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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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abzunehmen. Dass sie es dennoch getan hatte, war ein Zeichen dafür, wie sehr sie diesen Menschen geliebt hatte, der auf Reisen gehen musste. Der Heilige Christophorus war der Schutzpatron der Reisenden, zumindest war es damals so gewesen. Sie wusste aber auch, wie sehr er im späten 20. Jahrhundert an Bedeutung verloren hatte.
    Für Marguerite stellte es kein Problem dar, daran zu glauben, dass sie die Kette um den Hals des Mannes gelegt hatte, der sie so glücklich gemacht hatte, wie die Frau auf dem Gemälde aussah. Das musste sie ihm jetzt nur noch persönlich sagen. In der einen Hand hielt sie die Halskette, mit der anderen legte sie das Bild zurück in die Schublade, dann stand sie auf. Sie schlich zur Tür, ging hinaus in den Flur und lief in Richtung Treppe. Nach ein paar Metern wäre sie beinah mit Tiny und Christian zusammengestoßen, die aus der anderen Richtung um die Ecke kamen.
    „Marguerite!“, rief Tiny erleichtert und packte ihren Arm, um ihr Halt zu geben, da sie nach hinten stolperte. „Wir waren schon in Sorge, weil du nicht in deinem Zimmer warst. Du solltest doch auf uns warten.“
    „Ja, ich weiß, aber ich.... “ Sie schüttelte den Kopf, weil sie sich nicht die Zeit für Erklärungen nehmen wollte. Stattdessen sah sie Christian an. „Wo ist dein Vater?“
    „Ich weiß nicht“, gab er zu. „Wir wollten uns auf die Suche machen, wenn wir dich nirgends entdeckt hätten. Sein Gepäck steht nicht mehr im Flur. Vielleicht hat er es in sein Zimmer gebracht, nachdem meine Großeltern gegangen sind.“ Sie nickte nur und wollte um die beiden herumlaufen, doch Tiny ließ sie nicht los.
    „Augenblick mal. Und was ist mit der Führung durchs Haus, die er uns versprochen hat? Ich habe Christian übrigens überreden können, dir das Porträt zu zeigen.“
    „Ich hab’s mir schon angesehen“, gestand sie. „Es ist wirklich wundervoll. Geh ruhig und sieh es dir an! Ich muss mit Julius reden.“
    Sie riss sich von ihm los, lief die Treppe hinauf und rannte zu ihrem Zimmer. Dort angekommen, stürmte sie ins Badezimmer und weiter zur Verbindungstür in den Raum daneben. Plötzlich jedoch blieb sie stehen und zögerte, da sie sich gar nicht überlegt hatte, wie sie überhaupt anfangen sollte.
    Ratlos stand sie da und starrte auf die Tür, biss sich auf die Ratlos stand sie da und starrte auf die Tür, biss sich auf die Unterlippe und grübelte.... bis sie verärgert über sich selbst den Kopf schüttelte. Sie glaubte ihm. Das Gemälde und die Halskette hatten sie überzeugt. Das war doch eine gute Entwicklung und zweifellos genau das, was er wollte, sagte sie sich.
    Alles wird gut ausgehen, machte sie sich Mut und griff nach der Türklinke. Wenn sie erst mal vor ihm stand, würde sie ganz genau wissen, was sie zu sagen hatte.

15
    Julius legte seinen Koffer aufs Bett und begann erleichtert auszupacken. Er war froh, zurück zu Hause zu sein, und er freute sich, dass Marguerite bei ihm war. Außerdem hatte er seine Eltern davon überzeugen können, wieder zu gehen und sich nicht einzumischen. Alles in allem war es ein guter Tag gewesen.
    Zufrieden lächelnd warf er die schmutzige Wäsche in einen Korb in seinem Ankleidezimmer, die nicht getragene Kleidung wanderte zurück in die verschiedenen Regalfächer. Er hatte seinen Eltern versprochen, sie auf dem Laufenden zu halten, was die Ereignisse rund um Marguerite anging. Sein Problem war, dass er im Moment nicht wusste, wie es weitergehen sollte. Seine Hauptsorge galt derzeit Marguerites Sicherheit, darüber hinaus hatte er keine klare Vorstellung, was er tun konnte. Er musste herausfinden, wer hinter den Anschlägen auf seine Lebensgefährtin in London und York steckte.
    Vertraute er auf seinen Instinkt, dann war es dieser verdammte Jean Claude. Vor über fünfhundert Jahren hatte dieser Mann ihm sein Glück gestohlen, und Julius war sich sicher, dass er das jetzt auch wieder versuchte. Aber sein Vater hatte ihn gewarnt, sich nicht ausschließlich auf Jean Claude zu versteifen, sondern die Möglichkeit in Erwägung zu ziehen, dass es auch jemand anders sein konnte. Folglich musste er herausfinden, wer die Angriffe verübt hatte, damit er musste er herausfinden, wer die Angriffe verübt hatte, damit er den Richtigen aufhielt.
    Wenn der Zwischenfall, bei dem Marguerite kontrolliert und aus dem Stadthaus in York geschickt worden war, in direktem Zusammenhang mit den Anschlägen auf ihr Leben stand, dann musste ihr Gegner einer von den dreien sein, die an

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