Verbotene Gefühle - prickelnd wie Champagner
schlanken Oberschenkel, die Hüften, die schmale Taille und die festen Brüste, er konnte nicht genug davon bekommen. Und erst als Erica aufstöhnte, weil er wieder ihre empfindlichen Brustspitzen reizte, hob er den Kopf. „Weiter?“
Sie nickte heftig und streichelte seinen Rücken und den muskulösen Po. Doch als er ihr mit der Hand über den Bauch fuhr und dann tiefer glitt, hielt sie in der Bewegung inne, keuchte laut auf und drängte sich an ihn. Sofort machte er weiter, spürte, dass sie bereit war. Er sah sie fragend und leicht triumphierend lächelnd an.
„Ja, Christian, ich will dich jetzt, ich kann nicht mehr warten …“, stieß sie stöhnend hervor. „Ich will dich in mir spüren, muss dich in mir spüren … jetzt!“
Schnell kniete er sich zwischen ihre Oberschenkel und spreizte sie. Der Anblick, der sich ihm bot, war so schön und erregend, dass er den Atem anhielt und Erica schweigend betrachtete.
Erregt bewegte sie sich und befeuchtete sich ungeduldig die trockenen Lippen. „Christian, bitte, komm …“
Mit einer einzigen Bewegung drang er tief in sie ein, und in diesem Augenblick beherrschte ihn nur ein einziger Gedanke: Er war mit der Frau vereint, nach der er sich seit Tagen verzehrte, der einzigen Frau, die ihm wirklich etwas bedeutete.
Sie war heiß und entfachte sein Verlangen immer mehr. Und als sie ihm die Beine um die Hüften schlang, drang er erneut in sie ein. Bei jedem seiner Stöße stöhnte sie lustvoll auf. Schneller und schneller bewegte er sich, und sie passte sich seinem Rhythmus an, so als wären sie füreinander gemacht.
„Sieh mich an“, befahl er leise, und sie öffnete die Augen, in denen er die gleiche Leidenschaft erkannte, die auch ihn beherrschte. Wie sehr hatte er sich danach gesehnt, diesen Blick auf sich gerichtet zu sehen, einen Blick voll Verlangen, Hingabe und sexueller Erfüllung. Dann legte sie ihm wieder die Hände auf den Rücken, er spürte ihre scharfen Fingernägel im Nacken, und mit wenigen schnellen Stößen erreichten sie gemeinsam einen berauschenden Höhepunkt, getrieben von atemloser Lust …
Danach lagen sie schwer atmend nebeneinander, unfähig, sich zu bewegen, und genossen das Pulsieren ihres Blutes und das langsam abebbende Verlangen.
Es war der pure Wahnsinn.
9. KAPITEL
Erica war völlig erschöpft. So etwas hatte sie nie zuvor erlebt. Sie erzitterte noch immer in den Nachwehen der Lust, Arme und Beine waren vollkommen entspannt und tonnenschwer. Unfähig, sich zu bewegen, betrachtete sie Christian, der ausgestreckt neben ihr lag. Er wandte ihr den Kopf zu und sah sie mit einem Blick an, der sie tief ins Herz traf, einem Blick voller Sehnsucht, Zärtlichkeit, Verlangen, Befriedigung und … Liebe?
Das konnte nicht sein. Schnell blickte sie nach oben. Die Sonne war untergegangen, und die ersten Sterne funkelten am dunklen Himmel. Neben ihnen rauschte der Bach, und sie lag eng mit Christian zusammengekuschelt auf der Decke. Immer noch konnte Erica kaum fassen, dass sie das getan hatte, was sie sich vorgenommen hatte. Sie hatte ihn dazu gebracht, sie zu lieben, und wie! Nie hätte sie vermutet, welch leidenschaftlicher Liebhaber in ihm steckte. Er war eben nicht nur der korrekte Anwalt und lebte nicht ausschließlich für seine Arbeit. Unwillkürlich musste sie lächeln, als ihr ein unerhörter Gedanke kam.
Sie liebte ihn.
Warum war sie nicht schon früher darauf gekommen? Jetzt war auf einmal alles so einfach und klar. Es war, als habe das Schicksal sie hierhergeführt. Nach Colorado, zu ihm, zu einem neuen Leben. Dass sie sich erst so kurz kannten, spielte keine Rolle. Zärtlich streichelte sie seine Brust, die sich immer noch schnell hob und senkte.
Sofort drehte er sich halb zu ihr um, glitt über sie und drang wieder in sie ein, diesmal langsam und vorsichtig. Überrascht stellte Erica fest, dass sie ihn schon wieder wollte.
„Du brauchst mich nur zu berühren, und schon schaltet sich mein Verstand aus“, flüsterte er rau, hielt dann aber mitten in der Bewegung inne und starrte sie erschrocken an. „Ich kann nicht mehr denken, und ich habe auch nicht gedacht! Oh Gott, Erica, wir haben nicht verhütet!“
Ihr stockte der Atem, als ihr klar wurde, dass sie überhaupt nicht auf die Idee gekommen war, sich zu schützen. So etwas war ihr noch nie passiert. So unverantwortlich hatte sie noch nie gehandelt.
„Es tut mir so leid, ich hätte … Oh verdammt!“
„Hör auf“, unterbrach sie ihn schnell und legte ihm
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