Verboten Sinnlich!
verzweifelt. „Schließ mich nicht aus Tammy, lass es uns gemeinsam durchstehen.“
Ihre Brüste waren übersäht mit hässlichen, blauen Flecken und ihre Oberschenkel zierten rote Striemen. Ihre Schulter jedoch hatte es am schlimmsten erwischt. Oh mein Gott! Sie hatten sie wirklich nicht geschont. Sie haben dafür bekommen, was sie verdient haben, dachte Matt mit grimmiger Befriedigung. Alles in allem bot sie einen Mitleid erregenden Eindruck. Sie hatten Tammy körperlich übel zugerichtet, aber viel schlimmer für ihn zu ertragen, war der Ausdruck in ihren Augen. „Matt, ich…“ stockend schüttelte sie den Kopf, „… ich hatte solche Angst.“ Sie begann zu zittern und umklammerte ihren Oberkörper mit beiden Armen, und blickte an sich herunter. Jetzt erst schien sie zu bemerken, dass sie sich ausgezogen hatte und zog die Decke über ihren Körper. „Joe war da“, flüsterte sie heißer. „Er war da und hat mir geholfen. Er hat mir gesagt, was ich tun soll, um nicht verletzt zu werden. Was er immer getan hatte, um Folter geistig gesund zu überleben.“ Matt hörte Tammy nur zu, sagte nichts und unterbrach sie auch nicht. „Joe hat mir gesagt, ich solle mich in mich zurückziehen. Sie können meinem Körper wehtun, aber nicht meiner Seele, hat er gesagt.“ Matt nickte. Joe hatte ihm gegenüber einmal angedeutet, dass er während einer kurzen Gefangenschaft diese Technik angewandt hatte, um sich selbst zu schützen. „Das hatte er mir auch mal erzählt.“ Matts schlichte Antwort schien Tammy ein wenig zu beruhigen. Sie nickte und schob ihre Hand in seine. „Ich konnte die Panik verdrängen und auch den Schmerz, aber in einem hatte er Unrecht“, erklärte sie Matt. „Du kannst es für den Moment vielleicht ausblenden, aber es holt dich wieder ein.“ Ihre Augen standen voller Tränen und sie schniefte hilflos. „Darf ich dich halten?“, flüsterte Matt ihr zu. Tammy nickte nur und Matt schloss seine Frau fest in die Arme. Mit geschlossenen Augen wiegte er sie sachte, die Wangen nass von seinen eigenen Tränen. „Ich will, dass wir uns lieben, ich will es wirklich, aber…“, flüsterte sie an seinem Hals. „Was, mein Liebling, was aber?“ „Wir können es nicht tun, nicht so. Ich hab…, ich kann nicht…, Du kannst nicht…“ stockte sie immer wieder, aber er verstand sie. Er hob ihr Kinn und lächelte sie warm an. „Du hast Angst davor, dass Du mich nicht ertragen kannst, dass du es nicht ertragen kannst. Und du hast auch noch deine Tage.“, beendete er ihr Gestammel. Sie errötete verlegen, nickte aber, dankbar darüber, dass er das Thema aufgegriffen hatte. Leise lachend schaute Matt ihr tief in die Augen.
„Baby, es ist nichts falsch daran, es zu tun, wenn du deine Tage hast. Der einzige Grund, es dann nicht zu tun wäre, wenn du dich damit nicht wohl fühlst.
Ich finde sowieso, wir sollten warten. Es ist zu früh und du bist zu verletzlich, Süße.“ Das Herz weit offen und dankbar dafür, dass sie so offen und bereitwillig mit ihm redete, auch wenn es ihr sichtlich schwer fiel, fühlte er sich befreit und war sicher, dass sie gemeinsam alles schaffen konnten. „Ich liebe dich“ murmelte sie. Er musste sich verhört haben, trotzdem setzte sein Herz einen Schlag aus. Tammy hob den Kopf und sah im direkt in die dunkelblauen Augen. „Ich liebe dich, Matthew“, wiederholte sie mit fester Stimme, „schon lange, schon sehr lange.“ Sein Herz begann vor Freude zu hüpfen. Matt hatte plötzlich das dringende Bedürfnis, laut zu schreien und zwar vor Glück. Er drückte sie heftig an sich, woraufhin sie einen keuchenden Laut ausstieß und er sie sofort losließ. Scheiße, jetzt hatte er ihr auch noch wehgetan.
Schuldbewusst stöhnte er auf, aber seine Tammy lachte leise. „Hey, das vergeht doch wieder.“ Ihre sanfte Stimme besänftigte sofort sein schlechtes Gewissen.
„Weißt du Süße, wie lange ich dich schon liebe?“ Er blickte ihr tief in die Augen. „Ich liebe dich schon, seit du mir zum allerersten Mal begegnet bist, aber ich durfte es nicht.“ Sein Adamsapfel hüpfte aufgeregt auf und ab. „Ich durfte es nicht, verstehst du?“ Als sie nickte fuhr er fort. „Noch nie in meinem Leben hab ich jemand so gewollt wie dich, Tammy und das werd ich auch nicht mehr. So, jetzt weißt duś.“ „Du Dummkopf. Ich weiß es schon lange. Ich wusste schon, dass da etwas zwischen uns ist, als du bei unserem ersten Treffen versucht hast, dir nichts anmerken zu lassen.“ Tammy
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