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Venezianische Verführung (German Edition)

Venezianische Verführung (German Edition)

Titel: Venezianische Verführung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Manon Sera
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hielten ihn, drückten ihn und molken ihn. Sein Körper spannte sich an. Mit einem Aufstöhnen vergrub er sich tief in sie.
    Sie spürte seinen Höhepunkt, als wäre es ihr eigener.
    Sein Phallus schwoll an. Tief in ihre noch immer zuckende Vagina verströmte er seinen heißen Samen, seine Liebe. Sie klammerte sich an ihn und wollte ihn niemals wieder loslassen. Noch immer waren ihre Münder verbunden, spielten ihre Zungen miteinander, trank er ihren Atem, so wie sie den seinen.
     
    * * *
     
     Am nächsten Abend zeichnete Aurora die Entwürfe für die Seekarten. Leandro hielt ihr ein Glas Rotwein hin. Dankend nahm sie es entgegen und nippte daran. Schwere Süße perlte über ihren Gaumen. 
     »Die gefallen mir.« Er deutete auf ihre Zeichnungen. Sein Blick ruhte auf den Nixen und Seemännern, deren Leiber miteinander im Tanz der Liebe verbunden waren. Im Gegensatz zu den klassischen Darstellungen besaßen sie Vulven und Penisse, dafür fingen ihre Fischleiber weiter unten an. »Ich freue mich, dass du dich so dafür begeisterst, dennoch finde ich, du hast genug gearbeitet.«
    »Die Nixe links oben ist noch nicht ganz fertig.«
    »Sie erinnert mich an dich. Nichts gegen deine Malkünste, doch deine Brüste sind schöner.«
    Sie spürte, wie Röte ihr Gesicht überzog.
    »Wie wäre es, wenn wir zusammen nachts Gondel fahren würden?« fragte er.
    »Das wäre wunderbar.« Wärme und ein Gefühl tiefster Zuneigung erfüllten sie, da er sich ihres Wunsches nicht nur erinnerte, sondern gedachte, ihn zu erfüllen.
    »Dann lass es uns tun, noch heute Nacht. Übermorgen muss ich abreisen.«
    »Abreisen? Wie lange wirst du fort sein?« Sie vermisste ihn schon allein bei dem Gedanken daran.
    »Zwei oder drei Wochen, doch sei versichert, dass ich lieber bei dir wäre als in Verona. Lass uns jetzt an etwas anderes denken.« Leandro öffnete eine Truhe, der er zwei silberne Masken entnahm. Eine davon gab er ihr.
    Mit den Fingerspitzen fuhr sie darüber.
    »Die sind ja wunderschön und so filigran gearbeitet«, sagte sie.
    Er lächelte. »Ich habe mich auch lange umgesehen. Jetzt lass uns den Abend nutzen«, sagte er und hauchte einen Kuss auf ihren Mund.
    Sie setzten die Masken auf, zogen sich ihre Mäntel über und gingen hinaus.
    Über ihnen waren der Mond und die Sterne, die funkelten wie Juwelen im Nachtschwarz des Himmels.
    Leandro ergriff Auroras Hand.
    »Dir ist kalt?« fragte er.
    Sie nickte, woraufhin er seinen Arm um sie legte. Aurora lehnte sich an ihn. Sie spürte seine Wärme und das Spiel seiner Muskeln durch die Stofflagen hindurch. Sein Haar kitzelte sie an der Schläfe. Sein Duft erregte sie.
    Bald erreichten Sie die Anlegestelle der Gondeln. Leandro führte sie zu einer davon und half ihr hinein. Sie ließen sich nieder auf die kleinen Bänke unter der Felze, dem Dach, das sie vor Zugluft und Blicken schützen würde.
    Aurora lehnte sich gegen Leandro, der sie mit dem Arm umfing.
    In den vergangenen Wochen war ihr sein Körper vertraut geworden. Sie wollte ihn nicht mehr missen. Am Abend in seinen Armen einschlafen und am Morgen neben ihm aufwachen war das Schönste, was sie sich vorstellen konnte. Sie wollte seine Wärme spüren und eines Tages vielleicht auch seine Liebe.
    Se griff an ihren Unterleib. Noch war sie nicht schwanger von ihm, doch nach seiner Libido zu urteilen, würde sie es bald sein.
    »Du wirkst heute so nachdenklich, cuore mia«, sagte Leandro. »Was ist in deinem Kopf, wenn du deine Stirn so in Falten ziehst?«
    »Meine Gedanken gelten nur dir.«
    »Ich hoffe, ich bereite dir keine Sorgen.«
    »Liebst du mich?«
    »Ist das wichtig? Ich tue alles für dich, Aurora.«
    »Es ist wichtig für mich, denn wenn du nur meinen Körper liebst, wirst du ihm eines Tages überdrüssig sein.«
    »Wer sagt denn so etwas?«
    »Du hast mich nur genommen, weil ich Eleonoras Tochter bin. Du wolltest mich gar nicht wirklich.« Eine Träne sammelte sich in ihrem Augenwinkel.
    »Sei nicht traurig. Es gibt keine Frau in meinem Leben außer dir, keine, die mir mehr bedeuten würde. Du bist die Frau an meiner Seite und wirst die Mutter meiner Kinder sein. Was willst du mehr?«
    »Dein Herz.« Jetzt, da sie wusste, dass er nicht ganz so wie ihr Vater war, lag ihr umso mehr daran, seine Liebe zu erringen.
    »Du hast bereits alles, was ich geben kann. Nein, doch nicht alles.« Leandro lachte rau und zog sie auf seinen Schoß. Sie spürte, dass er erregt war, sehr erregt. Allein das Gefühl seines Gliedes durch den

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