Verboten Sinnlich!
Noch bevor er sich hatte bremsen können, hatte er es endlich ausgesprochen. Und dann, ganz plötzlich, verschwanden mit einem Schlag alle Sorgenfalten auf Tammys Gesicht und ein strahlendes Lächeln erschien, so als hätte Matt die Sonne angeknipst. Dieses Lächeln erwärmte sein Herz, zersetzte seine Zweifel und durchbrach seine Mauer aus Angst. Tammys Augen leuchteten und strahlten mit ihrem Mund um die Wette. „Endlich ist es raus“, raunte sie ihm zu,
„damit können wir jetzt arbeiten.“ Matt blinzelte zweimal, bis er kapierte, was sie gerade gesagt hatte. Sie machte sich zwar gerade über ihn lustig, aber das war ihm ziemlich gleichgültig. Er würde seine zweite Chance bekommen und nur das zählte. Sein Herz ging ihm auf und vor Erleichterung seufzte er leise. Und dann, aus heiterem Himmel brach die Freude aus ihm heraus und er lachte laut und gelöst. Mit einem Ruck riss er sie an sich und presste sie so fest an sich, dass sie kaum Luft bekam. „Matt“, mahnte sie ihn gepresst, „Wenn du mich erdrückst, dann warś das.“ Immer noch lachend lockerte er seinen Griff und rückte wenige Zentimeter von ihr ab, aber nur um sie gleich wieder an sich zu ziehen. „Gott verdammt Tam, wie sehr ich dich brauche. Du glaubst nicht, wie sehr“, raunte er in ihr Ohr, während er an ihr knabberte. „Ähm, würdest du mich loslassen? Ich muss zum Waschraum, ich bin klebrig“, tadelte sie ihn, klang dabei aber ein wenig atemlos. „Ich liebe es, wenn du klebrig bist.“ Seine zweideutige Antwort ließ sie heftig erröten und es wurde ihr warm zwischen den Beinen. Aber er ließ sie los und gab ihr einen warmen, weichen Kuss auf die wunderschön geschwungenen Lippen. Dann ging er grinsend zu ihrem Tisch zurück. Nick, der ihm lächelnd entgegenblickte, sah ihm sofort an, dass sich irgendetwas verändert hatte. Er zwinkerte Matt verschwörerisch zu, während Wes ihn misstrauisch beäugte. Matt lächelte versonnen. Seine gute Laune war so auffällig, dass Wes unruhig wurde.
Als dann Tammy noch mit strahlenden Augen und einem verschmitzten Lächeln an den Tisch zurückkam, war Wes klar, dass er diese Runde verloren hatte. Grimmig funkelte er Matt an, aber es prallte einfach an ihm ab. Im Gegenteil, er konnte Wes sogar gut verstehen, ihm ginge es an seiner Stelle ja ganz genauso. Tammy, die Matt gegenüber saß, warf ihm einen liebevollen Blick zu. Ihre rosigen Wangen und die leicht geöffneten Lippen waren Verheißung pur und ließen seinen Mund trocken werden. Gleichzeitig wuchs seine Erregung und peng, jetzt war es nicht nur seine Kehle, die ihm eng wurde. Er hustete trocken und nahm hektisch einen großen Schluck seines Kaffees. Das Verlangen nach ihr war so groß, das er hastig seinen Blick senkte und versuchte, sich dem Essen auf seinem Teller zu widmen.
Dagegen musste er auf jeden Fall so schnell wie möglich was unternehmen, denn er war bereits wieder in einem Zustand, in dem er unmöglich aufstehen, geschweige denn laufen konnte. Nachdem sie alle endlich satt waren, verschwanden die Mädchen noch mal im Waschraum. Diese Zeit nutzte Nick, Matt zur Seite zu nehmen.
„Matt, hast du mal einen Augenblick?“ Sie gingen nach draußen vor die Tür, während Sid und Wes mit den Jungs zurückblieben, um zu bezahlen. „Ihr seid verrückt nacheinander, dass kann man nicht nur sehen, sondern fühlen“, raunzte er Matt an. „Aber verdammt Matthew, ich kann das nicht gutheißen. Wir brauchen deine volle Aufmerksamkeit für den Schutz aller. Du wirst dich zurückhalten, ist das klar?“ Sein eindeutiger Befehl ließ Matt zusammenzucken. Dann seufzte Matt tief. „Ich weiß, Kumpel, aber du irrst dich. Ich bin voll da und werde alles dafür tun, dass diese Scheißkerle sie nicht kriegen, dass kannst du mir glauben.“ Matt bekräftige seine Worte mit einer heftigen Geste. „Ich weiß nicht wieso, aber sie hat mich gerne, vielleicht sogar mehr als das und ich werde mein Glück versuchen. Meine letzte Chance nutzen. Nick, ich muss das tun!“ Seine letzten Worte klangen fast verzweifelt und jetzt war es Nick, der tief aufseufzte. „Das hab ich mir schon fast gedacht. Es ist einfach nur so, dass Frauen immer nur Ärger bedeuten.“ Als Matt ihn ansah, sah er, dass Nick ihn angrinste. Nick verstand ihn und wollte ihm damit zu verstehen geben, dass er auf seiner Seite war. „Dir ist klar, dass du dir keine Fehler erlauben kannst“, erklärte Nick Matt jetzt ernst. „Natürlich nicht, Pa.“ Das brachte Matt einen
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