Verboten Sinnlich!
zum Einsatz kommen. Für die erste Schicht hatte sich Matt angeboten. Also stand Nick auf und funkelte Wes an. „Los, komm schon“, forderte er Wes an, endlich die Hufe zu schwingen. Als dieser jedoch nicht gleich reagierte, fragte Nick ihn mit zusammengebissenen Zähnen, „Was wird das hier?“ Das lag klar auf der Hand. Wes wollte Matt nicht mit Tammy alleine lassen. Störrisch erhob sich Wes schließlich und folgte Nick zähneknirschend nach oben. Tammy und Matt standen sich plötzlich alleine in dem großen Raum gegenüber. Unsicher sah sie ihn an. „Ich würde gerne noch ein bisschen reden. Und du?“ , fragte sie ihn. Wie es mit ihm stand? Welch eine Frage, dache er sich schmunzelnd. Er brannte förmlich darauf, endlich mal ein paar Minuten mit ihr alleine zu haben. „Sehr gerne“, erwiderte er nur und sie schenkte ihm dafür ein strahlendes Lächeln. „Bin gleich wieder da.“ Sie drehte sich herum und rannte die Treppe nach oben. Dort ging sie zuerst ins Badezimmer und wusch sich gründlich den Oberkörper und das Gesicht. Als sie sich im Spiegel betrachtete, dachte sie wieder an die Szene in der Umkleidekabine und ihre starke Reaktion darauf. Ja, sie würde versuchen, ihm noch ein wenig einzuheizen, schließlich hatte er ihr dermaßen zugesetzt, dass sie danach nicht mehr wusste, wo oben und unten war und heute Abend würde sie zurückschlagen. Den ganzen Abend über hatte sie ihn so unauffällig wie möglich beobachtet. Er sah heute wieder so verdammt heiß aus, dass es sie nicht besonders schockte, wie sehr sie ihn wollte. Welche gesunde Frau würde diesen Kerl nicht wollen? Matt hatte sich nicht rasiert und die dunklen Schatten in seinem Gesicht ließen ihn noch männlicher aussehen, fast gefährlich. Schon der Gedanke daran, was er mit seinen starken Händen und den kräftigen Fingern alles anstellen könnte, erregte sie heftig und ihre Brüste spannten sich, wurden schwer. Er war so muskulös und seine Schultern so stark und seine Augen … diese Augen waren einfach umwerfend.
Von so einem Typen konnte eine Frau doch nur träumen. Und sein Mund erst. Sie hatte seine Lippen ja schon kosten können und wollte jetzt mehr, viel mehr davon. Energisch ging sie in ihr Zimmer und zog ihr Lieblingstop an. Dieses cremefarbene Teil war so knapp geschnitten, das sie es eigentlich immer nur im Bett trug, schade nur, dass es dort nie einer zu sehen bekam. Das würde sich jetzt ändern, sagte sie sich. Wo kam nur auf einmal der Mumm her, das zu tun?
Schon kam sie ins Grübeln und hätte um ein Haar wieder einen Rückzieher gemacht.
Nein, sie würde das jetzt durchziehen. Allerdings beschloss sie, wenigstens ihren BH anzubehalten, denn ganz so mutig war sie dann doch nicht. Außerdem war es gut möglich, dass Nick oder einer der anderen Männer überraschend in der Küche auftauchen würde, um doch noch was zu trinken. Diese Peinlichkeit wollte sie sich dann doch lieber ersparen. Also zog sie schnell den BH unter das Top an und fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Sie tauschte die Jeans gegen bequeme Leggins und verließ dann barfuss ihr Zimmer.
Nick hatte Tammy die Treppen rauf kommen hören und als sie im Bad verschwand, ging er noch mal nach unten, um sich Matt zur Brust zu nehmen. Er wusste genau, wie schwer es seinem Freund fiel, die Finger von Tammy zu lassen, aber das war hier verdammt noch mal, absolut notwendig. Sie konnten es sich nicht leisten, dass Matt oder Sid sich von den Frauen ablenken ließen. Sie waren hier, um sie zu schützen und nicht, um sie zu verführen. Als er in die Küche ging blickte Matt ihm fragend entgegen. „Gibt’s noch was?“ „Ja Mann, das wird schwerer, als ich dachte.“ Nick seufzte schwer und sah Matt dann frustriert an. „Wir müssen die Sache hier anders aufziehen, sonst endet es in einem Fiasko. Heute Abend hatte bisher keiner von uns die nötige Wachsamkeit und das hätte ins Auge gehen können.“ Matt nickte. „Du hast vollkommen Recht. Wir werden morgen genaue Pläne aufstellen, wer welche Aufgaben übernimmt und wie wir die Sicherheit im Haus und auf dem Grundstück gewährleisten können.“ Sehr wohl war Matt in der momentan Situation ja selbst nicht, und er wusste, dass Nick absolut Recht hatte. In ihrem Job war es lebensnotwendig, die nötige Distanz zu wahren, was ihm leider bei Tammy nicht möglich war. Matt seufzte tief. Nichts an dieser Situation war normal. Es war nicht normal, dass man unnötigerweise so viele Personen in die Schusslinie
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