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verboten gut

verboten gut

Titel: verboten gut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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Gefühle waren unbeschreiblich. Er fühlte sich absolut ausgefüllt, gedehnt … erfüllt.
    »Du bist so unglaublich sexy«, wisperte Marc, der um Joshs Taille griff und dessen Erektion fest umschloss. »Ich helfe dir, komm für mich, Kleiner.« Er massierte kräftig, wobei er seine Hüften vor und zurück bewegte, in einem immer schneller werdenden Takt. »Komm für mich, Josh, komm.«
    Josh spürte, wie sein Orgasmus wie ein Schnellzug heranbrauste. Jetzt war er nicht mehr aufzuhalten. Hinter seinem Bauchnabel zog es, Gänsehaut breitete sich überall aus, ein Prickeln lief über seine Wirbelsäule und alle Impulse schienen sich in seinen Lenden zu sammeln. Beinahe schmerzhaft schoss sein Sperma empor. Schreiend ergoss sich Josh über Marcs Hand, die ihn immer noch kräftig rieb und somit den zarten Lustschmerz ins Unermessliche trieb. Zur selben Zeit spürte er, wie Marc sich warm in ihm verströmte.
    Schwer atmend lag Josh auf der Matratze, die feucht von seinem Schweiß war, lauschte dem Hämmern seines Herzens und fühlte das Pulsieren des Blutes in jeder Ader. Er war erschöpft, aber befriedigt, mehr als das. Eben hatte er den wohl intensivsten Orgasmus seines Lebens gehabt.
    Jeder Muskel schrie nach Ruhe, seine Glieder schmerzten. Josh wollte sich keinen Millimeter mehr bewegen. Die Entführung war weit nach hinten gerutscht, er wollte nur noch einschlafen und vergessen. Er spürte Marc, der sich vorsichtig aus ihm zurückzog und ihm riet, besser die Toilette aufzusuchen, aber Josh war so müde, so unendlich müde.
    »Ich liebe dich«, hörte er Marc flüstern. Vielleicht hatte sich Josh das auch nur eingebildet.
    Marc schmiegte sich an ihn und zog die Decke über sie. »Es war schön mit dir. Das würde ich gern noch mal wiederholen.«
    Dafür wird uns dein Dad töten , dachte Josh, als er in Marcs Armen einschlief.

***

    Das Traumgeschehen hatte Marc noch halb in seinem Griff. Zumindest glaubte Marc geträumt zu haben. Es war ein Traum der erotischen Sorte gewesen: Er hatte mit Josh geschlafen, hatte ihn sanft vorbereitet, obwohl er sich kaum hatte zurückhalten können. Josh war so verdammt eng und heiß in seinem Inneren gewesen … Marc konnte sich nicht daran erinnern, schon einmal so rücksichtsvoll gewesen zu sein. Aber mit Josh war alles anders. Wie konnte dieser junge Mann, an den Marc sein Herz verloren hatte, nur so einen korrupten Vater haben? Josh musste wohl die meisten Eigenschaften von seiner Mutter geerbt haben.
    Fuck, zum Glück war alles nur ein Traum , ging es Marc durch den Kopf, der höllisch brummte. Hatte er einen über den Durst getrunken?
    Langsam rollte er sich auf die Seite und öffnete abrupt die Augen, als er gegen einen warmen Körper stieß. Doch Marc sah nur einen braunen Haarschopf, der sich seufzend an seine Brust kuschelte. Das fühlte sich verdammt gut an. Marc streckte die Hand aus, um den Fremden zu berühren. Dieser duftete himmlisch, nach Mann und … Leidenschaft. Sie hatten wohl Sex gehabt. Hmm, und wie weich die Haut des Unbekannten war.
    Marc spürte, wie sich bei ihm etwas regte. Oder träumte er noch?
    Er schaute zum Fenster, durch dessen schwere, weinroten Vorhänge schon Sonnenstrahlen drangen. Ein schneller Blick auf seine Armbanduhr sagte Marc, dass es bereits neun Uhr war.
    »Marc«, brummte jemand seinen Namen, dessen Stimme sich nach Josh anhörte.
    Schlagartig setzte sich Marc ihm Bett auf. Obwohl sich alles vor seinen Augen drehte und sein Schädel in einem wilden Staccato hämmerte, konnte er sich plötzlich an alles erinnern. »Fuck!«, schrie er, woraufhin weiße Sternchen vor seinen Augen explodierten. Er griff nach seinem Handy, das auf dem Nachttisch lag. Der Wecker hatte geklingelt, aber keiner von ihnen war aufgewacht. Marc konnte nicht mehr zurückfahren, sein Dad hatte bestimmt längst bemerkt, dass sie weg waren. Jetzt war er erledigt.
    Josh setzte sich ebenfalls auf. Sie waren beide nackt und starrten sich an. Gott, wie süß Josh aussah, verschlafen, das Haar durcheinander … Marc seufze tief und murmelte dann verlegen: »Verdammt, was hat Nick in unsere Drinks getan? Ich war geil wie nie.«
    Josh riss die Decke weg, dann schaute er auf den Boden. »Scheiße, wir haben miteinander geschlafen. Ohne Gummi!«
    Marcs Innerstes krampfte sich zusammen. »Nick ist so was von tot!« Verzweiflung breitete sich in ihm aus. Josh schien total fertig zu sein, ihn nahm das alles sehr mit. »I-ich schütze mich sonst immer, Josh, du hast dir bei mir

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