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Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen

Titel: Vegas Vampires 02 - Ein Vampir zum Anbeißen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin McCarthy
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Wechselwäsche? Einen
Mitgliedsausweis für Scheinheilige International?«
    Wahrscheinlich verdiente er nichts anderes. Er hatte
Alexis nicht unbedingt mit offenen Armen in der Vampirnation aufgenommen.
»Nein, danke. Ich bringe sie in mein Zimmer und mach uns da sauber. Es tut mir
leid, dass ich dich gestört habe, aber mein Apartment hat keinen Balkon wie
eures, und ich wollte sie nicht durch die Lobby tragen.«
    Sie schnaubte. »Das glaub ich gerne. Soll ich Ethan
rufen?«
    »Nein!«, brüllte er, bevor er daran denken konnte, dass es
nicht besonders klug war, zu heftig zu klingen.
    »Reg dich ab.« Alexis schaute sich Cara an. »Hat sie einen
Namen? Und gibt es einen Grund dafür, dass sie ohnmächtig ist und über und über
mit Blut verschmiert? Ich kann sie atmen hören, also weiß ich, dass sie lebt.
    Und ich nehme an, es ist nichts Ernstes, sonst hättest du
den Notarzt gerufen.«
    »Sie heißt Cara. Sie ist eine Stripperin, die ich heute
Nacht kennengelernt habe. Und es geht ihr gut. Inzwischen.« Er war sich nicht
sicher, ob er mit dem Rest herausrücken sollte. »Und ich würde es begrüßen,
wenn du jetzt nicht so viel Aufhebens darum machen würdest.«
    »Eine Stripperin? Ich hatte ja keine Ahnung, dass du auf
so etwas stehst, Seamus.« Sie grinste anzüglich. »Aber wenn sie vielleicht
etwas anderes anziehen möchte als einen Seidenkimono, wenn sie wieder zu sich
kommt, leihe ich ihr gerne ein T-Shirt.«
    So weit war er in seinen Überlegungen noch gar nicht
gekommen. Er war noch immer irgendwo auf der Ich-bring-sie-in-mein-Apartment-Stufe.
»Danke. Doch ich bin mir sicher, dass ich ihr eins von meinen geben kann, wenn
sie eins möchte.«
    »Du bist wirklich ein Sturkopf, stimmt's?« Alexis ging ihm
nach bis zur Wohnungstür.
    »Ich weiß nicht, wovon du sprichst.« Seamus drückte Cara
an seine Brust und beugte sich unbeholfen vor, um den Türgriff zu drehen.
    »Es bringt dich um, wenn du dir von jemandem helfen lässt.
Und ich glaube, du würdest eher verschrumpeln und sterben, bevor du jemanden um
Hilfe bittest. «
    Davon war nichts, aber auch gar nichts wahr. Er war kein
Sturkopf. Er kam nur allein zurecht. Er konnte um Hilfe bitten, wenn er sie
brauchte. »Du kennst mich kein bisschen. Ich kann sehr wohl um Hilfe bitten.«
Er trat auf den Flur. Pass auf, wenn du dich dann besser fühlst, könntest du
meine Schlüsselkarte aus meiner Gesäßtasche ziehen. Sie ist in meinem
Portemonnaie, und ich glaube nicht, dass ich drankomme.«
    »Okay, das kann ich machen.«
    »Siehst du? Ich kann um Hilfe bitten.« Sein Körper
schwankte ein bisschen, als Alexis in die Gesäßtasche seiner Jeans griff.
    »Klar. Du klingst dabei zwar wie ein undankbarer
Scheißkerl, aber was soll's.«
    »Gibt es einen Grund dafür, warum meine Frau dir an den
Hintern fasst?«, fragte Ethan ein paar Meter hinter ihnen.
    Shit. Seamus hatte aber auch nur Pech. »Sie zieht mein
Portemonnaie raus.«
    »Ich könnte jetzt eine Million witzige Kommentare
abgeben«, antwortete Alexis. »Doch Seamus ist in Eile, Schatz. Er hat einen
blutigen Käfer im Arm.«
    »Seamus?«, wollte Ethan leise wissen.
    Alexis war noch ein zu junger Vampir, um eins und eins
zusammenzuzählen, aber Seamus wusste, dass Ethan ihn durchschaute. Er schloss
kurz die Augen, dann drehte er sich um und stellte sich seinem Freund und
Mentor, dem Vampir, der ihn selbst zu einem gemacht hatte. »Können wir in mein
Zimmer gehen, um das zu besprechen?«
    Ethan musterte Cara. »Wir können später darüber sprechen.
Kümmere dich um sie. Und wenn sie jemanden zum Reden braucht, bin ich mir
sicher, dass Alexis ihr gerne durch die Verwandlung hilft.«
    »Die Verwandlung?« Alexis' Stimme wurde laut, als sie ihm
seine Schlüsselkarte reichte. »Hast du sie umgedreht? Seamus!«
    »Nicht so laut«, schimpfte Seamus. Er drängte sie zur
offen stehenden Wohnungstür. Alexis wehrte sich, doch Ethan schob sie in ihr
Apartment.
    »Danke, Ethan.« Seamus rückte Cara in seinen Armen
zurecht. »Außerdem ist Kelsey wieder verschwunden. Wir waren im Manche mögen's heiß - Nachtclub
und wurden angegriffen. Vielleicht kannst du sie rufen.«
    Ethan hatte wahrscheinlich mindestens zehn Fragen,
allerdings musste man zu seiner Verteidigung sagen, dass er sie nicht stellte.
Er nickte nur. »Bestimmt.«
    »Danke.« Seamus ging den Flur hinunter, schob seine
Schlüsselkarte durch den Sensor, trat in seine Suite und legte Cara sanft auf
sein Bett.
    Und hatte keine Ahnung, was er mit ihr

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