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Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies)

Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies)

Titel: Verbotene Nächte - Kent, A: Verbotene Nächte - The Shaughnessey Accord (02 Spies) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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zu tun haben. Doch die Augen, die sie beim Blick durch den Spion sah, waren die einzigen Augen, die sie sehen wollte.
    Ihr Herz begann zu pochen. Ihre Handflächen wurden so feucht, dass sie sich fragte, ob sie überhaupt in der Lage wäre, die Tür zu öffnen.
    Tripp klopfte wieder, dieses Mal leiser, ganz so, als wäre er zu der Überzeugung gelangt, dass sie bereits schlief, er sie aber nicht wecken wollte.
    Sie benutzte die Tasche ihres Bademantels als Handtuch und schaffte es, die Schließriegel und Schieberiegel zu öffnen und die Tür aufzureißen, bevor er mehr als zwei Meter weit in den Flur verschwunden war.
    »Hallo«, begrüßte sie ihn atemlos.
    »Hallo«, erwiderte er.
    »Du siehst gut aus für einen Mann, der damit beschäftigt ist, die Welt zu retten«, sagte sie.
    Er blickte an sich herunter, als versuchte er zu sehen, was sie sah. »War eine der Anforderungen der Jobbeschreibung. Gutes Aussehen weckt Vertrauen.«
    »Oh. Wirklich?«, fragte sie, und er nickte.
    In der Stille, die folgte, hörte sie das Wasser laufen. Sie deutete über ihre Schulter in Richtung des kleinen Badezimmers, das nur durch ihr Schlafzimmer zugänglich war. »Ich wollte gerade ein Bad nehmen und muss das Wasser abstellen, wenn ich nicht die Wohnung meines
Nachbarn unter mir unter Wasser setzten möchte. Würdest du gern hereinkommen und warten?«
    Er lehnte sich ein Stückchen vor, und seine Hände umfassten den Türrahmen, und er schien beinahe den ganzen Eingang zu füllen. Die angespannten Muskeln in seinem Kiefer sagten ihr, dass er noch einiges mehr im Sinn hatte, als nur nachzuschauen, ob sie auch gut nach Hause gekommen wäre.
    Aber das ging in Ordnung, denn wenn sie an ihn dachte, dann hatte sie auch nicht unbedingt seine Gesundheit und sein Wohlergehen im Sinn. »Tripp?«
    Er blickte sie an. »Kümmere du dich um das Wasser. Ich schließe die Tür ab.«
    Sie nickte andeutungsweise, denn mit einem Mal schien es ihr schon schwer zu fallen, auch nur zu atmen. Tripp Shaughnessey war in ihrer Wohnung und wollte die Tür hinter sich abschließen.
    Ein Traum wurde wahr!
    Sie eilte ins Bad und stellte gerade noch rechtzeitig das Wasser ab, bevor mehr als zwei Platscher schaumiger, weißer Blasen über den Rand der Klauenfuß-Wanne entkommen und zu Boden fallen konnten. Sie zog einen Arm aus dem Ärmel des Bademantels, um ins Wasser zu greifen und den Stöpsel herauszuziehen.
    Doch sie hielt inne, als Tripp hinter ihr sagte: »Tu das nicht.«
    Sie richtete sich auf und drehte sich um. »Wie bitte?«
    »Lass das Wasser nicht ablaufen. Nimm dein Bad. Ich werde warten.«

    »Okay. Die Wohnung ist ziemlich klein. Du findest bestimmt zurück ins Wohnzimmer.« Wie dumm von ihr, so etwas zu sagen, wo er doch auch allein ins Bad gefunden hatte.
    »Ich dachte eher daran, hier zu warten.«
    Oh, oh. »Du willst mir beim Baden zusehen?«
    Er zuckte mit den Schultern. »Oder dich baden.«
    »Mich baden?« Oh Gott. »Nicht mit mir baden?«
    »Ich habe geduscht, während du mit der Polizei geredet hast«, sagte er.
    Er wich ihr aus. Aber das war in Ordnung. Sie war ebenfalls nervös. »Ich habe dich gesehen.«
    »Wann?«, fragte er mit funkelnden Augen.
    »Du warst auf dem Gehweg, als ich mit meinen Eltern aus dem Shop kam. Ich hatte erst überlegt, dich herüberzuwinken, aber dann wurde mir klar, dass das zu viele Erklärungen erfordert hätte, woher ich dich kenne und so.«
    Sie wartete auf seine Antwort und sah eine Vielzahl von Antworten, die unausgesprochen blieben, in seinen Augen aufblitzen. Er beließ es aber schließlich dabei, sie mit einem Ausdruck der Bewunderung anzusehen.
    Und dann griff er hinter sich und schloss die Badezimmertür.
    »Ich wusste doch, dass du noch mehr zu bieten hast als diesen tollen Körper«, sagte er, griff nach dem Kragen ihres Bademantels, zog ihn zurück und entblößte ihre nackten Schultern.
    Sie verspürte den seltsamen Drang, wieder in den
warmen Chenille zurückzuschlüpfen, gefolgt von einem noch stärkeren Drang, den Stoff völlig abzustreifen.
    Das hier war doch genau das, was sie wollte, nicht wahr? Tripp ganz allein für sich haben. Herausfinden, ob das hier vielleicht der Mann wäre, auf den sie ihr ganzes Leben lang gewartet hatte.
    Sie ließ den Bademantel zu Boden fallen und stand in ihren alten, roten Socken, die sie zum Herumlümmeln in der Wohnung anzog, in ihrem Büstenhalter und in weiten Boxershorts, die sie zum Schlafen anzog, vor ihm.
    Tripp grinste über das ganze Gesicht. »Oh

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