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Verbotene Geschichte

Verbotene Geschichte

Titel: Verbotene Geschichte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L Fischinger
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denn sonst sein. Ein Asteroid mit Sicherheit nicht. »Wir haben geprüft und wieder geprüft« – es könne sich nur um ein UFO handeln.
    Dessen Trümmer, so der Astrophysiker, hätten »die Bahnen unserer eigenen Satelliten [...] leicht abgelenkt.« Was überhaupt der Grund dafür gewesen sei, dass man sich genauer damit befasst habe, »und jetzt kann es keinen Zweifel mehr geben, dass wir es mit Teilen eines außerirdischen Raumschiffes zu tun haben«.
    Dr. Vladimir Georgeyevich Azhazha, der Kapitän des ersten Atom-U-Bootes, das den Nordpol unterquerte, bestätigte Gris gegenüber die Aussagen von Bozhich. Er habe »überhaupt keinen Zweifel, dass wir es mit Bruchstücken eines fremden Raumschiffes zu tun haben«.
    Was das Datum jener Explosion im All betraf, kam der amerikanische Astronom John P. Bagby zu einem ähnlichen Ergebnis, wie aus seiner Studie Terrestrial Satellites: Some direct and indirect evidence hervorgeht. Auch er hatte die Flugbahnen der infrage stehenden Objekte berechnet, um ihren Ausgangspunkt zu bestimmen. In einem Artikel für die astronomische Fachzeitschrift Icarus bestätigte er (im Gegensatz zu einigen NASA-Wissenschaftlern, die diese Berechnungen anzweifelten), dass am 18. Dezember 1955 im Orbit tatsächlich »etwas« explodiert sein müsse. Von einem extraterrestrischen Raumschiff schien er jedoch nichts zu wissen – oder wissen zu wollen.

     
    Unbekannte Satelliten, von denen inzwischen einige weitere nachgewiesen wurden, sind jedoch nicht das einzige rätselhafte Phänomen in unserem Sonnensystem. Auch unerklärliche Radiosignale werden immer wieder empfangen.
    Am 1. März 1990 zum Beispiel gab der sowjetische Astronom Alexej Archipow bekannt, er sei einer »geheimnisvollen Radiostrahlung« auf die Spur gekommen. Den Ausgangspunkt der von ihm registrierten und als »typische Industriestrahlung« identifizierten Signale vermutet Archipow im Sternbild Adler (»Aquila«). Dort, in 16 Lichtjahren Entfernung von der Erde, liegt der unserer Sonne ähnliche, jedoch um einiges heißere Stern Atair (»α Aquilae«), in dessen Umgebung der sowjetische Astronom die Quelle der sonderbaren Radiosignale vermutete.
    Die meines Wissens frühesten Erscheinungen dieser Art, die ebenfalls niemand so recht einordnen konnte, wurden im Dezember 1927 registriert, als die amerikanischen Astronomen A. H. Taylor und L. C. Young sonderbare Radiosignale wahrnahmen. Die Quelle des Echos des Ausgangssignals lag außerhalb der Erde. Die empfangenen Signale waren aber irdischen Ursprungs. Von irgendetwas oder irgendjemandem wurden die Signale im All reflektiert, wie Taylor und Young im Mai 1928 in Proceedings of the Institute of Radio Engineers (vol. 16) darlegten.
    Der norwegische Mathematiker und Physiker Professor Carl Stormer (1874-1957) startete am 25. September 1928 zusammen mit seinem niederländischen Kollegen Dr. Balth (eigentlich Balthasar) van der Pol (1889-1959), seinerzeit Versuchsleiter bei Philips in Eindhoven, eine Versuchsreihe, um der Sache auf den Grund zu gehen. Alle 30 Sekunden
sendeten die Mitarbeiter ihres Teams ein Radiosignal ins All, um herauszufinden, ob ein Echo zurückkäme. Und tatsächlich: Am 11. Oktober konnten sie die gleichen Signale wieder registrieren. Allerdings trafen die in gleichmäßigen Abständen gesendeten Ausgangsimpulse nun mit einer Verzögerung von einer bis 15 Sekunden wieder ein. Von ihren Ergebnissen berichteten die beiden Physiker Ende 1928 in dem angesehenen Wissenschaftsmagazin Nature und Størmer später auch in der deutschen Fachzeitschrift Naturwissenschaften (Nr. 33, 16. August 1929).
    Als sich die Signale 1934, 977 1949 und 1970 wiederholten, wurde auch der britische Astronom Professor Duncan Alasdair Lunan auf das Phänomen aufmerksam. Der damalige Präsident der Scottish Association for Technology and Research unterzog die am 11. Oktober 1928 eingefangenen Signale einer genauen Untersuchung. Er übertrug sie auf ein sogenanntes »Sekundengitter« und staunte wohl nicht wenig, nachdem er die einzelnen Punkte im Gitter miteinander verbunden hatte: Die Verbindung ergab eine Art »Sternenkarte«, die das Sternsystem Epsilon Boötis zeigte.
    Wiederholt überprüfte er seine Ergebnisse, bevor er sie 1973 unter dem Titel »Spaceprobe from Epsilon Bootes« im von der British Interplanetary Society herausgegebenen Magazin Spaceflight veröffentlichte. In diesem Artikel gab Lunan seiner Überzeugung Ausdruck, dass es sich hier tatsächlich um eine

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