Venezianische Verführung (German Edition)
gespielt. Mit jedem hatte sie es getrieben und sein Herz gebrochen. Diese Möglichkeit würde er keiner Frau mehr lassen.
Niemand sollte ihm dies mehr antun können.
Er begehrte Aurora mehr als es gut für ihn war. Kein Mann als er würde sie berühren. An ihrem Leib würde er seine Leidenschaft stillen, mit seinem Samen das Feuer verlöschen.
Der Gedanke, sich tief in Aurora zu versenken und dort, umfangen von ihrer samtigen, feuchten Warme, sich zu verströmen, ließ ihn so hart werden, dass es schmerzte. Als er seine Hose öffnete, sprang sein Glied heraus. Dick und hart. Auf der Eichel hatte sich ein Lusttropfen gebildet.
Er ließ sich auf der Bettkante nieder. Die Matratze gab unter seinem Gewicht nach. Das Bettzeug duftete nach Lavendel und nach ihm. Bald würde es den Geruch einer Frau tragen, seiner Frau. Doch er durfte sie nicht lieben, nur ihren Leib begehren.
Er umfasste sein Glied und rieb es im Rhythmus seiner Leidenschaft. Zwei Minuten später ergoss er sich in seine Hand. Die weißliche Flüssigkeit rann, ihren Duft verbreitend, durch seine Finger. Bald würde sie in Auroras Spalte strömen, tief in sie hinein. Jede Falte und jede Höhlung ihres Leibes würde er mit Händen und Zunge erforschen.
Sie würde sich winden, stöhnen, vielleicht auch schreien, wenn er in sie kam. Er würde ihren Schweiß und ihre Erregung von ihrer Haut lecken.
Unter ihm sollte sie eine Lust erleben wie nie zuvor. Nie wieder würde sie an einen anderen Mann denken.
* * *
Giovanni streifte Caelia das Gewand von den Schultern. Er zog die Haarnadeln aus ihren Locken. Bis zu den Hüften fiel ihr schwarzes Haar. Es verdeckte ihre Brüste, doch die Brustknospen bohrten sich erregt durch die Lockenpracht. Ihre zartrosa Spalte und ihre unteren Lippen glänzten bereits feucht und einladend. So wie ihr Mund feucht glänzte, als sie lasziv mit der Zunge darüber fuhr.
Unter dichten Wimpern blickte sie ihn aus halb geschlossenen Augen an.
Wie diese Hexe es nur schaffte, dass er augenblicklich hart wurde, wenn sie ihn nur auf diese Weise ansah.
Er schritt näher zu ihr und stutzte. Sie war nicht wie sonst.
»Was bedrückt dich, mein Herz?« fragte er.
»Warum hast du Aurora erzählt, Leandro hätte seine Ehefrau ermordet?«
»Das habe ich nicht gesagt. Ich sagte nur, dass sie ermordet wurde und er unter Verdacht stand.«
»War er es?«
»Die Angelegenheit wurde niemals aufgeklärt. Doch ich kann mir nicht vorstellen, dass er damit zu tun hatte. Vielleicht war es einer ihrer eifersüchtigen Liebhaber.«
»Ich mache mir solche Sorgen um sie.«
»Willst du länger hier bleiben?«
»Nein, ich will unsere Hochzeit ebenso wenig verschieben wie du.« Da Giovanni aus Gioggia stammte, plante er, sie dort zu heiraten – in Anwesenheit seiner gesamten Verwandtschaft. Auch ihre Tante würde mit ihnen reisen.
»Wird er gut zu ihr sein?« Caelias Stimme bebte.
»Es wird ihr an nichts mangeln: Geld, Kleider, Nahrung.«
»Das ist nicht alles.«
»Körperliche Befriedigung«, sagte er lächelnd.
Sie hob die Augenbrauen. »Und die des Herzens?«
»Leandro braucht Zeit. Er sollte sie nicht heiraten.«
»Warum nicht?«
»Seine Frau ist jetzt drei Jahre tot. Doch anstatt zu versuchen, darüber wegzukommen, hat er sich in unzählige Affären gestürzt. Er ist kein Mann, den eine Frau heiraten sollte. Er ist nicht der richtige Mann für Aurora.«
»Und du?«
Er lächelte und streckte die Hände nach ihr aus. »Du weißt, dass ich der Richtige für dich bin.«
»Hättest du sie geheiratet, wenn es mich nicht gäbe?«
»Ich habe darüber nachgedacht. Sie ist wirklich sehr schön und zweifelsohne begehrenswert, doch ich lasse mir nicht vorschreiben, wen ich zu heiraten habe.«
»Leandro kann sehr dominant sein.«
Giovanni nickte. »Sehr.«
Sie zog die Augenbrauen zusammen. »Aber Aurora soll sich vorschreiben lassen, wen sie zu heiraten hat?«
»In ihrem Stand ist das üblich.«
»Und in deinem Stand?« Caelia machte sich am Verschluss seiner Hose zu schaffen.
»Glücklicherweise bin ich nicht von Stand.« Er umkreiste ihre Brustknospe mit dem Zeigefinger.
Caelia erschauerte. »Du hast mir doch erzählt, dass dein Vater ein Conte sei.«
»Aber meine Mutter war eine Dienstmagd. Da mein Vater sonst keinen Sohn hatte, wurde ich im Schloss aufgezogen als Bastard. Das ist alles.
Im Grunde war es schlechter, als unter Bürgerlichen aufzuwachsen. Ich war stets ein Außenseiter.«
»Doch jetzt nicht mehr?«
Er
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