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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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gesehen und erkannt. Sie rief Connor an, dann sagten sie mir, wer du bist." Er verzog das Gesicht. „Wir dachten, du würdest alles aufzeichnen, bevor die erste Folge ausgestrahlt wird."
    Sie erschrak, als an die Tür geklopft wurde. „Das ist mein Chauffeur. Wir - wir sehen uns Montagnacht im Penthouse?" „Ja. Moment noch." Er ging zur Tür und schaltete die Alarmanlage aus. „Jetzt kannst du gehen. Gute Nacht." Mit blassem Gesicht sah sie ihn an. „Gute Nacht."
    Sie war nur wenige Zentimeter entfernt, doch ihm schien, als läge ein Abgrund zwischen ihnen. Zwei verschiedene Welten.
    „Es ist so schade", flüsterte er. Wie sollte er nur jemals über sie hinwegkommen? Darcy verzog das Gesicht. „Ja, das stimmt." Sie öffnete die Tür.
    Austin verkrampfte sich, als er den Schotten in seinem Kilt auf dem Flur stehen sah. Der Vampir mit dem jugendlichen Aussehen warf Austin einen erbosten Blick zu, dann nahm er Darcys Arm und führte sie weg.
    Aus seinem Leben. Zurück in die Welt der Vampire. Langsam machte Austin die Tür zu.
    Was zum Teufel sollte er nur tun? Darcy und ihre Freundinnen verraten? Oder seinen Job bei der CIA? So oder so, er konnte sich den Folgen nicht entziehen. Er wäre ein Verräter.
    Ian führte sie um den Block zu dem parkenden Wagen. „Connor hat eben angerufen. Gregor' hat versucht, Sie zu finden. Er sagt, Ihr Boss möchte Sie auf der Stelle sprechen."
    Darcy stöhnte. „Na klar." Sly wollte sie wegen der Sterblichen in der Doku-Soap zur Schnecke machen. Das war das Gespräch, vor dem ihr gegraut hatte. Super. Genügte es nicht, dass ihr Herz gebrochen war? Ihren Job wollte sie nicht auch noch verlieren. Außerdem fand sie es immer noch eine grandiose Idee, auch Sterbliche mit aufzunehmen. Woher hätte sie wissen sollen, dass diese Sterblichen verdeckte Ermittler waren? Dieses kleine Detail würde sie Sly jedenfalls nie verraten. Sie steckte in einer seltsamen Klemme. Um sich selbst zu schützen, musste sie Austin und Garrett in Schutz nehmen.
    Ian hielt ihr die Autotür auf. „Ich fahre Sie zu DVN. Gregori kommt auch dorthin. Er bringt Sie nach Hause, wenn Sie fertig sind." „Danke." Darcy nahm auf dem Beifahrersitz Platz. Ian wuselte auf die Fahrerseite und stieg ein. „Ich habe ein Handy, wenn Sie lieber teleportieren möchten. Das ginge schneller." Darcy schnallte sich an. „Mir wäre es lieber, wenn Sie mich fahren." „Gut." Ian ließ den Motor an, dann fuhren sie los.
    Darcy wollte nicht noch einmal versuchen zu teleportieren. Sie war immer noch zu mitgenommen, um sich richtig zu konzentrieren. Ihr letzter Versuch war ja so peinlich gewesen. Gegen die Tür gelaufen? Herrje. Sie musste an die Folge einer Science-Fiction-Serie denken, in der die Türen nicht aufgingen und die Schauspieler ständig dagegen liefen.
    Ihr wurde klar, dass sie sich große Mühe gab, nicht an Austin zu denken. Oder an das Eingeständnis seiner LiebeOder an seine Überzeugung, dass es keine gemeinsame Zukunft für sie gab. Verdammt, wenn sie etwas hatte, dann eine Zukunft. Mehr als genug davon. Warum konnte sie die nicht mit dem Mann verbringen, den sie liebte? Shanna war glücklich mit Roman verheiratet. Warum konnte Austin nicht mit ihr glücklich werden?
    Hast du von mir erwartet, dass ich mit einer toten Frau schlafe? Seine Worte fielen ihr wieder ein und erfüllten sie mit Schmerz und Verzweiflung. Es gab keine gemeinsame Zukunft für sie. Seine Rolle im Leben war es, ihresgleichen zu bekämpfen. Er müsste seinen Job aufgeben, um mit ihr zu leben. Auf sein ganzes Leben müsste er verzichten, damit er mit ihr in der Dunkelheit hausen konnte. Schon ihr war es so schwergefallen, sich daran zu gewöhnen. Wie konnte sie das von ihm erwarten? Er hatte recht. Es war unmöglich.
    Ian ließ sie bei DVN aussteigen. Darcy ging durch die Halle und registrierte die wütenden Blicke, die ihr die anderen Vampire zuwarfen. Na toll. Jetzt war sie der Staatsfeind Nummer eins in der Vampirwelt.
    Die Dame am Empfang sah sie stirnrunzelnd an. „Mr. Bacchus erwartet Sie. Ich sage ihm, dass Sie eingetroffen sind." Sie drückte eine Taste ihres Telefons. „Sie ist hier." Ich bin dem Untergang geweiht, dachte Darcy, während sie den Flur entlangging. Sie klopfte an Slys Tür. „Herein."
    Als Darcy eintrat, lief Tiffany an ihr vorbei auf den Flur hinaus. Na toll. Hoffentlich war er nach Tiffanys Besuch in guter Stimmung. Darcy schloss die Tür. Sylvester Bacchus stand mit verschränkten Armen hinter seinem Schreibtisch

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