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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Super! Sehen wir mal nach. Wo hast du die Bilder gemacht?"
    „Vor dem DVN-Gebäude." „Gütiger Himmel, Austin. Sie arbeitet vermutlich dort. Das bedeutet, sie ist ein Vampir." „Glaub ich nicht. Romatech beschäftigt eine Menge Menschen. Und DVN auch einige."
    „Hast du sie durch die 35-mm beobachtet?" „Nein, dazu hatte ich ... keine Gelegenheit." „Weil du zu sehr damit beschäftigt warst, hundert Fotos von ihr zu machen." „Ich hab keine hundert gemacht. Nur an die ... sechzig." Herrje. Er hatte sich verknallt.
    Emma zog eine dunkle Braue hoch und verkniff sich gerade noch, das Offensichtliche auszusprechen. „War sie allein?" „Nein. Sie kam mit einem Mann, den ich als Gregori Holstein identifizieren konnte, und einer unbekannten Frau. Sie sind beide untot." „Also besucht sie in Begleitung zweier Untoter einen Fernsehsender der Untoten? Austin, in unserer Branche nennen wir das einen Wink mit dem Zaunpfahl. Diese Frau ist ein Vampir."
    „Das ist doch überhaupt kein Beweis." Sie musste lebendig sein. Sie musste einfach
    Emma sah ihn traurig an. „Du hast dich doch verknallt. Und noch dazu in den Feind." „Wir haben keinen Beweis dafür, dass sie ein Vampir ist." „Ist sie einer oder nicht? Das weiß nur ihr Frisör mit Sicherheit." Emma schenkte ihm ein verschlagenes Lächeln. „Er könnte sie nicht im Spiegel sehen." „Vergiss es. Ich bezweifle, dass ich sie jemals wiedersehen werde." Er machte zwei Hälften aus dem Stapel der Nummernschilderfotos. „Machen wir uns an die Arbeit."
    „Da sind Sie ja!" Sean Whelan kam auf sie zu. „Ich brauche Sie beide sofort im Konferenzraum. Garrett und Alyssa sind schon da." „Ja, Sir." Emma nahm einen Notizblock nebst Stift vom Schreibtisch und verließ das Büro.
    Austin vergewisserte sich hastig, dass keine Bilder mehr von ihr herumlagen. Dann folgte er seinem Boss und überlegte sich, ob er ihm wegen Shannas fangzahnigem Verlobten kondolieren sollte. Besser nicht. Sean hielt mit grimmigem Gesicht die Tür zum Konferenzraum auf. Austin trat leise ein und nahm auf einem der Stühle an dem langen Eichentisch Platz. Er nickte Garrett und Alyssa kurz zu. Emma begrüßte sie per Handschlag. Und natürlich herzlich. Austin gähnte und wünschte sich, er hätte seinen Kaffee mitgebracht.
    „Neuigkeiten über Ihre Tochter?", fragte Garrett, als Sean die Tür schloss.
    Austin zuckte zusammen. Er kam langsam zur Überzeugung, dass Garrett nicht gerade die allergrößte Leuchte war.
    Sean erstarrte und maß Garrett mit einem kalten Blick. „Haben Sie etwas Positives zu berichten?" Garrett rutschte auf seinem Stuhl herum, seine glatt rasierten Wangen wurden rot. „Nein, Sir." „Das dachte ich mir." Sean ging zum Kopfende des Tischs. Dort umklammerte er die lederbezogene Stuhllehne so fest, dass seine Knöchel weiß hervortraten. „Meine Tochter wird noch vermisst. Schlimmer, dieser elende Draganesti hat sie einer Gehirnwäsche unterzogen, sodass sie jetzt in eine Heirat mit ihm eingewilligt hat."
    Alyssa und Emma stöhnten auf.
    Garrett klappte der Kiefer herunter. „Aber - woher wissen Sie das?" „Es wurde gestern Abend auf DVN bekannt gegeben." Austin sprach ganz leise.
    Ein ersticktes Geräusch kam aus Seans Kehle, als würde er eine neuerliche lange Litanei von Flüchen unterdrücken. Er ließ den Stuhl los und ging in dem Raum auf und ab. „Uns läuft ganz offenkundig die Zeit davon. Wir müssen Shanna schnellstens finden, und durch die Observierungen kommen wir einfach nicht an die Informationen, die wir brauchen."
    „Wir sollten uns Draganestis Finanzunterlagen vornehmen", schlug Emma vor. „Möglicherweise hat er ein neues Domizil gemietet oder gekauft." „Machen Sie das", knurrte Sean, der weiterhin auf und ab ging.
    Emma machte sich eine Notiz auf ihrem Block.
    „Wir brauchen einen Insider", murmelte Austin. „Einen Informanten?" „Nein, einen Agenten, der verdeckt ermittelt." Sean blieb am Kopfende des Tisches stehen, kniff die Augen zusammen und sah Austin an. „Daran habe ich auch schon gedacht. Und ich weiß auch, wie wir am besten vorgehen können."
    Im Raum herrschte Schweigen, während alle darauf warteten, dass Sean seinen Plan ausführlicher erklärte. Während er sprach, ging er weiter auf und ab. „Vor einem Monat ließ ich den Heimatschutz Firmen in fünf Stadtvierteln untersuchen und gab ihnen eine Liste mit Namen, denen sie besonderes Augenmerk schenken sollten. Eine dieser Firmen war Digital Video Network, der Tarnname, den

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