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Verboten Sinnlich!

Verboten Sinnlich!

Titel: Verboten Sinnlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leocardia Sommer
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richtige Einfahrt ausmachen. Zum Haus hin führte ein breiter Schotterweg, der direkt vor einem mächtigen Haus endete. Im Licht der Scheinwerfer konnten sie massige, hohe Bäume ausmachen, die willkürlich auf der weitläufigen Rasenfläche standen. Mehr war momentan nicht zu erkennen. Da die Kinder total erschöpft waren und auch die Frauen einen mitgenommenen Eindruck machten, beeilten sich die Männer damit, das Gepäck ins Haus zu schaffen. Sid hatte mit Ty ausgemacht, den Schlüssel auf der Fensterbank des linken Frontfensters zu deponieren und da lag er auch. Triumphierend hielt er ihn hoch und schloss auf. Er schaltete das Licht in der unteren Etage an und ging von Raum zu Raum, so dass innerhalb weniger Minuten, das ganze Erdgeschoss hell erleuchtet war. Dieses Haus war wahrlich prachtvoll und wunderschön geschnitten. Der riesige Eingangsbereich war hell und so hoch, dass ihre Schritte von den hohen Wänden widerhallten. Der geflieste Boden und die mit hellem Holz vertäfelten Wände rundeten das edle Bild ab. Auf der rechten Seite befanden sich zwei Türen und eine große, halbrunde Treppe führte nach oben in den zweiten Stock. Sid erläuterte Nick, der kurz nach ihm ins Haus gekommen war, dass sich oben die Schlafräume und die Badezimmer befanden. Gleich rechts, über die erste Türe kam man in ein großes, geräumiges Wohnzimmer, dessen Einrichtung man nicht erkennen konnte, da alle Möbel einzeln abgedeckt waren. Hinter der zweiten Tür befand sich eine gemütliche, holzvertäfelte Bibliothek. Auch hier war alles mit weißen Tüchern abgedeckt, wirkte aber sehr gepflegt und war bis unter die Decke voll gestopft mit Büchern.
    Von der Eingangshalle aus links ging es durch einen halbrunden Türbogen und man stand direkt im Essbereich. Die Essecke befand sich gleich links herum und war ebenfalls richtig groß. Der Esstisch bot Platz für mindestens zwölf Personen.
    Die Stühle standen verkehrt herum auf dem Tisch und waren abgedeckt. Von der Tür aus konnte man direkt auf die überdimensional große Kochinsel in der Mitte des Raumes schauen. Gegenüber der Eingangstüre befanden sich zwei weitere Türen.
    Hinter der einen verbarg sich ein großer Vorratsraum, während die andere Türe über eine kleine Veranda hinaus in den Garten führte. Die Arbeitsfläche zog sich über die gesamte Fläche der Außenwand entlang um die Ecke herum bis hin zur Verandatür. Auch die Fensterfront zog sich fast über die gesamte Länge der Arbeitsfläche. Alles in allem war diese Küche ideal für eine Großfamilie und ließ garantiert bei so mancher Frau das Herz höher schlagen. „Wir werden morgen gleich einkaufen gehen müssen, denn ich befürchte, wir haben so gut wie nichts hier.“ Sid hatte bereits den Kühlschrank inspiziert und festgestellt, dass er abgestellt war. Mittlerweile hatte er ihn eingestöpselt und danach den Vorratsraum in Augenschein genommen, der sich direkt neben dem Kühlschrank befand, aber auch dort herrschte gähnende Leere. „Wir brauchen für heute Abend wenigstens noch ein paar Getränke und Kaffee sollten wir auch auf jeden Fall besorgen“, wandte Becky ein, die direkt hinter Sid stand. „Sid, diese Küche ist super“, schwärmte sie und strahlte ihn förmlich an. „Dieses Haus ist wie gemacht für uns.“ „Ja, du hast Recht“, bestätigte sie Sid. „Wir brauchen Getränke und das Haus ist klasse.“ Er lächelte sie an und sie lächelte zurück. Bereits auf der Fahrt hatte Sid ihre Nähe sehr genossen und auch Becky schien ihn zu mögen.
    Sid mochte die junge Frau, er mochte sie sogar sehr. „Keine zwei Meilen von hier gibt es eine Mall. Plaza Shopping. Wir sind dran vorbeigefahren.“ „Ja, das hab ich auch gesehen“, bestätigte sie, „Ich komme gerne mit dir.“ Jetzt strahlte Sid auch und wandte sich an Nick. „Lass uns schnell oben nach dem Rechten sehen, bevor Becky und ich losfahren.“ Die beiden Männer liefen die Treppe hinauf und fanden auch hier sehr schön ausgestattete Räume mit abgehängten Möbeln vor, was bedeutete, es gab noch einiges an Arbeit, bevor sich die Kinder endlich hinlegen konnten. Die Zimmeraufteilung war etwas kniffelig, aber dann doch recht schnell gefunden. Es gab insgesamt sieben Doppelbettzimmer. Sie beschlossen also, dass Celine und Jessie eines der Zimmer bekommen sollten und die drei Jungs sich ein weiteres Zimmer teilten. Dazu müssten sie später möglicherweise ein Bett umstellen, aber das wäre sicher ein leichtes. Die

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