Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies)
Glory. Du bist wirklich die erstaunlichste Frau, die mir jemals begegnet ist.«
Daraufhin hätte sie am liebsten wieder den Bademantel vom Boden aufgehoben, um all ihre Unvollkommenheiten und Unsicherheiten zu bedecken. Sie hatte wirklich nichts Erstaunliches an sich.
Er, andererseits …
Er sah einfach umwerfend aus. Und er sah sie mit einem Blick an, als sähe er tatsächlich mehr, als er erwartet, mehr, als er sich erhofft hätte.
Sein Grinsen brachte sie dazu, die Zehen eines Fußes nervös über die Ferse des anderen zu reiben.
Als sie einen zitternden, tiefen Atemzug tat, trat er näher auf sie zu, legte einen Arm um ihren Nacken und zog sie an sich.
Sie vergrub ihr Gesicht in der Beuge seiner Schulter, nahm seine tröstliche Wärme in sich auf, wie sie es sich
so sehnlich gewünscht hatte, als sie gefesselt gewesen waren.
Er schmiegte seine Lippen an ihr Ohr, an ihren Kiefer, an ihren Hals, flüsterte dummes Zeug – wie gut sie rieche, wie zart sie sei, wie wunderschön … Ach, das fühlte sich alles so gut und richtig an. Und er roch so frisch und appetitlich wie süßer Apfelkuchen.
Als er mit seiner freien Hand hinter ihren Rücken griff und dort den Verschluss ihres Büstenhalters öffnete, da wurde ihr klar, dass das hier zu dem führen würde, wovon sie schon so lange Zeit geträumt hatte. Die Träger glitten von ihren Schultern, sie drehte sich erst zur einen, dann zur anderen Seite, bis die nahtlose, wei ße Baumwolle zu Boden fiel.
Tripp hielt sie etwas von sich weg, hielt ihre Schultern und schaute ihr für einen langen, kirschschaumbad-duftenden Moment in die Augen, bevor er den Blick senkte.
Ihre Brustwarzen wurden hart; sie straffte ihre Schultern, zog ihren Bauch ein und beobachtete, wie sich sein anerkennender Gesichtsausdruck verfinsterte, bevor er sie mit sich herumdrehte.
Er setzte sich auf den Wannenrand, zog sie zwischen seine gespreizten Oberschenkel, umfing ihre Taille und küsste die knochige Stelle ihres Sternums. Sie schloss die Augen und gelobte, ihre Mutter jede Woche zum Gebetskreis zu begleiten, solange ihr nur niemand diesen Moment nahm.
»Gefällt dir das?«, fragte er, bewegte sich von einer
Seite zur anderen, übersäte die vollen, fleischigen Kurven ihrer Brüste mit Küssen und kleinen, zarten Bissen, bis ihre Oberschenkel vor Hitze zitterten.
Sie nickte und legte ihre Hände auf seine Schultern, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. »Oh ja. Das gefällt mir. Du machst das sehr gut.«
Er kicherte, und die Vibrationen der Luft kitzelten ihre Haut. »Warte nur ab, was ich alles mit Seife und einem Schwamm anzustellen vermag.«
»Ich bin mir nicht sicher, ob ich so lange überleben werde.«
»Ich höre sofort damit auf, wenn du es willst.«
Das wollte sie natürlich nicht. »Ich werde es dich wissen lassen, wenn ich mich an der Schwelle des Todes befinde.«
»Es wäre vielleicht ganz hilfreich, wenn du deine Socken ausziehen würdest.«
»Meine Socken?«
Er nickte und der Anflug von Bartstoppeln, der sich seit seiner Rasur am Morgen gebildet hatte, kratzte über ihre Haut, und seine Zunge umkreiste immer und immer wieder ihre Brustwarze. »Die sehen wirklich ätzend aus.«
Sie versetzte ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. Statt einer Erwiderung schlossen sich seine Zähne um ihre Brustwarze. Es war ein zärtlicher Biss, mehr nicht, aber sie stöhnte auf, als sich das Band der Lust, das ihren Körper durchschlängelte, mit einem Mal straffte.
»Ich habe diese Socken seit der Highschool.«
»Die Boxershorts auch?«, fragte er und zog sie ein Stück herunter, um ihren Bauch an einer Stelle zu umkreisen, die gefährlich tief lag.
»Ja. Ich mache es mir zu Hause gern bequem.«
»Wie wäre es denn, wenn du es dir ausnahmsweise einmal ohne Klamotten bequem machen würdest?« Die Shorts hingen ihr jetzt bis auf die Hüften.
»Solange du dich nicht über das beschwerst, was du siehst, könnte ich mich mit dem Gedanken anfreunden.«
Er hob den Kopf von ihren Brüsten, grub seine Daumen in ihr Becken und hielt sie fest. Als sie in seine Augen blickte, sah sie darin seine Erregung, aber auch ein Funkeln, von dem sie hätte schwören können, dass es Wut war.
»Warum, glaubst du, hätte ich Grund, mich über irgendetwas zu beschweren?«, fragte er mit fester Stimme, der man die Beherrschung anmerkte.
»Weil ich alles andere als perfekt bin und die meisten Männer sich aber offenbar Perfektion wünschen.«
»Perfektion liegt im Auge des Betrachters, mein
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