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Vamps and the City

Vamps and the City

Titel: Vamps and the City Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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Gregori. „Für diese Art der Demütigung kannst du mir gar nicht genug bezahlen." Darcy verzog das Gesicht. „Eigentlich bezahle ich dir gar nichts." Es war Montagnacht und sie saß mit Gregori und Vanda im beheizten Whirlpool und bereitete sich auf die Aufzeichnung der vierten Episode von Der schärfste Mann der Welt vor. „Du hast mir aus reiner Herzensgüte angeboten, dass du mir hilfst, weißt du nicht mehr?"
    Gregori ließ sich tiefer in das warme, blubbernde Wasser sinken. „Das ist mein Problem. Ich bin einfach zu nett. Und die netten Jungs kriegen nie das Mädchen." Vanda lachte. „Komm schon, Gregori. Im Augenblick hast du zwei Frauen ganz für dich allein." Er schnaubte. „Mir wäre nicht aufgefallen, dass eine von euch beiden besonders nett zu mir ist. Ich sitze hier ganz allein in meiner kleinen Ecke ..."
    „Und schmollst", sagte Darcy an seiner Stelle.
    Gregori spritzte ihr Wasser ins Gesicht. „Du hast gesagt, ich würde in der Sendung angemessen gekleidet sein. Das bedeutet Frack, nicht diese ... Spandex-Unterwäsche, die ich jetzt tragen muss. Die bedeckt ja kaum meine Kronjuwelen."
    „Mach dir keine Gedanken." Darcy spritzte Wasser zurück. „Du siehst klasse aus in dem Höschen."
    »Ja." Vanda zwinkerte ihm zu. „Du siehst so sexy aus wie diese Tänzer gestern Nacht." „Erinnere mich nicht daran." Gregori sah sie finster an. „Ich hätte die Damen niemals mit in diesen verruchten Club nehmen dürfen." »Aber es hat doch Spaß gemacht", wandte Vanda ein. „Und wir mussten den erfolgreichen neuen Stil feiern." „Ihr habt mich vierhundert Dollar gekostet!"
    „Echt?", fragte Darcy. „Aber wir haben jede nur ein Getränk bestellt, und das auch nur, um den Schein zu wahren." „Du vergisst, dass Vanda dem Kerl mit dem Leopardenfellschlüpfer Geld in den Saum gesteckt hat", murrte Gregori. „Geld, das sie von mir hatte." Arglos zuckte Darcy mit den Schultern. „Das war doch nur ein Zehner." „Es war ein Zwanziger", knurrte Gregori. „Und dann mussten alle Damen ihrem Beispiel folgen. Immer wieder."
    Darcy unterdrückte ein Lächeln. Kein Wunder, dass sich die Tänzer förmlich um die ehemaligen Haremsdamen gerissen haben. „Tut mir leid. Mir war nicht klar, dass sie so viel Geld ausgegeben haben."
    „Warum hast du kein Geld springen lassen?", fragte Vanda.
    Darcy zuckte mit den Schultern. „Ich war nicht in Stimmung." Und diese Tänzer waren nicht Austin. Selbst als sie direkt vor ihren Augen ihre Verrenkungen gemacht hatte„, wollte sie nur an Austin denken. Sie hätte wütender auf ihn sein sollen. Er hatte sie angelogen, sie und ihre Freundinnen ausspioniert. Aber er hatte auch eingestanden, dass er sich in sie verliebt hatte. Wie konnte sie böse auf ihn sein, wo er sie doch liebte?
    „Nicht in Stimmung?" Vanda sah sie erschüttert an. „Aber der Kerl mit der Leopardenfellhose war so heiß. Und besonders haben mir die Cowboys mit den geilen Hosen gefallen."
    „Diese Hosen nennt man Chaps", ließ Darcy sie wisse". Und sie waren in der Tat geil, wenn der Cowboy vergaß, eine normale Hose darunter zu tragen. Als ihr die Schöße der Cowboychaps um die Ohren flogen, war ihr klar geworden wie leicht sie Austin vergeben hatte. Als einzige Erklärung dafür fiel ihr ein, dass sie ihn immer noch liebte. Zu sehr, um ihn einfach zu vergessen.
    „Also, ich war auf jeden Fall in Stimmung." Vanda fächelte sich Luft zu. „Dieser Cowboy hatte ein echt enormes Schießeisen." „Ja." Darcy verzog angewidert das Gesicht. „Und ich hatte die ganze Zeit Angst, dass sich aus Versehen ein Schuss lösen könnte." Vanda lachte. „Und dieser Feuerwehrmann - boah! Ich hab noch nie einen so langen Schlauch gesehen."
    „Es reicht!", knurrte Gregori. „An so etwas will ich wirklich nicht denken. Es ist schlimm genug, dass ..." „Was?", fragte Darcy. „Nichts. Ich bin froh, dass die Damen einen schönen Abend hatten."
    „Ich auch." Darcy nickte. Neu eingekleidet sahen die Damen jung und wunderschön aus. Es war wunderbar mit anzusehen gewesen, als ihnen in dem Club klar wurde, wie attraktiv sie immer noch waren. Und welche Macht sie immer noch über Männer besaßen.
    Stirnrunzelnd verschränkte Gregori die Arme. „Wenn ihr jemals wieder dorthin wollt, setze ich euch ab und komme euch später wieder abholen." „Hat es dir nicht gefallen?", fragte Vanda. Er schnaubte. „Der Cowboy hat mich nach meiner Telefonnummer gefragt."
    Darcy kniff den Mund zusammen und versuchte, nicht zu lachen.

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