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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Morgengrauen hatte er gewartet, sie aber nicht wiedergesehen. Verdammt. Sie musste das Gebäude verlassen haben, als er pinkeln gewesen war. Der Preis für seinen übermäßigen Kaffeekonsum.
    Austin gähnte, während er mit den Händen durch sein zerzaustes Haar strich. Die Nachtschichten machten es schwer, sich um weltliche Dinge wie Friseurbesuche zu kümmern. Und tagsüber konnte er immer noch nicht gut schlafen. Das Monitorbild verschwamm vor seinen müden Augen. Er brauchte dringend eine Stärkung und schlenderte in den Freizeitraum.
    „Guten Abend, Austin." Emma saß an dem kleinen runden Tisch, aß einen kalorienreduzierten Joghurt und sah strahlend und putzmunter aus.
    Es müsste ein Gesetz gegen unbekümmerte Fröhlichkeit am Arbeitsplatz geben. Ihre makellos gebügelte gelbe Bluse führte ihm nur zu deutlich vor Augen, dass er aussah, als hätte er in seiner zerknitterten Kleidung geschlafen. Viel geschlafen hatte er allerdings gar nicht. Während er seine Kaffeetasse füllte, murmelte er eine kaum verständliche Begrüßung.
    „Armer Kerl, du siehst beschissen aus", fuhr Emma mit ihrem steifen britischen Akzent fort. Er grunzte, da er zu müde war, um sich auf ein verbales Scharmützel einzulassen. Außerdem gewann sie sowieso immer. „Warum bist du so früh schon hier?" Sie leckte den letzten Rest Joghurt von ihrem Plastiklöffel. „Ich wollte mir beizeiten die Polizeiberichte der vergangenen Nacht ansehen. Ich glaube, ich hab da was gefunden."
    „Was?"
    „In den vergangenen Monaten erhielt die Polizei mehrere Notrufe aus dem Central Park. Die Anrufer melden, dass sie gesehen hätten, wie jemand angegriffen wurde, aber wenn die Polizei eintrifft, sind keine Zeugen ausfindig zu machen." Austin runzelte die Stirn. „Das ist nicht viel. Könnten Witzbolde sein." „Oder es ist echt." Emma zeigte mit dem Löffel auf ihn, um ihren Worten Nachdruck zu verleihen. „Und die Leute, die angerufen haben, können sich an nichts erinnern, da Vampire ihr Gedächtnis gelöscht haben."
    „Wäre ... möglich." Gedankenkontrolle war eine Spezialität der Vampire. Genau aus diesem Grund war das StakeOut-Team so klein. Jeder im Team brauchte ein gewisses Maß an übersinnlicher Begabung, damit er der Kontrolle durch die Vampire widerstehen konnte. Du kannst keine Kreatur bekämpfen, die einfach deinen Geist übernimmt. Soweit Austin wusste, war diese Begabung von allen in der Truppe bei ihm und Sean am ausgeprägtesten.
    „Denk drüber nach." Emma warf den leeren Joghurtbecher in den Müll. Natürlich perfekt gezielt. Als Sean vor einer Woche ihre Versetzung beantragte, hatte sie für M16 gearbeitet. „Wenn du ein hungriger Vampir wärst, würdest du dir nicht auch einen Platz wie den Central Park aussuchen, um Opfern aufzulauern?"
    „Kann sein." Austin trank von seinem Kaffee. „Darum war ich gestern Nacht dort, um mich umzusehen." Er verschluckte sich beinah. „Du warst selbst dort?" „Ja. Du gehst ja auch allein auf Observierung. Warum sollte ich das nicht können?" „Weil Vampirjagd im Central Park keine Observierung ist. Du hättest einem über den Weg laufen können." Emma verdrehte die Augen. „Darum ging es ja gerade. Keine Bange. Ich hatte ein paar Pflöcke bei mir." Austin schnaubte. „Hast du die Berichte nicht gelesen? Diese Vampire sind superschnell und ziemlich kräftig."
    Sie schlenderte zum Kühlschrank und holte eine Flasche Wasser heraus. „Ich kann selbst auf mich aufpassen." „Ich weiß." Er war einmal mit ihr beim Training gewesen, wo sie ihn der Länge nach aufs Kreuz gelegt hatte und er Sternchen sah. „Trotzdem finde ich nicht, dass du allein gehen solltest." „Warum nicht?" Sie schraubte die Flasche auf. „Wahrscheinlich halten die nach einzelnen Frauen Ausschau."
    „Moment mal. Du machst dich selbst zum Lockvogel?" Sie zuckte mit einer Schulter und trank einen Schluck Wasser. „Wenn ich einen anlocken kann, töte ich ihn. Das ist doch unsere Aufgabe, oder nicht?" „Und wenn mehrere dich in die Enge treiben? Es ist viel zu gefährlich." Sie seufzte. „Ich hätte es dir gar nicht erzählen sollen." Sie warf ihm einen beleidigten Blick zu. „Ich dachte, du würdest es verstehen."
    Verdammt. Er sollte ihr sagen, dass sie verantwortungslos und verrückt war, wollte aber einer Frau gegenüber nicht so unverblümt sein. Außerdem hörte es sich ganz danach an, als würde ihre Art der Vampirjagd auch ihm Spaß machen.
    „Sagst du es Sean?", fragte sie.
    Austin war nicht

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