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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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hat."
    „Aber das ist nicht alles. Du hast mir Mut gemacht, etwas Neues auszuprobieren. Du bist so modern und stark und selbstbewusst. Ich möchte wie du sein. Also sag nicht, dass wir uns alle für überlegen halten." „Entschuldige. Ich hatte ja keine Ahnung ...“
    Maggie lächelte sie traurig an. „Du hast mein Leben wieder lebenswert gemacht. Jetzt schaue ich wieder zuversichtlich in die Zukunft. Dank dir." Darcy traten die Tränen in die Augen. „Danke." Maggie umarmte sie. „Nichts geschieht ohne Grund. Daran glaube ich fest, und du solltest es auch. Du sollst bei uns sein.“
    Gerührt erwiderte Darcy die Umarmung. Sie wollte Maggie sagen, dass sie ihrer Meinung war, brachte die Worte jedoch nicht über die Lippen. Welchen Sinn konnte es schon haben, dass sie in der Welt der Vampire lebte?
    Die Fahrstuhltüren gingen zischend auf, ein Mann kam heraus. „Herrgott, meine Damen. Nehmen Sie sich ein Hotelzimmer." Er murmelte weiter vor sich hin, während er die Halle verließ. .
    Darcy und Maggie ließen einander los und betraten kichernd den Fahrstuhl. Im zehnten Stock wartete eine Frau mittleren Alters in einem teuren Hosenanzug vor dem Büro der Agentur. Darcy wünschte sich, sie hätte sich so schicke Kleidung leisten können. Sie trug wieder ihr blaues Kostüm, aber mit gutem Grund. Es war das einzige Kostüm, das sie besaß. Als ihr Leben zum Albtraum wurde, hatte sie alles verloren.
    Die Frau kam ihnen entgegen. „Ich bin Ms. Elizabeth Stein, Inhaberin und Direktorin der Agentur `Stars von Morgen'. Ist eine von Ihnen Miss Darcy?" „Das bin ich." Darcy streckte lächelnd die Hand aus.
    Ms. Stein schüttelte ihr hastig und kurz die Hand, als hätte sie Angst, sie könnte sich eine ansteckende Krankheit holen. Ihr Gesicht war blass, der Mund vor Anspannung verkniffen. „Freut mich, Ihre Bekanntschaft zu machen, Miss Darcy."
    Darcy verbesserte sie nicht. Sie hatte auf dem Anrufbeantworter nur ihren Vornamen genannt, weil sie fürchtete, ihr vollständiger Name könnte unerwünschte Erinnerungen wachrufen. „Das ist Margaret O'Brian, meine Assistentin."
    Ms. Stein nickte Maggie kurz zu, dann presste sie die Handflächen aufeinander. „Im Vorzimmer wimmelt es von Bewerbern. Ich dachte mir, vor dem Vorsprechen sollten Sie sie lieber nicht sehen. Wenn Sie mir daher folgen würden?" Sie zeigte ruckartig zu einer braunen Tür ohne Schild.
    Darcy und Maggie begleiteten Ms. Stein. Als sie an der Glastür vorbeikamen, stellte Darcy fest, dass das Vorzimmer tatsächlich brechend voll war. Klasse! Sie würde keine Mühe haben, passende sterbliche Männer für die Sendung zu finden.
    Ms. Stein öffnete die Tür ohne Schild und forderte die beiden Frauen auf einzutreten. „Über diesen Flur gelangen wir ins Konferenzzimmer." Darcy und Maggie schritten den schmucklosen weißen Korridor entlang.
    Ms. Stein sputete sich, damit sie die beiden Frauen einholte, und zwängte sich an ihnen vorbei. „Hier entlang." Sie bog nach rechts in einen breiteren Flur ab und blieb vor einer Tür mit zwei Flügeln stehen. Dort ballte sie die Fäuste, sodass sich ihre Knöchel weiß abzeichneten. „Das ist der Konferenzraum. Ich hoffe, er genügt Ihren Ansprüchen."
    „Da bin ich ganz sicher." Darcy lächelte. „Danke, dass wir Ihre Büros benutzen dürfen." „Gern geschehen." Ms. Stein machte die Türen auf. „Ich lasse Ihnen ein paar Minuten Zeit zur Vorbereitung."
    „Vielen Dank." Darcy betrat mit Maggie den Raum und hörte, wie die Tür hinter ihnen geschlossen wurde. Es handelte sich um einen typischen Konferenzraum - ein langer Tisch mit gepolsterten Lederstühlen. An einer Wand boten drei große Fenster einen Ausblick auf die Forty-fourth Street. An den anderen Wänden hingen zwanzig mal dreißig Zentimeter große, handsignierte Hochglanzfotos von Ms. Steins erfolgreichsten Klienten.
    Maggie sah zu der geschlossenen Tür. „Sie wirkte schrecklich nervös." „Ja." Sie selbst war ebenfalls ein wenig nervös. „Danke, dass du mir hilfst, Maggie."
    „Den Spaß wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen." Maggie hatte abgelehnt, bei der Doku-Soap mitzumachen, weil sie hoffte, sie könnte es doch noch in eine normale Soap schaffen. Man hatte sie in zwei Wochen zu einem weiteren Vorsprechen gebeten. Bis dahin hatte sie eingewilligt, Darcy als Assistentin zur Seite zu stehen.
    „Ich hoffe, du hast nicht bei Sly vorgesprochen." Darcy musste an die Dienste denken, die Tiffany leisten musste, damit sie eine zweite

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