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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Darcy frösteln machte. Sie krümmte die Schultern und hielt den Kopf gesenkt.
    „Warte." Er nahm ihre Jacke vom Liegestuhl und legte sie ihr über den Kopf. Dann holte er ihren BH und die Schuhe und gab sie ihr. Schließlich fischte er ihr Kleid aus dem Swimmingpool.
    Immer noch schwebte der Helikopter über ihnen. Ein Lichtstrahl folgte jeder Bewegung Austins. Er gab Darcy das tropfnasse Kleid und sah die Panik in ihrem Gesicht.
    „Hab keine Angst", rief er über den Lärm der kreisenden Rotoren hinweg. „Die wissen nicht, wer du bist. Wo sind die anderen Damen untergebracht?" „Auf der Dienstbotenetage drei Stockwerke tiefer." Er sah zur Osttreppe. „Prima. Dahin gehen wir. Alle werden denken, dass du eine der Jurorinnen bist. Du kannst später ins Poolhaus zurück." „Okay."
    Austin führte sie zur Treppe. Der Scheinwerfer des Hubschraubers fand sie wieder. Austin senkte den Kopf. Da der Helikopter hinter ihm schwebte, warf sein Körper einen langen Schatten auf den Beton.
    Ruckartig blieb er stehen.
    Darcy hielt ebenfalls inne. „Was ist denn?"
    Er stand da und konnte nicht antworten. Ihm schien, als bekäme er keine Luft mehr. Ihm wurde schwindelig. Der den schwankte, er stolperte seitwärts. „Alles in Ordnung?" Sie streckte die Hand nach seinem Arm aus.
    Austin zuckte zurück. Nein, das konnte nicht sein. Erneut sah er auf den Boden. Nur sein Schatten war da und verspottete ihn, weil er so blind gewesen war. So ein dummer Narr.
    „Adam?" Sie sah ihn besorgt an. Verdammt, warum machte sie sich Sorgen um ihn? Sie war diejenige mit einem Problem. Darcy Newhart hatte keinen Schatten. Sie war eine Tote, verdammt.
    „Alles in Ordnung mit dir?", rief sie über den Lärm hinweg. Er schluckte heftig. „Geh ohne mich weiter. Ich - ich achte darauf, dass wir keine verräterischen Spuren hinterlassen." Oder Hinweise darauf, dass er hier gewesen war und gemeinsame Sache mit dem Feind gemacht hatte.
    „Okay." Sie rannte zum Treppenhaus und ging hinein.
    Die Tür fiel ins Schloss, und er stand da und starrte ihr nach, während der verdammte Helikopter über ihm kreiste. Sein Magen rebellierte. Heilige Nekrophilie. Er hatte mit einer toten Frau rumgemacht.
    Langsam dämmerte ihm, dass sich der Helikopter entfernte. Er ließ den Blick über den Pool schweifen und entdeckte seine Badesandalen neben dem Liegestuhl. Der Halbmond schien auf ihn herab und verspottete ihn mit der bösen Wahrheit. Darcy war eine Kreatur der Nacht.
    »Nein!" Außer sich vor Enttäuschung schleuderte er eine Sandale nach dem Mond. Sie flog über die Brüstung und verschwand. Er rannte zu der Mauer und warf die zweite Sandale. „Verdammt, nein!"
    Austin raste die Treppe hinunter, dann wurde ihm klar, dass er es nicht ertragen würde, die Nacht in dem Penthouse zu verbringen. Nicht mit diesen ganzen Vampiren. Nicht, wenn seine Darcy ...
    Für den restlichen Weg nach unten nahm er den Fahrstuhl und lief hinaus auf den Bürgersteig. Den körnigen Beton unter den nackten Fußsohlen spürte er gar nicht. Er lief immer weiter, bis er den Central Park erreichte. Dort rannte er weiter, rannte bis er schwitzte und nach Luft rang.
    Langsam ließ er sich auf einer Bank nieder. Gottverdammt. Es war ihm unmöglich, vor der schrecklichen Wahrheit wegzulaufen.
    Darcy war ein Vampir.
     
    „Ich glaube, ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht." Darcy stand zitternd, in nasser Unterwäsche und in ein Handtuch gewickelt in Vandas Schlafzimmer. „Hier." Vanda warf ihr noch ein Handtuch zu. „Trockne dich ab, ich such dir inzwischen was zum Anziehen." Sie kramte in der Schublade einer Kommode. „Das müsste dir passen." Dann holte sie einen weißen Baumwollslip heraus. „Was für einen Fehler?" „Ich war im Whirlpool ausgesprochen freundlich zu Adam." Vandas Augen wurden groß. „Oh, in dem Fall" - sie legte die weiße Baumwollunterhose weg und nahm stattdessen einen roten Tanga. „Dann wäre das wohl angemessener."
    Schnaubend nahm Darcy den weißen Schlüpfer und zog ihn an. „Das hätte ich nicht tun sollen. Ich muss den Verstand verloren haben." „Man nennt das Wollust, Liebes." Vanda warf ihr ein T-Shirt und eine Pyjamahose zu. „Daran ist nichts falsch." „Es ist komplett falsch!" Darcy zog das T-Shirt an. „Er ist ein Sterblicher. Es könnte niemals funktionieren." Erschöpft ließ sie sich auf Vandas Bett fallen.
    Vanda setzte sich neben sie auf die Decke. „Empfindest du etwas für ihn?" Tränen traten Darcy in die Augen. „Ich habe

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