Venezianische Verführung (German Edition)
ihre Nässe bereits herablief.
»Auch einer Baronessa Spalte ist feucht und heiß.« Paolo öffnete seine Hose. »Bück dich, du Luder!«
Die Baronessa lächelte, denn dies waren genau die Worte, die sie jetzt hören wollte. Sie beugte ihren Oberkörper über die Chaiselongue. Er drang von hinten mit einem tiefen Stoß in sie ein. Sein Penis war lang und dick, nicht ganz so prächtig wie Lucas, doch durchaus passabel. Zudem wusste er, wann sie es brauchte und wie. Matteo stand vor ihr und knetete ihre Brüste. Abwechselnd saugte er an ihnen, bis es wehtat und Wellen der Lust durch ihren Körper drangen.
Paolos Leib klatschte gegen ihren. Er pumpte tief und fest, füllte sie aus, fast so tief wie Luca. Warum musste sie ständig an diesen Hurensohn denken? Weil er so gut im Bett war und auf der Chaiselongue und auf dem Boden?
Sie stellte sich vor, es wäre Luca, der ihre Hüften umfing; Luca, der in sie stieß und dabei heisere Schreie der Lust entließ; Luca, dessen richtigen Namen sie nicht einmal wusste noch nicht. Eine Träne des Schmerzes brannte in ihrem Augenwinkel. Sie dachte an Luca, dessen Penis niemals mehr Lusttropfen für sie weinen würde. Niemals mehr würde sie seinen heißen Strahl auf ihrem Bauch oder ihrem Po spüren. Nie hatte er sich in sie ergossen und er hatte all seine Spuren sorgfältig entfernt, bevor er sie verließ.
Paolos Finger spielte mit der Knospe, die an der Vorderseite ihres Geschlechts erblühte. Sie war hart und reif. Fast war es schmerzhaft, als er darüber rieb. Sein Finger kannte ebenso wenig Gnade wie sein Penis; doch Gnade war es nicht, was sie wollte.
Ihr war es, als trieb er sich immer tiefer in sie hinein. Sie schrie auf, als ihr Leib sich rhythmisch um ihn zusammenzog. Sie schrie noch immer, als Wellen der Lust durch sie strömten. Ihre Fingerknöchel traten weiß hervor, so klammerte sie sich an die Lehne der Chaiselongue, damit sie nicht fiel, während ihr Leib erbebte.
Gähnende Leere verspürte sie in sich, als Paolo sein Glied aus ihr herauszog. Er spritzte seine Essenz auf ihr Hinterteil. Dort verrieb er sie.
»Jetzt bist du gut geschmiert, Federica«, sagte Paolo nicht ohne Hohn in der Stimme. »Du bist feucht wie eine brünstige Stute.« Sie schob ihre Röcke über ihre Blöße und wandte sich zu ihm um. »Das kostet dich etwas.«
* * *
»Siora Currado, eine Dame möchte Sie sprechen«, sagte der Hausverwalter. »Sie wartet im blauen Salon auf Sie.«
Aurora schenkte ihm ein Lächeln. »Danke, Sior. Ich komme gleich. Lasst etwas Caffè servieren.«
»Si, Siora.«
Wer das wohl sein konnte? Caelia? Lange hatte Aurora keinen Besuch mehr gehabt. Sie begab sich in den blauen Salon. Eine blasse junge Frau sah ihr entgegen. Ihr hellbraunes Haar war schlicht hochgesteckt. Auch ihr Kleid war einfach geschnitten. Doch das war es nicht, was Aurora an ihr auffiel. Die junge Frau war hochschwanger!
Verschüchtert sah diese Aurora an. »Guten Tag, Siora Currado.«
»Guten Tag, Siora . . . «
»Siorina Emma Berardino.« Sie lächelte scheu.
»Was führt Sie her?«
Siorina Berardino rang die Hände vor ihrem stattlichen Bauch.
»Ich . . . Es ist schwierig.«
»Was ist schwierig?«
Siorina Berardino errötete. »Ich weiß nicht, wie ich beginnen soll.«
»Sagen Sie es geradeheraus.«
Sie senkte den Blick. »Ich bin schwanger.«
»Darauf wäre ich nicht gekommen.«
Die Frau schien unter Auroras Blick kleiner zu werden. »Ich bin schwanger von ihrem Mann.«
Aurora erstarrte. »Das . . . das kann nicht sein.«
»Es ist aber so.« Siorina Berardinos scheuer Blick streifte sie.
Gewiss, Leandro hatte ein Vorleben, von dem sie wenig wusste.
»Wann waren Sie mit meinem Mann zusammen?«
»Nicht oft. Nur zweimal.« Eine halbe Antwort.
»War das vor unsere Ehe?«
Siorina Berardino nickte.
»Und Sie sind sich sicher, dass er der Vater Ihres Kindes ist?«
Ihr Gegenüber nickte abermals und senkte den Blick. Die Röte auf ihren Wangen verstärkte sich.
Aurora spürte Schwäche in sich aufsteigen. Ihr Herz raste und ihre Hände wurden eiskalt.
»Sie sind gekommen, um Alimente für Ihr Kind zu verlangen, Siorina Berardino?« Warum war Leandro nicht da, wenn man ihn am meisten brauchte?
Die Frau nickte.
»Ich werde mit meinem Mann darüber sprechen. Sie werden verstehen, dass ich dies nicht allein entscheiden kann.«
»Gewiss, Siora. Ich werde wieder gehen. Sie finden mich in der Stadt. Ich wohne links neben der Osteria ›Da
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