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Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition)

Titel: Verbotene Küsse in der Halbzeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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beispielhaft benommen und weder genörgelt noch ständig gefragt, wann sie endlich ankämen. Ganz im Gegenteil! Sie war begeistert über die ganze Aufmerksamkeit, die sie von allen Seiten bekommen hatte. An Board der Maschine waren die Familien der anderen Spieler gewesen, so dass Zoey zwischenzeitlich mit Jilian gespielt hatte oder zu Dupree gegangen war, der einige Reihen hinter ihnen gesessen hatte. Auch wenn sich Zoey vorbildlich benommen hatte, war Erin doch froh, dass sie endlich angekommen waren. Sie selbst hatte kaum im Flugzeug geschlafen und fühlte sich ein wenig geschlaucht.
    Zoey kreischte auf, als sie plötzlich hochgehoben wurde. Auch Erin erschrak, da sie in Gedanken versunken gewesen war und nicht bemerkt hatte, wie sich Tom zu ihnen gesellt hatte. Er hatte sich Zoey geschnappt und auf das Geländer gesetzt, während er sie weiterhin festhielt, damit das Mädchen besser auf den Strand sehen konnte.
    Vorsichtig spähte Erin nach rechts, um ihren Boss kurz zu mustern, der mit starken Armen seine Tochter umarmt hielt und den Kopf zu ihr hinunter beugte. Die beiden Blondschöpfe steckten die Köpfe zusammen und sahen sich gemeinsam den verlassenen Strand an, während Erin plötzlich auffiel, wie sehr sich Vater und Tochter ähnelten. Auch wenn die Haare von Tom etwas dunkler waren, konnte man dennoch erkennen, von wem Zoey die Haarfarbe geerbt hatte. Selbst die Augenform der beiden war identisch – von der Augenfarbe abgesehen, da sowohl Vater als auch Tochter den gleichen Blauton besaßen. Doch erst jetzt, da Erin beide im Profil betrachten konnte, fiel ihr die frappierende Ähnlichkeit zwischen beiden auf.
    Ungewollt glitt ihr Blick weg von Zoey und blieb auf dem Profil des Mannes hängen, der gerade murmelte: „Wir können auch mit einem Boot fahren, wenn du willst, Knöpfchen.“
    Erins Augen blieben an seinem lächelnden Mund haften und sie schluckte. Verdammt! Sie wollte weder die Lachfältchen an seinen Augen noch das breite Lächeln bemerken, das seine weißen Zähne aufblitzen ließ. Genauso wenig wollte sie sich Gedanken um seinen kräftigen Hals oder die gebräunten Arme machen, die sich um seine Tochter geschlungen hatten. Aber wie sollte sie sich auf etwas anderes konzentrieren, wenn sein verlockender Geruch nach sauberer Haut und Testosteron von ihr bemerkt wurde, sobald er eine klitzekleine Bewegung zu ihr hinüber machte.
    Glücklicherweise lenkte Zoeys Kichern sie ab. Hastig sah sie ebenfalls geradeaus und versuchte angesichts des idyllischen Ausblicks ihre Nerven zu beruhigen. Ihre plötzliche Schwärmerei für ihren Boss, wenn man es überhaupt eine Schwärmerei nennen konnte, war nur irgendeine Laune, weil er sich in den letzten Tagen rührend um seine Tochter gekümmert hatte. Erin hatte nun einmal eine Schwäche für kinderliebe Menschen. Sie musste sich einfach in Erinnerung rufen, dass Tom Peacock ein egoistischer, verantwortungsloser und vergnügungssüchtiger Mann war, der wegen seines Jobs und seines heißen Aussehens abgehoben war.
    Das klappte den restlichen Tag wunderbar, bekam beim Abendessen jedoch Risse, als er zurück zum Bungalow eilte, um Zoeys Stoffaffen zu holen, den sie dort vergessen hatte und ohne den sie nicht sein wollte.

    Bisher kam Erin die Reise wie eine Klassenfahrt für Erwachsene vor , auch wenn diese Klassenfahrt vermutlich teurer als eine Fahrt nach Washington war, die Erin in der neunten Klasse einmal unternommen hatte.
    Sie wollte gar nicht wissen, was diese einwöchige Reise in das Luxusresort nach Hawaii für die ganze Mannschaft samt Anhang kosten sollte, und verbot sich ein schlechtes Gewissen zu haben, dass sie der Nutznießer dieser Ausgaben war, als sie sich in ihrem privaten Badezimmer mit Whirlpool für den Abend zurechtmachte. Jedes der drei Schlafzimmer hatte ein eigenes Badezimmer, Erin hatte sogar einen begehbaren Kleiderschrank, den sie jedoch nicht einmal ansatzweise füllen konnte. Auch ihr Schlafzimmer war ein absoluter Traum mit Panoramafenstern, durch die man auf den Strand sehen konnte.
    Seit sie vor einigen Stunden angekommen waren, hatten sie den Bungalow inspiziert, waren kurz an den Strand gegangen und hatten sich ein Stündchen ausgeruht, bevor sie nun zum Abendessen aufbrechen wollten, das in einem separaten Saal des Hotels stattfinden sollte. Wie Erin erfahren hatte, war geplant worden, dass alle am heutigen Abend zusammen essen würden, damit das ganze Team wenigstens einen Abend miteinander verbrachte. Ansonsten schienen

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