Verboten Sinnlich!
Männer ein wenig unterstützen. Tammy wusste nicht genau, wo Nick steckte, denn er hatte heute zusammen mit Matt Fahrdienst. Wo Matt war, wusste sie hingegen sehr genau, dachte sie lächelnd. Ihn hatte sie vorhin selig schlafend in seinem Zimmer zurückgelassen. Sein Gesicht hatte so gelöst und entspannt gewirkt, wie sie es noch nie bei ihm gesehen hatte. Er hatte zum Anbeißen ausgesehen. Völlig nackt war er auf dem Bauch gelegen, ein Bein seitlich angewinkelt und die Arme um eines der Kopfkissen geschlungen. Sein Hintern hatte sie förmlich angefleht – beiß mich - und ihr war heiß geworden.
Stattdessen hatte sie ihm eine kleine Nachricht hinterlassen. Oh Lord, wie sie ihn liebte. Vielleicht ergab sich heute die Gelegenheit, ihm das zu sagen und vielleicht, nur vielleicht, liebte er sie auch. Dann wäre alles möglich. Wieder dachte sie daran, Nick zu suchen, der sie eigentlich zur Mall fahren sollte, aber vielleicht war er joggen gegangen und dann müssten sie noch eine ganze Weile warten. „Hast du Nick gesehen?“, fragte sie Sid, der gerade durch die Eingangshalle Richtung Wohnzimmer ging. „Nee, wieso?“, fragte er zurück, und blieb stehen. „Wir wollten Turnschuhe kaufen gehen, aber wir können ihn nicht finden“, antwortete Tammy. „Hey, kein Problem. Ich zieh mir schnell Schuhe an, dann fahr ich euch.“ Sid drehte sich herum und ging die große Treppe nach oben.
Natürlich sagte er nicht, dass er sich auch sein Holster mit der GLOCK
umschnallte. „Danke Sid, du bist ein Schatz“, rief Tammy ihm hinterher. Drei Minuten später war Sid wieder unten und sehr erleichtert, dass alle immer noch am Esstisch saßen. Gemeinsam gingen sie zum Parkplatz, wo ihnen Nick über den Weg lief. Tammy grinste ihn an, und fragte, „Wo warst du denn? Wir haben dich überall gesucht.“ „Wieso, was ist denn los?“ Nick war sofort alarmiert. Er war gelaufen und das konnte man auch sehen, denn sein T-Shirt war schweißnass und sein Gesicht und die nackten Arme glänzten vor Nässe. „Na ja, wir brauchen ein Kindermädchen“, lachte Tammy. „Aber wir haben schon eins gefunden“, und deutete auf Sid. „Danke Sid, hast einen gut bei mir.“ Aber Sid winkte nur ab und stieg auf den Fahrersitz des SUV. Den Männern waren die Kinder und Frauen inzwischen so ans Herz gewachsen, dass man von einem Job nicht mehr sprechen konnte. Wie auch die anderen Männer kümmerte sich Sid gerne um ihre Sicherheit und brauchte dazu keinen Anreiz. „Bis später.“ Tammy schwang sich auf den Beifahrersitz und Sid fuhr los. „Wo ist eigentlich Becky abgeblieben?“, fragte sie Sid feixend.
„Tja“, meinte dieser grinsend. „Harte Nacht und kleine Augen.“ Tammy lachte laut und strahlte Sid an. Ja, das kam ihr auch sehr bekannt vor. Sie gönnte ihrer Freundin diesen Mann von ganzem Herzen, denn er tat ihr gut und war zudem noch ein prima Kerl. Sie fand es auch überhaupt nicht schlimm, dass Sid um einiges älter war als Becky. Einmal hatten sie kurz darüber gesprochen und Becky hatte nur gelächelt und gemeint, dass Sid einfach wahnsinnig viel Erfahrung hätte und sie sich bei ihm sicher und geborgen fühlte. Tammy war sicher, dass die zwei bestimmt vor dem Altar landen würden. Sie waren füreinander bestimmt. Die Stimmung im Wagen war ausgelassen und Tammy summte einen alten Chersong mit, der im Radio lief, woraufhin Manuel genervt mit den Augen rollte. „Oh mein Gott, hätte ich doch nur meinen ipod dabei.“ Der Junge verzog sein Gesicht aber in Wahrheit liebte er es, wenn Tammy so fröhlich und ausgelassen war. Manuel hatte Tammy schon lange nicht mehr so entspannt gesehen und irgendwie war sie heute Morgen wie ausgewechselt. Keine Spur von Anspannung und Frust. Auch Sid war diese Veränderung an ihr aufgefallen. Er wusste sehr genau, was, bzw. wer das bewirkt hatte. Beckys Zimmer lag direkt neben Matts. Deswegen hatten Becky und er heute Nacht ein sehr erotisches Lifekonzert gehabt, das auch sie sehr stimuliert hatte. Seine Becky war allerdings wesentlich leiser als Tammy, so blieb das Vergnügen einseitig. Sid grinste, als er daran dachte, was er da so alles aus Matts Zimmer gehört hatte. Natürlich würde er das Matt bei Gelegenheit unter die Nase reiben, wogegen er sich bei Tammy absolut bedeckt hielt. Er respektierte sie viel zu sehr, als sie mit diesen scharfen Details in Verlegenheit zu bringen. Auf dem Parkplatz der Mall herrschte reger Verkehr, aber schließlich hatten sie doch einen Parkplatz etwas
Weitere Kostenlose Bücher