Venus und ihr Krieger
im Heu lag, als Jiwiga sich auf ihn schob. Sie öffnete ihr Ledermieder und schob den Stoff ihres wollenen Hemdes beiseite. Dann führte sie seine Hände an ihre Brüste.
Sein Gesicht verzog sich zu einem zufriedenen Lächeln, und mit Inbrunst knetete er ihre prallen Brüste, bis sie laut aufseufzte. Jetzt gab es für Jiwiga kein Zurück mehr. Sie fuhr durch sein lockiges Haar, das mittlerweile bis auf seine Schultern gewachsen war und das er mit einem schmalen Lederband über der Stirn bändigte. Sie bot ihm ihre Brüste dar, und er suchte mit den Lippen die kleinen, festen Brustwarzen, um sie heftig zu liebkosen. Jiwigas Blick verschleierte sich vor Lust und Vergnügen und mit einem Blick auf seine Hose bemerkte sie, dass ihre Bemühungen Erfolg zeigten.
»Na komm, du gallischer Hahn, mach deinem Namen Ehre«, keuchte sie und schob sich rittlings auf ihn. Ihre Knie setzte sie links und rechts seiner Hüften ins Heu. Unwillig schob sie sein Schwert beiseite, das an ihr Knie drückte – und stutzte. Es war ein römisches Kurzschwert mit breiter Klinge und fein gearbeiteten Reliefs am Griff. Gallische Krieger trugen andere Schwerter. Sie beugte sich vor, um das Schwert genauer zu betrachten. Kriegsgott Mars in römischer Kampfrüstung war darauf zu sehen und ebensolche Schriftzeichen, wie die Frau sie am Arm trug!
Jiwiga hob die Augenbrauen. Also doch! Mit den beiden stimmte etwas nicht. Keinesfalls waren sie Gallier, auch wenn sie so aussahen.
Doch Jiwiga wollte sich das köstliche Vergnügen nicht entgehen lassen und rieb und streichelte seinen Penis, bis er sich zu beachtlicher Größe aufrichtete.
»Romelia, du bist so schwer«, knurrte Velox, immer noch mit geschlossenen Augen. Schnell hob Jiwiga ihr Becken etwas an. Romelia? Wer war das? Hatte er vorher nicht einen anderen Namen genannt? Und die Frau im Haus hieß ganz sicher Sigrun, das hatte sie selbst gesagt.
Jiwiga wartete, bis Velox sich wieder beruhigt hatte. Mit der Hand tastete sie nach seinem Phallus, um ihm beim Eindringen behilflich zu sein.
»Hast du aber kalte Hände, Athenais!« murmelte er und griff nach Jiwigas Hüfte. Er ertastete noch einmal den derben Stoff, dann riss er die Augen auf. »Sigrun?«
»Sie schläft«, flötete Jiwiga. »Ihr könnt mit mir vorlieb nehmen, wenn es Euch gefällt. Und es scheint Euch zu gefallen, edler Krieger.«
Mit einer unwilligen Bewegung stieß Velox die Magd von sich herunter und bemerkte mit Unbehagen die Erregung seines Gliedes. Schnell zog er seine Hose darüber.
»Was tust du?«, fragte er grimmig.
»Was man eben so im Heu tut«, antwortete Jiwiga beleidigt und zog ihren Kittel wieder herunter. »Was macht es schon, wenn Ihr Euch ein wenig mit mir vergnügt? Meine Rundungen scheinen Euch zu gefallen, Ihr habt sie ganz schön abgeschmatzt.«
Irritiert blickte er auf ihre Brüste, die aus dem Mieder hervorquollen.
»War ein Irrtum«, knurrte er etwas verlegen.
»Sind in Gallien alle Krieger ihren Damen treu?«, fragte Jiwiga spitz. »Oder habt Ihr gar ein Keuschheitsgelübde gegenüber Eurem König abgelegt?«
»Was weiß ich, was die Krieger in Gallien machen«, brummte er ungehalten. »Ich habe Durst. Ich will Bier!« Er rappelte sich auf, taumelte und plumpste unsanft vom Heuboden zwischen die Beine seines Pferdes. Fluchend rappelte er sich auf und wankte zum Brauhaus zurück, wo die Bauern und Knechte immer noch sangen und tranken.
Jiwiga biss sich wütend auf die Lippen und kleidete sich wieder an. Sie machte sich nicht die Mühe, die Halme aus ihrem Haar und von ihrer Kleidung zu entfernen.
»Wo warst du denn?«, empfingen sie die anderen Frauen, als sie in die warme Wohnhalle zurückkehrte.
Jiwiga schwieg und lächelte wissend.
»Ah, schaut, im Heu hat sie sich herumgewälzt wie eine läufige Hündin«, kicherte eine der Frauen.
»Na und? Jede von euch würde mich beneiden, wenn ihr wüsstet, mit wem ich mich dort herumgewälzt habe!«
»Ach, mit wem?« – »Erzähle!« – »Nun rede schon!« – »War es der Fremde?«
»Ja, es war der Fremde!« Jiwiga genoss ihren Triumph. »Und ich sage euch, die verbergen etwas. Es gibt ein Geheimnis um sie!«
»Wie kommst du darauf?«
Jiwiga beugte sich vor und die Frauen schoben ihre Köpfe dicht an die Magd heran, weil sie ihre Stimme zu einem Flüstern senkte.
»Er nannte mich Pila und Bromelia und Atananas oder so ähnlich.«
»Was soll denn das sein?«
»Namen, Namen seiner Kebsweiber oder Sklavinnen oder so was. Diese Frau ist
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