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Verbotene Geschichte

Verbotene Geschichte

Titel: Verbotene Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Fischinger
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hätte sie ihm gern überlassen – für nicht einmal 10 000 Dollar.
    Dass ihr Mann ermordet wurde, glaube Maussan, so Remke, immer noch. Als Täter vermute er allerdings nicht (mehr) Aliens, sondern... die Mafia.
    Und während sich der UFOloge und Moderator überzeugt zeigte, die sterblichen Überreste eines Außerirdischen in seinem Besitz zu haben, äußerte der Chef des Radiologischen Institutes in Mexico City dem BamS-Reporter gegenüber, es handele sich wohl um eine bislang unbekannte Tierart. In absehbarer Zeit werde es bestimmt zu gesicherten Untersuchungsergebnissen kommen...
     
    Es ist schon unglaublich, welche Wellen eine Pressemeldung schlagen kann, selbst wenn sie ein Ereignis aufgreift, das bereits zwei Jahre zurückliegt. Viele der anderen Boulevard-Medien zogen nach und der Film über die Metepec-Mumie, die Bild online ins Netz stellte, wurde innerhalb von nur einer Woche 800 000-mal angeklickt.
    Natürlich reagierten auch UFO-Interessierte sofort. Bereits am 24. August, also an dem Tag, an dem der erste Bericht in BILD erschien, wurde auf dem Blog der sehr kritischen UFO-Meldestelle Stellung bezogen. Maussan sei ein notorischer Schwätzer, hieß es dort im Blog. Und überhaupt
... der Kadaver erinnere doch sehr an einen kleinen Affen...
    Am 31. August 2008 legte BILD erneut nach und fragte sich, ob das Wesen aus Mexiko einen Bruder habe, der mitten unter uns lebt. Angeblich, so wird ein Francisco Garcia aus Mexiko zitiert, habe dieser ein 70 Zentimeter großes Wesen dieser Art lebend wegrennen gesehen. Der BILD- Alien ist indes nur geschätzte zehn Zentimeter klein. Auch spekulierte die Zeitung, die Kreaturen könnten etwas mit der Schweinegrippe zu tun haben. Dazu schreibt der UFOLOGE Roland Gerhard auf seinem ufo-meldestelle.blog.de noch am selben Tag entsetzt:
     
     
    » E ins ist jedoch sicher! Wer derart gewissenlos mit den Ängsten der Menschen spielt, handelt verantwortungslos und hat im Falle eines Journalisten seinen Beruf verfehlt.«
     
    Dessen ungeachtet kam es im Internet zu heftigen Debatten über die Natur des vermeintlichen Alien-Babys. Während die einen glaubten, es könne sich tatsächlich um einen Außerirdischen gehandelt haben, sprachen andere von einem »Chupacabra« (Ziegensauger), einem legendären Vieh, das in das Gebiet der Kryptozoologie fällt und von dem es in Mittelamerika heißt, es sauge Tieren das Blut aus dem Leib. Von Gen-Experimenten war die Rede, gar von solchen, die unter der Mitwirkung von Außerirdischen durchgeführt wurden. Doch wiederholt wurde auch die These vertreten, es sei ein totes, enthäutetes Äffchen gewesen, das den ganzen Wirbel verursacht habe.

    Denn für einen Außerirdischen wäre die Kreatur mit ihren zehn Zentimetern Körpermaß dann doch ein bisschen arg klein! Und für so dämlich, dass sie in simple Rattenfallen tappten, dürfe man Aliens auch nicht halten...
    Im Diskussionsforum von alien.de schrieb der Prä-Astronautik-Forscher André Kramer am 25. August, es müsse sich wohl eher um ein Tier handeln, als:
     
     
    »...dass das ein Vertreter einer uns seit Jahrtausenden beobachtenden hoch zivilisierten außerirdischen Kultur ist, der nackt durch den Wald gelaufen ist und so dumm war, in’ne billige Tierfalle zu latschen, und der sich trotz seiner überlegenen Intelligenz nicht aus dieser befreien konnte.«
     
    Und später:
     
     
    » D iese ganzen Sensationsnachrichten über Alienfunde entpuppen sich doch meistens so, man denke an den Indianerfötus im Million Dollar Museum oder den erbkranken Hühnermenschen. Erst wird Sensation geschrien, dann kommt die Ernüchterung und dann kommen die Unverbesserlichen, die ihren Lesern erzählen, es gäbe nichts Neues zu dem Fall, das wäre immer noch rätselhaft, dabei aber die aktuellen Untersuchungen verschweigen.«
     
    Kramer stellte auch Bilder von Affen ins Netz, die deutliche Ähnlichkeiten mit dem heiß diskutierten Alien von Metepec
aufwiesen. Der Kommentar eines Users mit dem Nickname Pertti: »Sieht aus wie ein Affe, ist so groß wie ein Affe, tappt in’ne Falle wie ein Affe...«
     
    Bereits einen Tag zuvor hatte der Einzelhandelskaufmann Werner Walter im Internet geschrieben, dass das Alien-Wesen von Mexiko wohl ein Affe sei. Walter berief sich dabei auch auf den Anwalt Jens Lorek, der jedoch selbst von sich sagt »Ich bin zwar kein Zoologe...« und auch nur das Internetvideo von der Kreatur kannte. Auch gab Walter ein Interview für RTL, bei dem er sich »das Lachen eh zig

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