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Vaters böser Schatten

Vaters böser Schatten

Titel: Vaters böser Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
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an.
    „Dylan, wir wäre es, wenn du die beiden Jungs da oben weckst? Abendessen ist gleich fertig.“ Claire hatte sie schlafen lassen, doch nun war es fast sieben und sie mussten ja irgendwann wieder aufstehen.
    Dylan schnappte sich Jamie und beide liefen leise die Treppe hinauf.
    Ryan lag auf seinem Freund, streichelte sanft sein Gesicht und küsste ihn, bis sie in eine heftige Knutscherei versanken.
    So leise wie möglich, drückte Dylan die Klinke hinunter und öffnet die Tür einen Spalt.
    Jamie hinter ihm grinste nur dreckig, denn was sich ihnen da für ein Bild bot – Mann, das war absolut heiß.
    Die beiden Jungen waren so in ihre Küsse vertieft, dass sie scheinbar nicht bemerkten, dass sie beobachtet wurden. Leise stöhnte Leon in den Kuss hinein, denn Ryans Bewegungen auf ihm wurden immer heftiger.
    Trotz der Bettdecke konnten Dylan und Jamie genau erkennen, dass Leon seine Beine um seinen Freund geschlungen hatte, plötzlich den Kopf in den Nacken legte und befreiend aufstöhnte.
    Ryan vergrub sein Gesicht an Leons Hals, wurde langsamer und blieb schließlich still liegen.
    Leise schloss Dylan die Tür und lief die Treppe hinunter. „Gib ihnen noch ein paar Minuten, Mum!“
    Ryan zitterte ein wenig und küsste sanft Leons Hals.
    „Hattest du nicht gesagt, dass wir nicht vögeln?“, fragte Leon grinsend.
    „Ja, das war vorhin. Oh Mann, das war unglaublich!“
    Schließlich stand Ryan auf, ging in das angrenzende Badezimmer und duschte schnell. Während er sich anzog, verschwand Leon im Bad und ausgeschlafen und munter liefen sie eine halbe Stunde später die Treppe hinunter.
    „Oh, da seid ihr ja!“ Claire lächelte und schickte sie ins Esszimmer, wo der Rest bereits saß.
    „Na, Ryan, gut geschlafen?“, fragte Jamie kess.
    „Klar, und du?“
    Während des Essens sprachen die Eltern über die Schule der Jungs.
    Dylan und Leon gaben hin und wieder einen Kommentar dazu ab, doch Ryan und Jamie warfen sich über den Tisch nur bedeutungsvolle Blicke zu.
    Als sie schließlich fertig waren, stand Ryan auf, griff sich Leons Teller und auch seinen eigenen und brachte ihn in die Küche. Als er sich umdrehte, stand Jamie vor ihm. „Hat dir gefallen, was du vorhin gesehen hast?“, fragte er frech grinsend.
    „Oh jaah … aber sag mal, wenn du es mitbekommen hast, warum hast du weitergemacht?“ Jamie war nun doch etwas irritiert.
    „Ich steckte doch schon drin! Ich hör doch nicht auf, nur weil es in meiner Familie zwei Spanner gibt.“
    Die Jungen sahen sich an und prusteten los.
    „Oh, über was amüsiert ihr euch denn so?“, fragte Claire, die in die Küche gekommen war.
    Ryan musterte sie einen Moment, hielt sich lachend die Hände vors Gesicht und atmete tief durch. „Ähm … nicht so wichtig.“
    Pünktlich um halb zwölf machten sich die vier Jungs auf den Weg ins Moonlight .
    „Oh … mein … Gott!“, stammelte Leon, als sie angekommen waren. Er und Ryan brauchten ungefähr drei Sekunden, um herauszufinden, was das Moonlight für ein Laden war.
    „Das ist ein Schwulenclub!“, platzte Ryan heraus.
    „Jap. Hier könnt ihr’s sogar auf der Theke treiben und fallt dabei nicht mal auf!“ Jamie ging vor und zahlte für alle vier den Eintritt.
    „James, Darling!“, rief eine furchtbar hohe Stimme plötzlich.
    Jamie drehte grinsend den Kopf zu seinen Freunden, als auch schon zwei Arme in knallpinkem Stoff um seinen Hals flogen und ihn theatralisch an sich zogen.
    „Wie geht es dir, mein Schatz?“
    „Bestens, Lucy. Wie immer. Hey, lass mich am Leben!“, er löste sich lachend aus der Umarmung, als Lucys Blick auch schon auf die zwei Unbekannten fiel.
    „Oh Darling, was hast du denn da leckeres mitgebracht?“, schnurrte sie und trat dicht vor Ryan, der keinen Millimeter zurückwich.
    „Hi …“, sagte er mit der verführerischsten Stimme, die er zu bieten hatte.
    Lucy schnurrte weiter, warf einen Blick zu Leon und lächelte.
    „Dylan, wo gabelst du nur immer diese Sahneschnitten auf?“
    „Sahneschnitten?“, flüsterte Leon und vergrub sein Gesicht an Ryans Hals, sonst hätte er losgebrüllt vor lachen.
    „Das ist mein unlängst verschollener Cousin Ryan und sein Freund Leon. Du brauchst sie nicht anmachen. Die beiden sind so dermaßen vernarrt in einander, dass man denen sogar beim Vögeln zusehen kann, ohne dass sie es merken“, grinste Dylan.
    „Du irrst dich, ich hab’s mitbekommen!“, widersprach Ryan.
    „Wie … was mitbekommen?“ Leon verstand gar nichts, doch die

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