Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies)

Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies)

Titel: Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
Vom Netzwerk:
und ihr noch mehr geben.
Aber seine Hose war zu eng, und er musste zurück an die Arbeit, und ein Lagerraum war zum Teufel noch mal nicht der richtige Ort, um mit dieser Frau zu schlafen. Nicht auf all die Weisen, die er im Sinn hatte.
    Sie hob ihre Hände und strich sich die dichten, schwarzen Locken aus dem Gesicht. Und dann lächelte sie, während sie ihn ansah und sagte: »Wow!«
    Er grinste zurück. »Nicht schlecht, hm?«
    Sie atmete tief und zufrieden ein. »Zitronentorte kann einem Vergleich mit dir wirklich nicht standhalten, Shaughnessey.«
    Er warf den Kopf zurück und lachte. Er freute sich darauf, diese Kleine hier näher kennen zu lernen.
    Freute sich verdammt darauf.
     
    Danh befahl seinen Männern mit einer Handbewegung, aus dem Lieferwagen zu steigen. Die Türen schlossen sich geräuschlos. Ihre Schritte verhallten in der Gasse. Sie folgten ihm, als er vorausging und sich gegen die Wand des Gebäudes presste, ehe er behutsam die Hintertür des Sandwich-Shops öffnete.
    Er wusste aus einer früheren Überwachung, dass sie einen kleinen Flur betreten würden, in dem die Toiletten und der Lagerraum des Ladens untergebracht waren. Ihr Ziel war es, unentdeckt in den Verkaufsraum zu gelangen. Wenn sie erst einmal dort waren, würde Phase zwei ihres Plans anlaufen.
    Augenblicklich galt es allerdings erst einmal, Phase eins zu beenden.

    Er schlüpfte hinter seinem besten Mann, Qua^n, durch die Tür und stand Wache, während dieser die beiden Toiletten überprüfte – die leer waren – und dann den Lagerraum – der abgeschlossen war -, ehe er die Überwachungskamera des Ladens mit Sprühfarbe schwärzte.
    Dann erst signalisierte Danh dem Rest seiner Leute hereinzukommen und ließ Qua^n auf seinem Posten im Flur zurück. Er wusste, dass für heute keine Anlieferungen mehr vorgesehen waren. Aber er wollte für alle Fälle vorbereitet sein.
    Auf seinen Befehl hin verteilten sich seine vier Männer im Laden. Schreie und Angstlaute wurden rasch mit einer Bewegung einer Waffe erstickt, als Danh dem einzigen Angestellten und den fünf Kunden bedeutete, sich im hinteren Teil des Raumes zu versammeln.
    Hinter ihm machten sich seine Männer daran, die Jalousien an den Vorderfenstern, an der Eingangstür und an dem rückwärtigen Ausgang zur Garage zu schlie ßen. Die Schilder an beiden Türen wurden auf »Geschlossen« gedreht, die Türen abgeschlossen.
    Gut. Das war geschafft. Und jetzt galt es, das zu erledigen, weshalb sie gekommen waren.
    »Guten Abend, Herrschaften. Wir werden nur einige Minuten ihrer kostbaren Zeit beanspruchen, dann müssen wir uns leider schon wieder von Ihnen verabschieden. Bleiben Sie bitte alle dort stehen und verschränken Sie die Hände im Rücken. Meine Männer werden für Ihre und unsere Sicherheit sorgen.«

    »Nehmen Sie doch einfach das Geld aus der Kasse und verschwinden Sie von hier.«
    Danh wandte seine Aufmerksamkeit dem jungen Mann mit dem Namensschild und der braunen Schürze mit dem grün-gelben Logo von Brighton’s zu. »Wenn ich hinter dem Geld her wäre, Neal, dann wären wir schon längst wieder weg. Gesicht zur Wand. Hände auf den Rücken. Das gilt für alle, bis auf den Herrn in dem Tweedsakko.«
    Zwei von Danhs Männern fesselten die Handgelenke der Geiseln rasch mit Kabelbindern. Ein Dritter rückte Stühle gegen die Seitenwand und ließ die Geiseln darauf Platz nehmen. Der vierte Mann führte den Kundschafter von Spectra zusammen mit Danh in den Flur des Ladens.
    Danh schritt langsam um ihn herum, registrierte die Verkleidung aus Wolle, Kaschmir und Tweed, die tintenbefleckten Fingerspitzen, das braune, lederne Notizbuch, das er immer noch unter einen Arm geklemmt trug. Die winzige, goldgerahmte Brille rundete das Bild ab, verlieh dem Agenten das Aussehen eines Gelehrten, eines Autors, eines perfekten Klischees.
    »Professor Shore, richtig?«, fragte Danh und registrierte das Aufblitzen von Wut, bevor die Züge des Mannes einen Ausdruck ängstlicher Besorgnis annahmen, der der Situation angemessener war.
    Der Agent räusperte sich. »Wenn Sie mich losbinden, gebe ich Ihnen gern mein Geld, meine Uhr, alles, was Sie verlangen.«

    Danh bewunderte, wie sehr der Mann in seiner Rolle aufging. Spectra IT bildete seine Agenten offenbar gut aus. »Ich bin weder an Ihrem Geld noch an Ihrem Besitz interessiert, Professor. Was ich möchte, ist etwas, was allein Sie und mich interessiert. Sobald Sie es mir ausgehändigt haben, werde ich Sie alle freilassen und

Weitere Kostenlose Bücher