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Venezianische Verführung (German Edition)

Venezianische Verführung (German Edition)

Titel: Venezianische Verführung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manon Sera
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schüttelte den Kopf. »Nein, dank Leandro nicht mehr. Er hat mir geholfen, einen Platz in dieser Welt zu finden.«
    »Dann kann er so schlecht nicht sein«, sagte Caelia.
    »Ich sagte nicht, dass er schlecht ist. Er hat viele Facetten, doch nicht alle sind gut für jeden. Ich mache mir Sorgen um Aurora. Er sollte sie nicht heiraten, doch er lässt es sich nicht ausreden. Er ist nicht gut für sie.«
    »Warum?« Caelia öffnete seine Hose und streifte sie ihm ab.
    »Ich befürchte, dass er sein Leben nicht aufgeben wird.« Er stöhnte, als ihre Finger sein Glied und seine Hoden erforschten.
    »Niemand muss für eine Ehe sein Leben aufgeben.«
    »Er ist unersättlich«, sagte Giovanni. »Er wird kaum von seinen Kurtisanen und Mätressen lassen.«
    »Welch ein Glück, dass du nicht unersättlich bist«, sagte Caelia in neckendem Tonfall, umfasste seine Hüften und zog ihn näher zu sich heran.
    Giovanni rieb sein Glied an ihrem Bauch. Er drückte Caelia nieder aufs Bett, kniete sich zwischen ihre Schenkel und saugte an ihrer Klitoris. Sie wand sich unter ihm.
    »Komm zu mir«, sagte sie.
    Dies ließ er sich nicht zweimal sagen und versenkte seine gesamte Länge in ihrer Vagina, die ihn eng und feucht in sich aufnahm. Als er sich in ihr bewegte, vergaß er alle Sorgen um Aurora. Angefacht von Caelias Stöhnen, stieß er immer tiefer in sie, als wollte er sich in sie vergraben.
    Es gab nur noch die Frau in seinen Armen und sein pulsierendes Glied, das Erlösung forderte in der Tiefe ihres Leibes. Er spürte, wie sie sich verhärtete.
    Ihre Finger verkrampften sich um seine Schultern. Auf dem Höhepunkt ihrer Lust schrie sie seinen Namen. Ihre samtige Höhle massierte ihn, zog an ihm, bis er es selbst nicht mehr aushielt. Er schwoll noch weiter in ihr an. Zuckend pumpte er seinen Samen tief in sie hinein.
     
    * * *
     
    Aurora fror, obwohl es bereits Ende April war. Nicht weil es kühl war in der Kirche, sondern wegen der Kälte, die von innen kam. Caelias Warnung hallte noch immer in ihren Ohren nach. Leandro sei unersättlich und würde nicht von seinen Kurtisanen und Mätressen lassen. Giovanni  sein bester Freund und Geschäftspartner  hatte dies gesagt zu Caelia gesagt.  Zudem hielt Leandro sie für dumm und unselbstständig. Mit seinen eleganten, welterfahrenen Mätressen konnte sie nicht mithalten. Aurora fühlte sich allein wie nie zuvor.
    »Willst du Leandro Antonio Currado, den Gott Dir anvertraut, als deinen Ehemann lieben und ehren und die Ehe mit ihm nach Gottes Gebot und Verheißung führen in guten und in bösen Tagen, bis der Tod euch scheidet, so antworte: ja, mit Gottes Hilfe.«
    Aurora zögerte. Jetzt war der Zeitpunkt, um »nein« zu sagen, doch was wäre die Folge? Sie würde alles verlieren. Leandro würde sie in ein Kloster stecken oder mit jemand anderen zwangsverheiraten. Welchen Unterschied machte es noch?
    Der Priester wiederholte die Frage. Ungeduld schwang in seinem Tonfall mit.
    »Ja, mit Gottes Hilfe«, sagte Aurora. Doch half Gott ihr noch? Hatte er sie nicht bereits verlassen? Eine Träne brannte in ihrem Augenwinkel.
    Leandro hob ihren Schleier an. Sein Kuss war sanft, kaum mehr als ein Streifen ihrer beider Lippen. Dann ließ er den Schleier wieder fallen. Er umfasste Aurora an der Hüfte und ließ sie nicht mehr los, bis sie zu Hause waren. Seine Hand fühlte sich durch die Stofflagen heiß auf ihrer Haut an.
    Der Frühstücksraum war der größte des Hauses. Man hatte zwei weitere Tische an den ersten gestellt und mit weißen Tischtüchern versehen. Die Gäste nahmen Platz. Die meisten waren Geschäftspartner ihres Vaters und Nachbarn, doch kamen auch einige Unbekannte – vermutlich Freunde von Leandro. Auch Giovanni und Caelia gehörten zu den Gästen. Letztere lächelte ihr aufmunternd zu.
    Der Nachmittag schritt schneller voran als Aurora gedacht hatte. Womöglich lag das daran, dass sie sich wünschte, die Zeit würde langsam vergehen.
    Nicht, weil das Fest ihr Freude bereitete, sondern weil sie den Abend fürchtete, die Zeit, die sie mit Leandro allein verbringen würde. Vor allem jedoch bangte es ihr vor den Tagen, Monaten und Jahren, die folgen würden  eine Zeit voller Kälte, Einsamkeit und Pflichterfüllung.
    Das Abendessen wurde gereicht. Lauter erlesene Köstlichkeiten waren angerichtet: Gebratene Kalbsfüße und Fisch in verschiedenen Variationen. Es duftete herrlich. Leandro tat ihr etwas gebackenen Tintenfisch auf den Teller und gab schwarze Sauce hinzu. Obwohl es

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