Vamps and the City
flirten, auch wenn er unwiderstehlich war. Doch irgendwie musste sie ihre Gefühle wieder unter Kontrolle bekommen.
Er rückte näher und legte ihr die Hand um den linken Fuß. „Darf ich Ihnen die Füße massieren?" „N..." Das Wort blieb ihr im Halse stecken, als er seine kräftigen Finger gegen ihre Fußsohle drückte. Oh Gott, er war gut. „Ja." Langsam kreisend massierte er ihren Fuß. „Tut das gut?" Darcy seufzte und schloss die Augen. „Ja."
Dann zog er sanft an ihren Zehen. „Sie machen das großartig mit der Sendung." Sein Kompliment erfüllte sie wie ein Sonnenstrahl. „Vielen Dank."
Nun nahm er sich den rechten Fuß vor. „Kann ich Ihnen ein Geheimnis anvertrauen?" Sie schlug die Augen auf. „Sagen Sie mir nicht, dass Sie der Axtmörder sind." Ein verführerisches Lächeln umspielte seinen Mund, während er weiter ihren Fuß massierte. „Nein, das bin ich nicht. Ob Sie es glauben oder nicht, ich bin an sich ziemlich ... zartfühlend für einen Kerl."
Die Massage in vollen Zügen genießend, strich sie sich eine Haarsträhne aus der Stirn. „Sie können nicht schwul sein. Nicht bei dem, wie Sie küssen." Seine Augen funkelten. „Sind Sie sicher? Vielleicht müssen Sie es noch mal nachprüfen." Nun musste Darcy wirklich lachen. „Sie sind definitiv ein Frauentyp."
„Das stimmt. Was mein Geheimnis angeht..." Er ließ die Hände an ihren Füßen hochwandern bis zu den Waden. Dort massierte er die Muskeln. Sie zog die Brauen hoch. „Es ist kaum ein Geheimnis, dass Sie mich anmachen wollen." Zärtlich legte er eine Wange an ihr Knie. „Das Geheimnis ist, ich kann irgendwie spüren, was die Leute empfinden." „Sie meinen, Sie können Körpersprache gut deuten?" „Nein." Besorgt sah er sie an. „Ich kann es einfach spüren."
„Sie meinen, Sie sind empathisch?" „Ja." Er rückte noch näher, bis er mit der Brust ihre Beine berührte. „Wissen Sie, was ich bei Ihnen spüre?" „Könnten es Zweifel sein?" Sie warf ihm einen skeptischen Blick zu. „Oder lassen Sie mich raten. Sie haben diesen plötzlichen Eindruck, dass ich mit Ihnen schlafen möchte."
Er grinste. „Glauben Sie, das gehört zu meiner Standardanmache?" Darcy nickte. „Aber Sie bekommen Punkte für Ihre Originalität." Hingebungsvoll küsste er ihr linkes Knie. „Danke. Aber ich habe wirklich den Eindruck, dass Sie irgendwo gefangen sind, wo Sie nicht sein möchten."
Sie erstarrte. Großer Gott, vielleicht war er doch empathisch. Durchdringend sah er sie an. „Stimmt das, Darcy? Brauchen Sie Hilfe?" Ihr Herz raste und sie schluckte heftig. „Ich - nein. Mir geht es gut." „Sie wollen mir nichts sagen?"
Tränen traten ihr in die Augen. Jetzt kam der Ritter in seiner glänzenden Rüstung daher? Was für eine verdammt grausame Welt. Warum hatte sie ihm nicht vier Jahre vorher begegnen können? Adam entsprach all ihren Erwartungen. Sie wollte ihn. Sie brauchte ihn.
Und er stand vor ihr. Warmes Wasser tropfte von ihm herunter auf ihre Schenkel. Wie sehr wollte sie mit ihm verschmelzen!
Sanft berührte er sie an der Schulter. „Lassen Sie sich von mir helfen." Wortlos stand sie auf. Da sie auf dem Sims stand, war sie jetzt wesentlich größer als er. Sie sah auf ihn hinab und strich ihm schließlich mit den Fingern durch das Haar. „Adam, ich begehre Sie wirklich, aber es ist zu spät."
„Nein." Entschlossen packte er sie an der Taille und zog sie von dem Sims herunter. „Es ist niemals zu spät." Er ließ sich in das warme, blubbernde Wasser sinken und zog sie mit sich.
Und der letzte Rest ihres Widerstandes schmolz dahin.
12. KAPITEL
Austin zog Darcy auf seinen Schoß und bedeckte ihr Gesicht mit Küssen, bis er sich immer weiter ihrem Mund näherte. Sie drehte ihm den Kopf entgegen, und beide spürten die Hitze, die zwischen ihnen entflammte. Ihre Zungen umkreisten einander, und die Umarmung wurde immer inbrünstiger.
Doch immer noch waren sie einander nicht nahe genug. Adam hob sie ein Stück empor und schob ihr Kleid hoch, damit sie sich breitbeinig auf ihn setzen konnte. Sie hielten einander fest, und ihr Busen berührte seine Brust. Er konnte ihren keuchenden Atem hören, während sie in seinen Armen erbebte.
„Süße." Er küsste ihren Hals und wünschte sich so sehr, dass sie ihm vertrauen würde, aber irgendwie war das Verlangen zu etwas Übermächtigerem geworden. Er wollte, dass sie ihn liebte, und er musste sie beschützen. Sie musste für immer die Seine werden.
Darcy ließ die Hände über
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