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Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis

Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis

Titel: Verbotene Kuesse & ein sueßes Geheimnis
Autoren: Leanne Banks
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ob du mir wieder vertrauen kannst?“
    „Du hast mir gerade zu einem überaus wichtigen Vertrag verholfen. Vielleicht sollte ich dich als Werbetexterin einstellen. Hast du immer noch Angst, ich könnte mich zu Lenora hingezogen fühlen?“
    „Ich finde, sie ist sehr nett“, sagte Elle und strich ihm durchs Haar.
    „Sie ist eine intelligente Frau. Genau wie du. Aber du hast außerdem ein sehr teilnahmsvolles Wesen, diese Kombination habe ich schon immer an dir gemocht.“
    „Hm“, machte sie nur und genoss es, von ihm gestreichelt zu werden.
    „Weißt du, dass du unwiderstehlich sexy bist? Ich kriege nicht genug von dir“, sagte er und strich zärtlich über ihren Bauch. „Du hast was bei mir gut. Ohne dich hätte ich den Vertrag wahrscheinlich nicht bekommen. Bis heute Abend war Lenora nicht so überzeugt.“
    Elle freute sich riesig über dieses Lob. Sie flüsterte: „Sieh es doch als Ausgleich für die Geschichte mit meinem Großvater …“
    Brock verschloss ihre Lippen mit einem Kuss. „Das ist vorbei“, sagte er dann und begann, ihre Brüste zu liebkosen.
    Wie weich sich seine Lippen auf ihrer Haut anfühlten!
    „Ich will dich glücklich machen“, sagte sie. Und meinte: Ich liebe dich. Doch mit diesem Bekenntnis musste sie noch etwas warten.
    „Machst du schon längst.“
    „Und wie?“, fragte sie.
    „Indem du bei mir bist.“
    Am nächsten Sonntag war Vatertag. Dieser Tag, an dem die meisten Väter mit ihren Kindern unvergessliche Ausflüge unternahmen, kam Brock immer besonders hart an. Zwar war sein Vater oft beruflich in einer anderen Stadt gewesen, aber sie hatten immer telefoniert. Brock hatte ihm gesagt, wie glücklich er war, und James hatte gelacht, aber seine Dankbarkeit und sein Stolz waren unverkennbar gewesen.
    Seit dem Tod seines Vaters dachte er an jedem Vatertag besonders intensiv an ihn.
    Mit einer Tasse Kaffee in der Hand sah er aus dem Fenster, als er spürte, dass Elle hinter ihn trat und die Arme um ihn legte. In ihm fühlte sich etwas leichter an. Er griff nach ihren Händen.
    „Woran denkst du?“, fragte sie.
    Tief atmete er ein. „An meinen Vater.“
    Elle schwieg einen Moment, dann sagte sie: „Heute ist Vatertag.“
    „Ja“, sagte er und nickte.
    „Erinnerst du dich an viele Unternehmungen mit ihm und deinem Bruder?“
    „Eigentlich nicht. Nur dass wir ihn immer angerufen haben. Es fehlt mir, dass ich nicht einfach zum Telefon greifen kann.“
    „Ich verstehe dich.“ Sie drückte ihn. „Ich habe mir am Vatertag immer vorgestellt, dass ich einen Vater habe und er mir Baseballspielen beibringt. Oder Golf. Oder dass wir zusammen Zeitung lesen. Oder dass er mir kluge Ratschläge für das Leben gibt.“
    „Dein Vater hat etwas versäumt, weil er dich nicht kennt“, sagte Brock und wandte sich zu ihr um.
    „Ich aber auch.“
    „Bist du ihm je begegnet?“
    „Nein. Er ist nach Chicago gezogen und nie wieder aufgetaucht. Mein Großvater ist eingesprungen und hat uns unterstützt. Aber seltsamerweise habe ich das weniger als Hilfe empfunden, sondern vielmehr als … Irritation.“
    Brock zog mit dem Finger ihre Kinnlinie nach. „Weißt du, dass Perlen in Muscheln durch ein Sandkorn, also durch Irritation, entstehen?“
    „Mit einer Perle hat mich noch niemand verglichen.“
    „Eigentlich müsste sich der Vergleich jedem aufdrängen“, sagte er und streichelte ihre Schultern.
    Sie lächelte. „Du Charmeur!“
    „Ich sage nur, was ich auch meine.“
    „Du bekommst ein kleines Geschenk. Zum Vatertag“, sagte sie.
    „Ich bin doch noch gar nicht Vater.“
    „Aber bald. Schau mal auf dein BlackBerry.“
    Ihr Lächeln machte ihn neugierig. „Hast du mir etwas geschickt?“
    „Schau doch selbst nach“, sagte sie und lächelte noch mehr.
    Brock ging zur Ladestation und nahm sein Handy heraus. Ja, da war eine neue Nachricht.
    Eine sanfte Melodie ertönte, und auf dem Bildschirm lief ein Ultraschallfilm, in dem ihr ungeborenes Baby zu tanzen schien.
    Brock spürte, wie ihm warm ums Herz wurde. „Schau, wie er sich bewegt!“, sagte er. „Oder sie.“
    Fasziniert betrachtete er das kleine Wesen, das eines Tages Züge von ihm und von Elle aufweisen würde. Als der Film zu Ende war, ließ Brock ihn nochmals laufen. Und danach noch einmal.
    Elle lächelte, ein sanftes und glückliches Lächeln. „Der Film gefällt dir, stimmt’s?“
    Brock nickte.
    „Hier ist deine Karte zum Vatertag“, sagte sie und gab ihm einen Umschlag.
    Gespannt öffnete er ihn und las.
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