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Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two

Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two

Titel: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Renwick, S: Velvet Haven - Pforten der Finsternis - Mists of Velvet - The Immortals of Annwyn Book Two Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Renwick
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überlegen, nur für den Fall, dass Carden nicht zu finden ist?«
    »Wir werden ihn finden.«
    Mit einem Seufzen wandte sich Cailleach um und begegnete dem Blick des Königs. »Mit dir sind es bisher nur drei. Wer sind die restlichen sechs?«
    »Suriel selbstverständlich.«
    Der Ausdruck der Göttin verdüsterte sich. »Das verbitte ich mir. Ein gefallener Engel? Nein, ganz sicher nicht. Ich werde weder ihn noch irgendeinen seiner Art hier in Annwyn dulden.«
    »Ich brauche ihn als Bindeglied zwischen Annwyn und dem Reich der Sterblichen. Sein Wissen um die Menschen ist von unschätzbarem Wert.«
    »Es ist aber äußerst riskant, wenn wir ihn in unsere Belange mit einbeziehen. Er ist einzig und allein sich selbst treu.«
    »Dem stimme ich zu, doch bleibt uns keine andere Wahl.
Ich brauche Suriel, ob wir dem Bastard nun vertrauen oder nicht.«
    »Ich jedenfalls tu es nicht.«
    Der König nickte kurz. »Auch ich misstraue ihm, doch die Wahrheit ist, dass diese Angelegenheit nicht nur unsere Welt bedroht. Auch das Reich der Sterblichen steht auf dem Spiel.«
    »Kann man sich denn auf ihn verlassen? Ich bezweifle es. Weißt du überhaupt, wo er sich gegenwärtig aufhält?«, wollte Cailleach wissen. »Ohne Zweifel versteckt er sich, ganz und gar die Schlange, die er ist.«
    »Mairi weiß es.«
    »Wähl deine Schritte weise, Raven, denn ich spüre die Täuschung, die von Suriels Seite kommt. Seine Beweggründe sind schleierhaft. Seine Rolle im Leben deiner Gefährtin ist äußerst undurchsichtig, und ich schäme mich nicht zuzugeben, dass mich das ängstigt.«
    Der König zog die Brauen hoch und sagte gedehnt: »Weshalb nimmst du an, dass ich seine Anwesenheit hier wünsche? Für mich gilt das Sprichwort ›Sei deinen Freunden nah, deinen Feinden jedoch noch näher!‹«
    »Das letzte Mal, dass ein Engel nach Annwyn kam«, erklärte Cailleach schaudernd, »resultierte das Ganze in einer Katastrophe.«
    »Ich gebe dir mein Wort, dass ich Suriel in Schach halten werde.«
    »Und die anderen, wirst du mit denen ebenfalls fertig?«
    »Davon bin ich überzeugt. Ich habe mich für diejenigen entschieden, denen ich glaube, vertrauen zu können, und die am meisten zu unserer Suche beitragen können.«
    »Und wer sind sie?«

    »Sayer, da er die Magie der Verzauberung beherrscht. Keir, der ein begnadeter Prophet ist. Als Schattengeist verfügt er zudem über die unschätzbaren Fähigkeiten eines Kundschafters. Auch Drostan habe ich auf meine Liste gesetzt, ein Greif mit der Gabe der Beschwörung, sowie Melor, den Phönix. Er besitzt ein großartiges Kampftalent und ist zudem mit der Geisterbeschwörung vertraut.«
    Cailleach drehte sich eilig zu ihm herum. »Damit wir uns nicht missverstehen. Deine geheiligten Neun bestehen aus einer sterblichen Frau, einem versteinerten Gargoyle, einem skrupellosen Selkie, der seine Magie dazu benutzt, das andere Geschlecht zu verführen, einem gefallenen Engel, dessen Loyalität mehr als zweifelhaft ist, einem Feuervogel mit einer Verbindung zu eben dem Bösen, das wir zu bekämpfen versuchen, und einem Greif, der in Wahrheit doch nichts anderes ist als ein Söldner, der sich nach Belieben anheuern lässt?«
    »Ganz genau. Drostans Wissen um die Beschwörungsmagie ist für uns von so großem Wert, dass ich ihn zur Not in jeder Währung bezahlen würde, die er wünscht. Wir sind auf ihn angewiesen.«
    »Das lasse ich nicht zu – einen solch kunterbunten Haufen von sogenannten Kriegern. Es ist nicht eine einzige Elfe, kein Kobold und keine Nymphe unter ihnen. Du hast die mächtigsten Verbündeten vergessen.«
    »Nein, das habe ich nicht. Ich habe eine Gruppe von Kriegern zusammengestellt, die mit ihrer Magie alle vier Elemente zu beherrschen vermögen, Luft, Feuer, Wasser und Erde. Und sie beherrschen auch sämtliche Facetten der Magie. Und was Melor und seine Fähigkeit der Geisterbeschwörung betrifft, so brauchen wir ihn, um die Schwarzen
Künste vollständig verstehen zu können. Um den Feind zu durchschauen, Cailleach, muss man bisweilen ein wenig so werden wie er.«
    »Das ist Irrsinn.«
    »Es ist eine Strategie.« Der König legte ein Bein über das Knie und betrachtete die Göttin. »Wovor fürchtest du dich, Cailleach?«
    »Vor gar nichts.«
    »Ich glaube doch. Ich glaube, dass du dich gegen meine Krieger stellst, weil du keinerlei Bestimmungsrecht über sie hast. Sie fürchten dich und deinen Zorn nicht wie die Elfen und Nymphen. Allerdings ist mir aufgefallen, dass dein abschlägiges

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