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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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lächerliches Geschwätz abgetan. In der Welt der Vampire wählte niemand die Meister. Wie schrecklich pöbelhaft.
    Aber das war nun mal die Welt, in der sie festsaß. Und da DVN der einzige Fernsehsender der Vampirwelt war, bot er auch die einzige Chance auf die Art von Job, den sie sich so sehnsüchtig wünschte. Und die Unabhängigkeit, die sie begehrte. Sie musste Mr. Bacchus höflich behandeln. Auch wenn er ein sexistisches Schwein war.
    „Treten Sie ein. Nur nicht so schüchtern." Mr. Bacchus fläzte sich in seinem Sessel zurück und legte die Füße auf den Tisch. „Und schließen Sie bitte die Tür, damit wir ungestört sind." Er blinzelte.
    Darcys Auge zuckte; sie betete, dass es nicht so aussehen würde, als hätte sie zurückgeblinzelt. Entschlossen machte sie die Tür zu und ging mit selbstbewussten Schritten auf seinen Schreibtisch zu. „Ich freue mich so, Sie kennenzulernen, Mr. Bacchus. Ich bin Darcy Newhart, Fernsehjournalistin." Sie nahm ihren Lebenslauf aus der Bewerbungsmappe und schob ihn zu ihm hin. „Wie Sie sehen können ..."
    „Was?" Er ließ die Füße wieder auf den Boden sinken. „Sie sind Darcy Newhart?" „Ja. Sie werden meinem Lebenslauf entnehmen können, dass ich ..." „Aber Sie sind eine Frau." Ihr Auge zuckte wieder. „Ja. Das bin ich, und wie Sie hier sehen können" - sie zeigte auf einen Abschnitt ihres Lebenslaufs - „habe ich mehrere Jahre bei einem lokalen Nachrichtensender hier in der Stadt gearbeitet ..."
    „Gottverdammt!" Mr. Bacchus schlug mit der Faust auf den Schreibtisch. „Sie sollten ein Mann sein." „Ich versichere Ihnen, ich bin mein Leben lang eine Frau gewesen." „Mit einem Namen wie Darcy? Wer zum Teufel nennt ein Mädchen Darcy?" „Meine Mutter. Sie war ein richtig großer Fan von Jane Austen ..." „Und warum hat sie Sie dann nicht Jane genannt? Scheiße." Mr. Bacchus lehnte sich auf seinem Sessel zurück und sah finster zur Decke.
    „Wenn Sie sich meinen Lebenslauf ansehen würden, könnten Sie sehen, dass ich mehr als ausreichend qualifiziert bin für eine Stelle bei den Abendnachrichten. " „Sie sind nicht qualifiziert", murmelte er. „Sie sind eine Frau." „Ich verstehe nicht, was mein Geschlecht damit zu tun hat, dass ..."
    Plötzlich beugte er sich vor und durchbohrte sie mit seinem Blick. „Haben Sie jemals eine Frau bei den Abendnachrichten gesehen?" „Nein, aber dies wäre eine ideale Gelegenheit für Sie, diesen Fehler zu korrigieren." Ups. Schlechte Wortwahl. „Fehler? Haben Sie den Verstand verloren? Frauen moderieren keine Nachrichten."
    „Ich habe es getan." Sie klopfte mit dem Finger auf den Lebenslauf. Entnervt senkte er den Blick. „Das war in der Welt der Sterblichen. Was wissen die schon? Ihre Welt ist ein einziger Schlamassel." Er knüllte das Blatt Papier zusammen und warf es zur Seite.
    Darcy sank das Herz in den Bauch. „Sie könnten mich einen Monat auf Probe moderieren lassen, dann könnte ich meine Kompetenz unter Beweis stellen ..." „Auf keinen Fall. Stone würde Kleinholz aus dem Studio machen, wenn ich versuchen würde, ihm eine Ko-Moderatorin unterzujubeln." „Verstehe. Er ist ein exzellenter Nachrichtensprecher." Sterbenslangweilig entsprach mehr der Wahrheit. „Aber Stone präsentiert sämtliche Storys im Wortlaut - ich meine, er redet die ganzen dreißig Minuten."
    „Und?" „Die Abendnachrichten wären viel spannender, wenn Sie Berichte von Reportern vor Ort einspielen würden. Das ist meine Spezialität, und ich würde nur zu gern ..." „Daran habe ich auch schon gedacht. Und darum wollte ich Sie einstellen, aber wie sich herausstellt, sind Sie eine Frau."
    Sie fühlte sich noch niedergeschlagener. „Ich verstehe nicht ..." „Nachrichten sind eine ernste Angelegenheit. Das können wir nicht von Frauen erledigen lassen. Den Leuten würden wichtige Einzelheiten entgehen, weil sie dauernd auf Ihre spitzen kleinen Brüste starren würden."
    Sie ließ die Schultern hängen, und ihre spitzen kleinen Brüste gleich mit. Da war sie - die undurchdringliche Mauer des Vampirchauvinismus, und sie war wieder einmal voll dagegen gelaufen. Könnte sie diese Wand doch nur mit einem Vorschlaghammer bearbeiten. Oder einen Baseballschläger über Mr. Bacchus' Eierkopf hauen. „Ich könnte hinter den Kulissen arbeiten. Ich habe geschrieben, meine eigenen ..."
    „Sie können schreiben?" „Ja." „Können Sie unterhaltsam schreiben?" „Ja." Ihre Reportagen waren stets als humorvoll eingestuft worden. Erneut

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