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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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eindeutig verheilt, und rannte zurück zur Tür des
Nachtklubs. »Es brennt! Der Klub brennt! Alles raus!«
    Oh Shit! Seamus seufzte. Konnte er das noch mehr versauen?
    Mit Vampirgeschwindigkeit überwand er die Entfernung
zwischen sich und Cara. Er stieß mit der Hand die Tür zu, die sie begonnen
hatte aufzuziehen. »Cara, das kannst du nicht machen, Liebling.« Er versuchte
sanft, aber bestimmt zu sein und schlang einen Arm um ihre Taille.
    Sie trat und schlug nach ihm, wehrte sich nach Kräften.
»Lass mich los, du Irrer!«
    »Ich will dir nicht wehtun. Ich will dir helfen. Es wird
alles gut.«
    Sie beachtete seine Worte nicht, sondern kämpfte weiter um
ihre Freiheit, trat ihm mit voller Wucht auf die Füße und versetzte ihm einen
heftigen Schlag an die Schläfe. Es klingelte ein wenig in seinen Ohren, aber er
hatte keinerlei Mühe, sie festzuhalten, obwohl sie sich so wehrte.
    »Okay. Ich nehme dich jetzt mit nach Hause, und wir können
das in aller Ruhe besprechen. Ich werde dir alles erklären.«
    Sie kreischte: »Mit dir gehe ich nirgendwo hin!« Sie
unterstrich es mit einem weiteren Tritt gegen sein Schienbein und dem Versuch,
ihm die Augen auszukratzen, was er abwehrte. Dann griff sie nach ihm und biss
ihn in den Arm, direkt unterhalb des Ärmelsaums seines T-Shirts.
    Er nahm an, dass sie es instinktiv gemacht hatte, nichts
als eine Überlebenstaktik, um ihm zu entkommen, doch binnen von Sekunden wurde
es mehr als das. Ihr Biss, mit dem sie ihm wehtun wollte, wurde ein Biss, um zu
trinken. Seamus spürte, wie ihre neuen Reißzähne seine Haut durchstachen und
sie gierig an ihm sog. Das Gefühl kam unerwartet und erregte ihn, denn ihr
Körper war so eng an seinem, während sie sich an ihm stärkte, und ihr Haar
strich über seinen Brustkorb. Seamus erschauderte, als er spürte, wie eine
Erektion sich fest und stark an ihren Schenkel drängte.
    Cara saugte eine lange befriedigende Minute lang, dann
wich sie ruckartig zurück, mit seinem Blut auf ihrem Mund. Sie fuhr sich mit
der Zungenspitze über die Lippen und schluckte schwer, der Ekel stand ihr
deutlich ins Gesicht geschrieben. »Was ... du bist ein Vampir?«
    Er nickte.
    »Bin ich ein Vampir?«
    Seamus nickte wieder und strich ihr mit der freien Hand
über den Rücken. »Ja.«
    »Nein, nein, nein.« Sie versuchte, sich wieder abzuwenden.
    Es war an der Zeit, zum Hotel zurückzukehren. »Halt dich
fest, Cara.« Seamus hielt sie fest und schoss senkrecht in die Höhe und über
den Nachtklub hinweg. Sie waren nur eine Minute von seinem Apartment im Kasino,
dem Ava ,
entfernt, wenn er den Weg durch die Luft nahm.
    Cara schrie ihm ins Ohr und umklammerte mit Armen und
Beinen seinen Oberkörper. Er schaute hinab in ihre entsetzten, wilden Augen. Ich nehme dich mit nach
Hause, sagte er direkt in ihren Kopf. Es war zu windig, um laut
zu sprechen, ohne zu schreien, und er wollte, dass sie kapierte, wer er war.
Was sie jetzt auch war.
    Sie schüttelte den Kopf. Ihre Zähne klapperten. »Nein, das
will ich nicht.«
    Seamus gab ihr einen Kuss auf die Stirn, nicht genau
wissend, warum er es tat, sondern rein instinktiv. Es wird alles gut, das verspreche ich dir.
    »Fliegen wir wirklich?«
    Ja.
    »Ich habe Höhenangst.«
    Dann sieh einfach nicht nach
unten.
    Was absolut das Falsche war, was man zu jemandem mit
Höhenangst sagen konnte.
    Sie blickte nach unten, verkrampfte sich und sank in
Ohnmacht.
    Als Seamus Cara auf Ethans Balkon trug und an die
Schiebetür klopfte, damit ihm jemand aufmachte, verfluchte er sich. Er hätte
die Sache nicht schlimmer machen können, wenn er es geplant hätte.
    Alexis, Ethans Frau, zog die Vorhänge zurück und schloss
die Tür auf. Überrascht schaute sie ihn an.
    »Äh ...«, machte sie, während sie die Tür öffnete, und
musterte ihn vom Scheitel bis zur Sohle.
    »Sag jetzt nichts, okay?« Er drängte sich mit der noch
immer bewusstlosen Cara in den Armen an ihr vorbei. Alexis und er kamen nicht
gut miteinander klar. Um ehrlich zu sein, hatte sie ihm mit ihrer ständigen
Bereitschaft, die Regeln und das Protokoll zu brechen, den letzten Nerv
geraubt. Offensichtlich war es nicht mehr an ihm, sie deshalb zu richten, da er
jetzt eine frischgebackene Vampirin in den Armen hielt.
    »Habe ich was gesagt? Es würde mir nicht im Traum
einfallen.« Alexis trug Sweatpants und ein T-Shirt. Ihr Notebook stand auf dem
Couchtisch, daneben ein Stapel Papier und ein halb volles Glas Wein. »Kann ich
dir irgendetwas bringen? Etwas zu trinken?

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