Verboten Sinnlich!

Erfahrung seines Lebens gewesen war, aber für Tammy vielleicht einfach nur Sex. Sie war gegangen. Nach dem besten Sex, den er jemals hatte. Er rollte sich auf ihre Seite und grub die Nase in das Kissen, auf dem sie gelegen hatte. Noch nie in seinem Leben war er so tief befriedigt und absolut glücklich gewesen wie letzte Nacht. Sie war seine Hälfte vom Ganzen, sein fehlendes Puzzelteil, sein Deckelchen. Völlig frustriert rollte er sich auf seine Seite, stand mit einem Satz auf und… fand den Zettel, den sie ihm auf den Nachttisch hinterlassen hatte.
    Mein lieber Schatz. Danke, dass Du für mich da bist. Danke, dass Du auf mich aufpasst. Danke, dass Du ganz mein Mann bist und …danke für die beste Nacht meines Lebens. Tammy
    PS: Ich liebe Dich! (und ich meine nicht den Film) Matt las diese Zeilen immer wieder, so lange, bis er sie auswendig kannte. Seine Brust wollte vor Glück zerspringen und er biss sich auf die Lippen, um nicht das ganze Haus daran teilhaben zu lassen. Tammy war nicht einfach gegangen. Nein, sie hatte sein Zimmer nach einem Zettel und einem Stift durchsucht und hatte es ihm aufgeschrieben. Ihm ihre Gefühle beschrieben und ihm eine Liebeserklärung hinterlassen. Schwarz auf weiß geschrieben, dass sie ihn, Matt, liebte. Diese Zeilen machten Matt so glücklich wie noch nichts und niemand in seinem bisherigen Leben. Tammy liebte ihn. Er hatte es schwarz auf weiß. Wenn das kein geiler Start in einen neuen Tag war. Jauchzend ging er ins Badezimmer und stellte sich fröhlich pfeifend unter die Dusche. Ein Plan musste her. Ein Plan um sein Glück perfekt zu machen, denn er hatte auch ein Wörtchen dazu zu sagen.
    Nein, berichtigte er sich lachend, eigentlich drei Wörtchen.
    Tammy schäumte über vor Glück. Sie hatten es endlich getan. Wild und leidenschaftlich, hemmungslos und geil. Und dieser traumhafte, bildschöne Mann hatte ihr alle Zweifel und Ängste genommen, sie einfach weggeflüstert und weggeliebt. Tammy kicherte vor sich hin. Ja, er war einfach umwerfend, hatte sie lachend in seine Arme gezogen und ihr ins Ohr geflüstert, wie verrückt sie ihn machte, wie scharf er auf sie war und wie sehr er sie brauchte. Und zwar alles an ihr – jedes einzelne, verführerische, erotische, sexy Pfund. Er hatte sie hochgehoben, als sei sie Miss Fliegengewicht persönlich. Seit Joe war Tammy mit keinem Mann mehr zusammen gewesen und Matt hatte heftig geschluckt, als sie ihm dieses kleine Detail berichtet hatte. Dann hatte er sie nur wortlos noch fester an seine Brust gezogen. Sie lächelte in sich hinein. Wieso nur hatte sie darauf so lange verzichtet? All die Zeit, in der sie mit Schrecken daran dachte, wie er wohl auf ihre Kurven reagieren würde. Wieso war sie nur so dumm und voller Zweifel gewesen? Sie hatte die halbe Nacht nicht geschlafen und fühlte sich trotzdem hellwach und topfit. Okay, wenn man mal von all den köstlich schmerzenden Stellen absah, die ihr letzte Nacht zugefügt worden waren. Auf äußerst sinnliche, schamlose und sexy Weise zugefügt, wohlgemerkt. Sie lachte auf bei dem Gedanken daran und erntete dafür verwunderte Blicke der beiden Jungs. Manuel, Sage und sie saßen gemeinsam am Frühstückstisch. Da heute Samstag war, musste keines der Kinder zur Schule und sie konnten heute Vormittag schnell zur Rock Springs White Mountain Mall, um Turnschuhe für Sage und Manuel zu kaufen. Heute Nachmittag kamen ein paar Kids vorbei, um mit Jessie ihren Geburtstag zu feiern. Das Mädchen wurde heute 14 Jahre alt. Dass das Mädchen kein Kind mehr war, sondern eine junge Frau, war Tammy schon länger bewusst. Und jetzt schien sie auch endlich ihre Periode zu bekommen, denn heute Morgen ging es ihr überhaupt nicht gut. Jessie war lieber im Bett geblieben, anstatt mit Tammy und den Jungs zur Mall zu fahren, was sehr ungewöhnlich war.
    Celine war noch beim Zähne putzen und wollte anschließend den Männern an der Pool-Baustelle helfen. Tammy lachte in sich hinein. Celines Hilfe würde die Männer eher ausbremsen und Tammy konnte sich gut vorstellen, dass sie froh waren, wenn sich die Kleine anderweitig beschäftigte. Trotzdem waren alle vier Mann sehr geduldig und liebevoll im Umgang mit den Kindern, so dass Tammy und auch Becky es sehr genossen, soviel männliche Gesellschaft um sich zu haben. Es fühlte sich einfach gut und richtig an. Jonas war heute Morgen schon sehr früh aufgewacht und beschäftigte sich im Wohnzimmer mit der Wii. Auch er würde später zusammen mit Celine die