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Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9

Titel: Vampire sind die beste Medizin: Argeneau Vampir 9 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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wollte, war allerdings auch kein Wunder. Immerhin war er ein wenig grün im Gesicht, seit die Drinks serviert worden waren, denen man deutlich ansehen konnte, dass Blut die wichtigste Zutat war.
    Mit einem leisen Seufzer stand sie auf und ließ sich Mit einem leisen Seufzer stand sie auf und ließ sich schweigend von Julius aus dem Club führen. Draußen mussten sie nicht lange warten, bis die Taxis eintrafen. Er hielt ihr die Tür auf, sie stieg ein und rückte auf der Sitzbank ganz in die Ecke, damit Platz genug für die anderen war. Zunächst folgte ihr aber niemand. Stattdessen stand Julius mit dem Rücken zur offenen Tür und redete mit Tiny und Christian. Irritiert rutschte sie aus der Ecke, um etwas davon mitzubekommen, worüber die drei sich unterhielten, doch genau in dem Moment bückte sich Julius und stieg ein. Sie wich zurück, um Platz zu machen, aber zu ihrer Verwunderung zog er die Tür hinter sich zu.
    „Fährt sonst niemand mit?“, fragte sie nervös, als Julius sich neben sie setzte.
    Er schüttelte den Kopf. „Die anderen nehmen das zweite Taxi. Ich wollte ein paar Minuten mit Ihnen allein sein, um.... über ein paar Dinge zu reden.“
    „Oh.“ Sie ließ sich nach hinten gegen die gepolsterte Rückenlehne sinken und wartete ab, während sie rätselte, worüber genau er reden wollte. Von Christian wusste sie bereits, dass sein Vater in ihrer Nähe bleiben wollte, um sie vor weiteren Überfälen zu schützen. Womöglich wollte er ihr das jetzt auch noch persönlich sagen, also wartete sie.... und wartete.... und wartete. Schließlich gab sie das Warten auf und beschloss, ihn zu fragen, doch bevor sie dazu kam, hielt das Taxi am Straßenrand.
    „Wo sind wir?“, fragte sie, da der Wagen nicht vor ihrem Hotel, sondern vor einem Starbucks stand.
    „Ich dachte, wir setzen uns dort rein und unterhalten uns“, erklärte Julius, drückte dem Fahrer einige Pfundnoten in die Hand und öffnete die Tür. Nur zögernd verließ Marguerite das Taxi und folgte ihm ins Lokal, wo er sie zu einem etwas abgeschiedenen Tisch führte.
    „Was kann ich Ihnen bringen?“
    „Nichts, vielen Dank. Ich brauche nichts“, antwortete sie.
    Einen Moment lang musterte er sie schweigend, dann sagte Einen Moment lang musterte er sie schweigend, dann sagte er: „Ich vermute, irgendetwas müssen wir bestellen, wenn wir hier sitzen und reden wollen. Ich suche etwas für Sie aus.“ Sie sah ihm nach, als er zur Theke ging. Warum er sie hergebracht hatte, wusste sie noch immer nicht. Als er zu ihr an den Tisch zurückkehrte, befanden sich auf dem Tablett nicht nur zwei Getränkebecher, aus denen Schaum herausquoll, sondern auch zwei Teller mit je einem Stück Kuchen und einem Brownie.
    „Ich konnte mich nicht entscheiden“, meinte er achselzuckend, während er die Teller und Becher auf dem Tisch verteilte. Dann nahm er ihr gegenüber Platz und zog mehrere Tütchen Zucker aus der Tasche, von denen er ihr zwei anbot.
    „Danke“, murmelte sie.
    „Das nennt sich Mocha-Frappa-Cappa oder irgendwas in dieser Richtung“, erklärte er, riss zwei Tütchen auf und schüttete den Zucker in seinen Kaffeebecher. „Die junge Dame hinter der Theke hat ihn mir empfohlen und mir versichert, dass er sehr gut schmeckt.“
    Marguerite reagierte mit einem flüchtigen Lächeln, kippte ihren Zucker ebenfalls in den Kaffee und rührte um. Die monströse Schaumkrone, die aus dem Becher quoll, empfand sie als äußerst faszinierend. Solche Getränke hatte es seinerzeit nicht gegeben, als sie noch ganz normal gegessen und getrunken hatte. Ihr Blick wanderte unterdessen zwischen ihrem Kaffee und dem Brownie hin und her, wobei der süße Schokoladenduft ihr in die Nase stieg und ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.
    „Ich wollte Ihnen etwas sagen, Marguerite“, begann Julius und lenkte ihre Aufmerksamkeit von dem Brownie auf sich. „Ich weiß wirklich zu schätzen, was Sie für meinen Neffen Stephano in Kalifornien getan haben, als er dort angegriffen wurde.“
    Abwehrend schüttelte sie den Kopf. „Ich habe kaum etwas getan.“
    „Sie haben geholfen, ihm das Leben zu retten“, betonte er.
    „Ich habe nur während seiner Wandlung auf ihn aufgepasst. Vincent ist derjenige, der ihm das Leben gerettet hat.“ Julius nickte ernst. „Ja, ich war sehr beeindruckt, als ich hörte, was er getan hat. Dazu wären nur wenige andere Unsterbliche bereit gewesen.“
    „Vincent ist etwas Besonderes“, sagte sie voller Stolz, und ehe sie sich’s

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