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Venusblut - Schreiner, J: Venusblut

Venusblut - Schreiner, J: Venusblut

Titel: Venusblut - Schreiner, J: Venusblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Schreiner
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der seine Suche erheblich erschweren konnte, aber immerhin seine Befürchtungen hinsichtlich Magnus’ magischen Vampirschutz zerstreute. Er atmete tief ein, schickte seinen Schatten voraus und folgte ihm.
    Sekunden später machte er einen Schritt aus der Dunkelheit auf den Club zu.
    Niemand kontrollierte den Eingang. Purer Leichtsinn! Aber heute war er nicht als Leiter der Schatten in Bayern unterwegs. Darum ignorierte er den liederlichen Missstand und betrat die Bar.
    Die Musik war laut und ebenso aufdringlich wie die rhythmisch wechselnde Beleuchtung, die Barmädchen hübsch, jung und reizvoll. Umstände, die die Lebenden davon ablenken sollten, dass die meisten Gäste des Etablissements bereits tot waren.
    Trotz der akuten Reizüberflutung bemerkte er, dass seine Ankunft für Interesse sorgte. Nicht nur bei den hauptsächlich jüngeren Vampiren, die sich in der Kaschemme aufhielten, sondern auch bei den hübschen und jungen Bardamen.
    »Was kann ich dir bringen, Großer?«
    Die Blondine, die ihm am nächsten stand, musterte ihn von oben bis unten und machte keinen Hehl aus ihren Gedanken. Eine Nacht mit einem hübschen One-Night-Stand.
    Joel schüttelte den Kopf, ignorierte das nackte, menschliche Pärchen, welches sich nur wenige Meter vor ihm im gut ausgeleuchteten und verspiegelten Hintergrund der Theke positionierte, und setzte sich an den Tresen. Er würde nur wenige Minuten und Konzentration benötigen, um jeden Anwesenden zu überprüfen. Joel lenkte seine Aufmerksamkeit auf den ersten Tisch. Doch die menschliche Frau des Live-Show-Acts ließ ihre Finger sachte über den bereits erigierten Penis ihres Partners gleiten; der Mann seufzte leise und genießerisch.
    Joel blinzelte und versuchte abermals, sich zu konzentrieren.
    Die Frau lächelte, formte ihre Finger zu einem O und schloss es um den Penisschaft. Mit den verbleibenden Fingern spielte sie mit dem kleinen Vorhautbändchen, drückte auf die winzige Öffnung des Penis’ und nutzte schließlich ihre zweite Hand, um die Wurzel zu umschließen und der Härte des Gliedes noch einmal nachzuhelfen.
    Joel wandte den Kopf ab, konnte aber aus dem Augenwinkel sehen, wie der Mann eine Kette hob und sie so hielt, dass die anderen Gäste sie sehen konnten. Kugeln verschiedener Größen waren auf ihr aufgezogen. Jede ein Stück größer als die davor. Die Vampire applaudierten lautstark, während sich Joel geistig dem zweiten Tisch widmete. Er war in Ordnung. Nicht so die Ablenkung durch das Menschenpaar. Die junge Frau drängte sich auf allen Vieren näher an ihren Partner und nutzte ihre Rechte, um sie um seinen Schaft zu schließen, während er sie so drehte, dass er ihr die kleinste Kugel auf ihren Anusmuskel drückte, bis dieser nachgab und die Kugel in ihrem Körper willkommen hieß. Eine Tatsache, die durch den Spiegel und die Beleuchtung für jeden gut sichtbar war. Joel seufzte leise und versuchte das Ziehen in seinem Unterleib zu ignorieren. Er war disziplinierter als die meisten Vampire, aber pure Lust ließ auch ihn nicht kalt. Zumindest nicht, seit die Vampire ihre Unsterblichkeit verloren und wieder anfälliger für Laster geworden waren.
    Die junge Frau bewegte ihre Finger den Schaft herab nach unten, zog mit dieser Bewegung die Vorhaut zurück und ließ sie dann langsam über die Eichel zurück gleiten. Bei jedem neuerlichen Hinauf ließ ihr Partner eine weitere Kugel in ihrem After verschwinden. Schließlich zog er sie mit seiner anderen Hand zu sich und dirigierte ihren Mund auf seinen Schwanz. Sie kam seiner wortlosen Aufforderung ohne zu zögern nach, schloss ihre Lippen um die Spitze des Schaftes und ließ sie nach unten gleiten. Für jeden gut sichtbar nahm sie ihre Rechte zur Hilfe, während sie mit der Linken sanft und gekonnt die Hoden ihres Partnersmassierte. Joel konnte die Wellen der Lust spüren, die durch die Adern des jungen Mannes liefen, die Erregung, die von dem Paar auf die Vampire überging und sich verdichtete. Der junge Mann bog seinen Rücken durch, als ein Orgasmus durch seinen Körper lief.
    Was war bloß los mit ihm? Seit 1431 hatte er sich nicht mehr für Sex oder Erotik interessiert, doch ausgerechnet heute schien seine Libido das Interesse am anderen Geschlecht und an der Sinnlichkeit im Großen und Ganzen wiederentdeckt zu haben. Es gelang Joel, sich von dem Anblick loszureißen und den dritten Tisch zu überprüfen. Der Tisch und auch der nächste waren in Ordnung. Der Kuss der zwei Live-Akteure nicht. Lang,

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