Verboten Sinnlich!
ich dir schuldig, Nick. Die Sicherheit Deiner Familie gegen deine Großherzigkeit und Loyalität vor zwei Jahren. Leb wohl, Nick.“ Damit legte er auf. Charlesĺetzte Worte hallten in Nicks Ohren wider.
Er zitterte, als er seine Büronummer anrief und seine Assistentin sofort abnahm.
„Mel, sind sie bei dir?“ Nicks gequälte Stimme sprach Bände. „Wenn du Patty und Sarah meinst, die sitzen hier bei mir im Büro und spielen Mau Mau“, kam die erlösende Antwort von Melanie, Nicks Assistentin. „Würdest du mir bitte mal erklären, was hier los ist?“ „Ich erklär dir später alles, Mel. Du wirst Sarah und Patty nicht aus den Augen lassen. Und sie gehen auf gar keinen Fall zurück zu diesem Anwalt. Gib ihnen Personenschutz. Nimm Sergej oder Thomas, oder am besten beide. Und gib mir Patty kurz ans Ohr.“ Es dauerte zwei Sekunden, bis sich Patty ziemlich ungehalten meldete. „Was zum Teufel geht hier vor, Nick? Sag mir, was hier los ist?“ Nick atmete tief und befreit durch, als er die nörgelnde Stimme seiner Ex hörte. „Hör zu, Patty. Ich kann dich nur darum bitten, hab Vertrauen zu mir und bleib in der Firma. Bis heute Abend sollte die Lage im Griff sein und ihr seid außer Gefahr.“ Matt holte tief Luft. „Ihr dürft auf gar keinen Fall zu Lawrence zurück. Patty. Versprich es mir. Bitte.“ Seine flehende Stimme schien Patty zu überzeugen. „Okay Wir gehen nicht zu Lawrence zurück, aber du hast mir später einiges zu erklären mein Lieber.“ „Danke Patty, vielen Dank. Pass auf unser Mädchen auf.“ Nick sah Patty vor sich, wie sie verächtlich das Gesicht verzog. „Das tu ich doch immer, weißt du doch.“ Damit beendeten sie das Telefonat und Nick versagten vor Erleichterung fast die Knie. Er brauchte einige Sekunden, um sich zu fangen und stürmte dann in die Bibliothek, wo Jose und Tramaine zusammen mit Wes gerade das Waffenarsenal begutachteten. Dort ließ er sich schwer atmend in einen der Sessel fallen und berichtete die Neuigkeiten aus San Diego.
33
San Diego
Charles Zertes steuerte seinen Wagen schnell durch die verstopften Straßen von San Diego. Sein Ziel war der Royal Oak Drive direkt in den Skyline Hills, dem nobelsten und vornehmsten Viertel San Diegos. Hier wohnten die Superreichen.
Die, die es geschafft hatten, auf welche Art auch immer. Auch der Drogenbaron Juan Puertes hatte hier sein Domizil. Ein riesiges Anwesen mit einer großen, weitläufigen Villa umgeben von einem kleinen Wäldchen und gut geschützt vor unwillkommenen Blicken Fremder. Charles wusste, dass er ohne Puertes Zustimmung niemals Zutritt erhalten würde und unbefugtes Betreten käme überhaupt nicht in Frage. Dazu hatte er einfach viel zu viele Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
Zahlreiche Wachen waren über das ganze Anwesen verteilt und kontrollierten das gesamte Grundstück. Der Garten und das Haus waren Video überwacht und Bewegungsmelder gab es sicher auch. Nein. Seine persönliche Einladung, so hoffte Charles, war diese letzte Information. Er würde Puertes persönlich mitteilen, dass er so schnell als möglich zuschlagen sollte, weil momentan nur drei Männer zur Bewachung der Kronzeugen abgestellt waren. Das Zeitfenster würde sehr eng sein. Trotzdem hoffte Charles, dass diese Information für Puertes wichtig genug war. Ansonsten würde Puertes in zerquetschen wie ein lästiges Insekt. Beides war möglich. Er hielt am Tor vor der Gegensprechanlage und wartete ungeduldig, bis er aufgeforderte wurde, sein Anliegen mitzuteilen. „Ich muss dringend zu Mr.
Puertes. Mein Name ist Charles Zertes. Mr. Puertes Anwalt ist mein Bruder. Ich komme mit wichtigen Neuigkeiten. „Warte.“ Die schnarrende Stimme klang mürrisch und kalt. Keine fünf Minuten später glitt das Tor mit einem leisen Surren zur Seite und er konnte passieren. Sein Herz schlug jetzt rasend schnell. Er steckte seine Glock in den hinteren Hosenbund, obwohl er sicher war, gefilzt zu werden.
Vor dem Haupthaus angekommen, parkte er sein Auto direkt vor der Einfahrt und schritt auf die riesige Eingangstüre zu, die von innen geöffnet wurde. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals, aber er würde keine Angst zeigen. Zwei Minuten später war er seine Glock los und wurde in eine Art Herrenzimmer geleitet, an dessen Wänden sich unzählige verschiedene Schuss-und Stichwaffen befanden. Eine wirklich beeindruckende Sammlung. „Charles, was zum Teufel machst du hier?“ Die Stimme seines Bruders überschlug sich fast. Lawrence saß in einem
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