, Cassius”, hatte einer der Männer erwiderte. „Eigentlich hast du doch gesagt, du hättest längst genug vom Sex und.... ”
    „Es geht mir nicht um Sex”, hatte er ungeduldig klargestellt. „Obwohl es erheblich reizvoller ist, wenn man sie Dinge tun lässt, die gegen ihre Moral verstoßen.” Er hatte die Achseln gezuckt. „Trotzdem langweilt mich das Spiel inzwischen, und ich werde es bald beenden. Es muss irgendwas Eindrucksvolles passieren. Vielleicht sollte ich in eins von Ted Morriseys Meetings eindringen und sie einfach auf dem Tisch des Sitzungsraums vögeln, vor der Nase der Kunden. Man stelle sich vor, wie gedemütigt sich ihr Vater fühlen wird, wenn sie quietscht wie eine läufige Hündin.”
    „Er bringt mir nicht den angemessenen Respekt entgegen”, hatte Cassius so wütend gefaucht, wie Jackie es noch nie bei ihm erlebt hatte. „Er benimmt sich, als sei er ebenso gut wie wir, aber das ist er nicht. Keiner von denen ist es. Sie sind alle einfach gestrickte Kinder, von denen wir uns ernähren und die wir unserem Willen unterwerfen können. Das muss er begreifen.”
    Halb gelähmt vor Schock und voller Panik, dass sie entdeckt werden könnte, hatte sich Jackie aus dem Haus geschlichen. Sie hatte sogar jede halbe Sekunde über die Schulter geschaut, während sie floh, denn ihr war klar gewesen, sollte Cassius sie bemerken, würde es Ärger geben. Er hätte nur ihre Gedanken zu lesen brauchen und gewusst, dass sie alles gehört hatte. Und mit diesem Wissen hätte er Jackie nicht gehen lassen, sondern, wie offenbar schon zuvor, ihren Geist unter seine Kontrolle gebracht und sie gezwungen, öffentlich irgendetwas zu tun, was sie und ihren Vater zutiefst demütigte.
    Jackies Angst hatte erst nachgelassen, als sie im Taxi auf dem Weg nach Hause saß, aber sie war nicht vollkommen verschwunden. Cassius hatte ihren Geist beherrscht und würde es wieder tun, wenn er Gelegenheit dazu erhielt. Das musste sie unbedingt verhindern. Kleinlaut hatte sie sich ihrem Vater anvertraut, als er nach Hause gekommen war. Und der hatte gewusst, was zu tun war. Sofort hatte er Bastien Argeneau angerufen, und der Vampir war zu ihnen nach Hause gekommen, um die Sache zu besprechen.
    Jackie war vor Verlegenheit fast gestorben, aber rückblickend betrachtet hatte sich Bastien wirklich wie ein Freund verhalten. Er hatte ihr versichert, dass nicht alle seiner Art auf Sterbliche herabsahen, wie Cassius es tat.
    Und dass es nicht an ihr gelegen habe, dass Cassius in der Lage gewesen war, sie derart zu kontrollieren. Ihr solle auch nichts peinlich sein, was sie in dem Zustand vielleicht getan habe. Er versprach, dass sie keine Angst zu haben brauche und Cassius nicht noch einmal Gelegenheit erhalten würde, sie zu manipulieren. Man würde sie eine Weile fortschicken, damit sie in Sicherheit war, während er sich um die Angelegenheit kümmerte.
    Schon am nächsten Morgen hatte Jackie in einem Flugzeug nach Europa gesessen. Sie war ein Jahr nach Oxford gegangen, dann war sie gebeten worden, wieder einen Job in der Firma ihres Vaters zu übernehmen. Sie hatte nie gefragt, was Bastien Argeneau und ihr Vater wegen Cassius unternommen hatten. Nach dem, was sie sich im Lauf der Jahre zusammengereimt hatte, wusste sie, dass Cassius es plötzlich für ratsam gehalten hatte, New York zu verlassen. Sie wusste auch, dass man ihn gewarnt hatte, sie und ihren Vater nicht wieder zu behelligen.
    Seufzend ließ Jackie sich aufs Bett fallen. Die Erinnerung an diese paar Wochen ihres Lebens löste immer noch unglaublichen Schmerz aus. Damals war sie am Boden zerstört gewesen, und sie hatte immer noch unglaublichen Schmerz aus. Damals war sie am Boden zerstört gewesen, und sie hatte sich so gedemütigt gefühlt, während sie versucht hatte herauszufinden, was von al ihren Gefühlen und ihrer Leidenschaft denn überhaupt echt gewesen war. Dass sie ihn anfangs als so attraktiv empfunden hatte, war sicher nicht auf seine manipulativen Fähigkeiten zurückzuführen gewesen. Cassius war ein gut aussehender Mann. Doch seine Worte hatten sie einfach an allem zweifeln lassen, was sie mit ihm erlebt hatte. War sonst irgendetwas von dieser überwältigenden Leidenschaft auch von ihr ausgegangen?
    Bis zum heutigen Tag konnte Jackie diese Frage nicht beantworten. Sie wusste nur, dass Vampire ein

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