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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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ihr sagte.
    „Tatsächlich?“, fragte sie leise, schüttelte den Kopf und ließ ein „Nein“ folgen. Abermals hörte sie konzentriert zu, gleichzeitig fuhren Julius Stiche durch die Brust, die er sich nicht erklären konnte.... bis ihm bewusst wurde, dass er noch immer den Atem anhielt und sein Körper nach frischer Luft verlangte. Behutsam holte er Luft und durchquerte sein Arbeitszimmer.
    „Ich.... ich werde dich bald besuchen und es dir erklären. Ich kann nicht.... nein, nein, es ist alles.... “ Sie unterbrach sich und sah Julius mit großen Augen an. Er vermutete, dass seine Miene sie erkennen ließ, wie er sich in diesem Moment fühlte – und er wusste, er fühlte sich gerade nicht sehr glücklich. Für ihn klang es, als habe Martine ihr soeben eine Lüge aufgetischt und alles abgestritten.
    „Ich muss jetzt Schluss machen, Martine“, erklärte sie rasch und legte den Hörer auf, dann griff sie besorgt nach seinem Arm. „Fühlst du dich nicht wohl?“
    „Was hat sie gesagt?“, warf Tiny ein, bevor Julius etwas erwidern konnte.
    „Oh!“ Sie sah den Sterblichen an und lächelte ihm zu. „Ja, ja, ich habe in ihrem Haus in York gewohnt.“ Julius zwinkerte verdutzt. Er war davon überzeugt gewesen, dass Martine das abgestritten hatte. „Martine sagt, ich hätte ihr eine Nachricht geschickt, ich sei in anderen Umständen und wolle ‚irgendeinen Italiener‘ heiraten, wie sie es formuliert hat. Aber kurz darauf erhielt sie einen Brief von Jean Claude, in dem er ihr schrieb, dass er entgegen der allgemeinen Annahme doch nicht tot sei. Ich hatte angeblich eine Fehlgeburt erlitten, und du hattest mich daraufhin verlassen, weshalb Jean Claude und ich wieder zusammenleben wollten. Er ließ sie wissen, das Ganze sei für mich ein sehr heikles Thema, und sie solle mich niemals darauf ansprechen.“
    „Dieser Drecksack!“, zischte Tiny.
    Julius musste sich auf die Tischkante setzen, da seine Beine unter ihm wegzuknicken drohten, obwohl es dazu jetzt eigentlich keinen Grund mehr gab. Martine hatte nicht gelogen, sondern seine Version der Ereignisse bestätigt.
    „Ich schätze, die gute Neuigkeit ist die, dass Martine demzufolge keine von den dreien war“, bemerkte Tiny demzufolge keine von den dreien war“, bemerkte Tiny nachdenklich.
    „Keine von den dreien?“, wiederholte sie verständnislos.
    „Was soll das heißen?“
    „Mein Vater ist auf die Idee gekommen“, erklärte Julius nach kurzem Zögern, „dass Jean Claude tatsächlich bei dir ein Drei-zu-eins durchgeführt haben könnte. Und da die beiden anderen alt und stark gewesen sein mussten, kamen seiner Ansicht nach Martine und Lucian infrage.“
    „Martine?“, erwiderte Marguerite überrascht. „Nein, sie würde sich an so etwas niemals beteiligen. Wir sind Freundinnen. Außerdem haben die beiden zu viel Ehre im Leib, als dass sie bei so etwas mitmachen würden.“
    „Aber er war der Bruder der beiden“, gab Julius zu bedenken.
    „Das schon, trotzdem.... “ Sie verzog den Mund und erwiderte: „Marcus ist für dich wie ein Bruder. Würdest du so etwas für ihn tun?“
    Er schnaubte verächtlich, weil sie so etwas überhaupt in Erwägung zog. „Marcus würde das niemals von mir erwarten.“
    „Ja, aber.... ach, ist auch egal. Ich will nur sagen, die beiden hätten bei so etwas niemals mitgemacht. Außerdem ließ er Martine in dem Brief wissen, dass er doch nicht tot war. Und hast du nicht gesagt, dass Lucian mich ebenfalls für verwitwet gehalten hat?“
    Als er nickte, zuckte Marguerite triumphierend mit den Schultern. „Dann hat Jean Claude ihnen diese Information also nicht anvertraut, nicht wahr? Wenn er ihnen in diesem Punkt schon nicht vertraut hat, hätte er sie wohl erst recht nicht in ein Drei-zu-eins hineingezogen. Und das aus gutem Grund, wie ich behaupten möchte. Lucian hat bis zu einem gewissen Punkt über Jean Claudes Fehlverhalten hinweggesehen, zum Beispiel, dass er Betrunkene gebissen hat, als es längst Blutbanken gab – jedoch nur so lange, wie er es nicht mit eigenen Augen zu sehen bekam. Er wusste oder ahnte zumindest, was Jean Claude trieb, aber er vermied es, diese zumindest, was Jean Claude trieb, aber er vermied es, diese Dinge persönlich mit anzusehen, weil er spätestens dann hätte einschreiten müssen. Das hat er mir selbst gesagt“, gestand sie.
    „Aber so eine Sache?“ Sie schüttelte den Kopf. „Daran hätte er sich nicht beteiligen und gleichzeitig die Augen davor verschließen können.

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