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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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die Vampire für ihren Sender verwenden, wenn sie Geschäfte mit Menschen machen."
    Sean schlenderte zur Tür und blieb dort stehen. „Kurz vor Morgengrauen rief eine Frau von DVN bei der Schauspieleragentur Stars von Morgen' an und hinterließ eine Nachricht. Heute Nachmittag erfolgte ein weiterer Anruf, mit dem die Vereinbarung unter Dach und Fach gebracht wurde. Jemand bei DVN möchte morgen Abend im Büro der Agentur ein Casting für eine Doku-Soap vornehmen. Der Besitzer der Agentur rief den Heimatschutz an und meldete den Vorfall."
    „Die Vampire wollen eine Doku-Soap drehen?", fragte Alyssa. Sean nickte. „Ja. Und da sie Menschen casten möchten, ist das die Gelegenheit, uns verdeckt in die Sendung einzuschmuggeln." „Und DVN zu infiltrieren", flüsterte Austin. Sein Herz schlug schneller. Er sollte sich freiwillig melden. Vielleicht sah er sie wieder.
    „Was für eine Doku-Soap? So was wie Der Bachelor?" Emma wechselte einen Blick mit Alyssa. „Mit Frauen?" Alyssa erschauerte. „Was haben sie für einen Titel, Draculas Braut?" „Ich wette, es ist mehr so etwas wie das Vampir-Dschungelcamp ", meinte Austin. „Die setzen eine Gruppe Menschen irgendwo mit ein paar hungrigen Vampiren auf einer Insel aus und warten ab, wer überlebt."
    Alyssa verzog das Gesicht. „Das ist schrecklich."
    Sean legte eine Hand auf den Türknauf. „Sie liegen alle vollkommen falsch. Die wollen Männer. Lebende Männer." Er sah Austin und Garrett vielsagend an. „Sie beide müssen deshalb in diese Sendung." Garrett wurde blass. „Oh Gott." Oh ja. „Und wie kommen wir rein?", fragte Austin.
    „Es ist schon alles arrangiert. Einen Moment noch. Draußen auf dem Flur wartet jemand." Sean ging aus dem Zimmer.
    Es herrschte Stille. Alyssa warf den beiden Männern mitleidige Blicke zu.
    „Das ist eure Chance, etwas zu bewegen." Emma versuchte ein tapferes Lächeln. „Vielleicht werdet ihr berühmt." „Vielleicht werden sie auch das Abendessen", murmelte Alyssa.
    Garrett seufzte. „Warum bombardieren wir sie nicht einfach alle und bringen es hinter uns?" Emma verdrehte die Augen. „Weil wir nicht sicher sind, ob eine Explosion sie wirklich töten würde. Und außerdem arbeiten unschuldige Menschen bei Romatech und DVN. Und Shanna ist auch dabei."
    Alyssa nickte. „Das könnte die beste Möglichkeit sein, sie zu finden."
    Austin schwieg, um die Tatsache zu kaschieren, dass sein Herz rasend schnell schlug und er flach atmete. Seine erste Sorge sollte sein, Shanna zu finden, aber er dachte nur daran, sie wiederzusehen. Scheiße. Was war nur mit ihm los? Verdeckte Ermittlungen waren gefährlich, und er konnte nur an diese blonde Frau denken? Es gab eine Bezeichnung für Agenten, die sich ablenken ließen. Verstorben.
    Sean kam wieder zur Tür herein, diesmal in Begleitung einer Frau mittleren Alters in einem teuren Hosenanzug. „Das ist Ms. Elizabeth Stein."
    Die Frau begrüßte sie mit einem zurückhaltenden Nicken und einem noch zurückhaltenderen Lächeln. Das dunkle Haar hatte sie zu einem Knoten hochgesteckt. Sie stand stocksteif im Raum.
    „Ms. Stein ist die Inhaberin der Schauspieleragentur ,Stars von Morgen`, erklärte Sean. „Das ist eine der angesehensten Agenturen der Stadt." Sie hob das Kinn und betrachtete alle Anwesenden über ihre lange Nase hinweg. „Die angesehenste Agentur." „Natürlich." Sean zeigte auf die Männer. „Sind die in Ordnung?" Sie trat vor und betrachtete Garrett mit zusammengekniffenen Augen. „Super. Ihn würde ich gern unter Vertrag nehmen."
    Garrett lächelte und entblößte dabei seine makellosen weißen Zähne. „Danke, Ma'am."
    Ms. Stein nahm einige Dokumente aus ihrer teuren Aktentasche. „Sie müssen wissen, dass ich nur die vielversprechendsten Schauspielerinnen und Schauspieler in der Stadt vertrete. Ich bin überaus wählerisch." „Wir auch", murmelte Austin.
    Sie drehte sich um und begutachtete ihn eingehend. Dann zog sie eine Braue hoch und schniefte. „Er ist nicht mein Typ, dürfte aber gehen." „Was? Ich bin nicht super?" Austin bemühte sich um eine betroffene Miene. „Meine Gefühle sind zutiefst verletzt. Oder wären es, wenn ich welche hätte."
    „Austin." Sean warf ihm einen warnenden Blick zu. „Füllen Sie den Papierkram aus. Und da Sie beide verdeckt ermitteln, denken Sie sich bitte neue Namen aus."
    Ms. Stein verteilte die Dokumente. „Ich schlage vor, Sie wählen sich einen Namen, der für die Bühne oder das Fernsehen angemessen ist."
    Austin

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