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Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5

Titel: Vampire haben's auch nicht leicht: Argeneau Vampir 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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ließ den Blick rasch noch einmal über seinen Körper gleiten, während er sich ihr näherte. Dann drehte sie sich hastig um und schlüpfte aus dem Zimmer. Schnell lief sie zum Arbeitszimmer und verschwand darin, bevor die Küchentür hinter ihr wieder aufging Jackie sah sich um. Das Arbeitszimmer war ein recht großer Raum, aber der Gedanke, mit Vincent hier stundenlang festzusitzen, machte es auf einmal viel kleiner.
    Sie starrte die Briefstapel auf dem Schreibtisch an, dann nahm sie all jene, die nichts mit dem Fall zu tun hatten, und warf sie in den Karton im Schrank. Anschließend setzte sie sich an den Schreibtisch und wandte sich jenen Briefen zu, hinter denen der Saboteur stecken konnte.
    Jeden einzelnen möglichen Täter mussten sie unter die Lupe nehmen. Die acht Briefe, in denen stand Ich weiß, wer du bist. Ich weiß, was du bist, waren anonym, und deswegen würde es schwierig werden, den Schreiber zu identifizieren. Sie würde erst mal mit den anderen anfangen. Ihr Vater hatte immer gesagt: Treib die üblichen Verdächtigen zusammen, sortier aus, wen du kannst, und wer übrig bleibt, ist wahrscheinlich der Schuldige.
    Natürlich beruhte diese Methode auf der Voraussetzung, dass sich alle anderen Verdächtigen überhaupt aussortieren ließen, was leider nicht immer der Fall war.
    Seufzend machte Jackie sich an die Arbeit, und als Vincent hereinkam, war sie schon ein gutes Stück vorangekommen. Sie erklärte ihm, was er tun sollte, und wandte sich wieder ihrer Arbeit zu, wobei es ihr fast gelang, seine Anwesenheit zu ignorieren. Fast. Es war ein bisschen so, als versuche man, einen Elefanten zu ignorieren, der einem auf der Brust stand, aber sie gab ihr Bestes.
    Den ganzen Nachmittag arbeiteten sie zusammen an den Briefen und konnten tatsächlich die Hälfte der Schreiber als mögliche Saboteure aussortieren. Es war schon fast fünf Uhr, als Vincent verkündete, er brauche etwas zu trinken, und das Zimmer verließ. Jackie arbeitete noch ein paar Minuten weiter, doch dann bekam sie einen Gähnanfall.
    Diese Art Arbeit gehörte zu den langweiligen Aufgaben im Leben eines Privatdetektivs. Sie hoffte, ein wenig frische Luft würde sie beleben, und öffnete die Balkontür. Ihr Blick fiel auf die Einfahrt, wo ein Auto in Sicht kam. Jackie starrte es an und war sicher, den Summton nicht gehört zu haben, der signalisierte, dass ein Auto am Tor war.
    Sie sah zu, wie der Wagen hinter Allen Bichmonds SUV parkte. Sofort wurden die Türen geöffnet, zwei Frauen stiegen aus und kamen auf das Haus zu. Sie waren beide groß und blond, aber die eine hatte eine sehr weibliche Figur, während die andere dünn und schlaksig war wie ein Junge.
    „Ich weiß nicht, warum du mich nicht einfach hast faxen lassen, Sharon. Sie hat gesagt, dass ich ihr einfach faxen soll”, erklärte das dünne Mädchen, und Jackie begriff, dass es sich bei ihr um die Produktionsassistentin Lily handeln musste. Lieber Gott, sie sah aus, als sei sie nicht einmal alt genug, um die Highschool hinter sich zu haben.
    „Dann hätten wir keinen Vorwand gehabt, um herzukommen und uns diese Jackie mal anzusehen”, meinte die andere Frau.
    „Wen interessiert das?”, schnaubte Lily. „Ich will sie gar nicht kennenlernen.”
    „Ich schon”, erwiderte Sharon. „Da ich Vincents Assistentin bin, möchte ich von diesen Dingen erfahren. Außerdem hättest du mich die Papiere ja allein herbringen lassen können, wenn du dich wirklich nicht Außerdem hättest du mich die Papiere ja allein herbringen lassen können, wenn du dich wirklich nicht für sie interessieren würdest”, stellte sie fest, und Jackie ertappte sich dabei, wie sie ihrerseits die Frau von Kopf bis Fuß betrachtete. Sharon sah aus, als sei sie Ende zwanzig, vielleicht Anfang dreißig. Sie war hübsch und zog sich gut an, trug einen kurzen, schwarzen Rock und dazu eine weiße Bluse.
    „Es war meine Aufgabe. Also bin ich auch mitgefahren”, erwiderte Lily grimmig. Lily trug Jeans und ein Planet-Hollywood-T-Shirt. Produktionsassisteninnen-Chic, nahm Jackie an. Die beiden gingen vorbei und waren so sehr damit beschäftigt, aufeinander einzureden, dass sie weder die offene Terrassentür bemerkten noch die andere Frau, die halb verborgen dahinterstand.
    Jackie wandte sich um, ging durch den Flur zur Haustür und öffnete sie gerade in dem Moment, als Sharon den Arm ausstreckte, um zu klingeln. Die beiden Frauen starrten Jackie an - sie waren so überrascht, dass keine wusste, was sie sagen

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