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Verbotener Kuss

Verbotener Kuss

Titel: Verbotener Kuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer L. Armentrout
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wie Seths persönliche Steckdose. Wer weiß? Niemand weiß es. «
    » Du hast recht. Niemand weiß es. Wenn du achtzehn wirst… «
    » Werde ich eine gigantische Missgeburt sein. «
    » Das wollte ich nicht sagen. «
    Ich runzelte die Stirn. » Okay. Wenn ich achtzehn werde, töten mich die Götter dann im Schlaf? Das hat Seth nämlich gesagt. «
    Vor Zorn wurden seine Augen dunkelgrau. » Die Götter müssen sich deiner bewusst sein. Ich weiß, dadurch fühlst du dich nicht besser, aber wenn sie… dich loswerden wollten, hätten sie es schon getan. Also ist alles möglich, wenn du achtzehn wirst. «
    » Du tust so, als sei das eine gute Sache. «
    » So könnte es sein, Alex. Wenn es zwei von euch gibt… «
    » Du redest schon wie Lucian! « Ich trat von ihm weg. » Als Nächstes wirst du mir erzählen, dass ich Seths ganz besondere andere Hälfte bin und ihm gehöre, als wäre ich ein Gegenstand und kein Mensch. «
    » Das behaupte ich doch nicht. « Er trat auf mich zu, legte mir die Hände auf die Schultern und ich erschauerte unter ihrem Gewicht. » Weißt du noch, was ich über das Schicksal gesagt habe? « Ich schüttelte den Kopf und erinnerte mich nur an seine Bemerkung über meine Shorts, die ihn abgelenkt hatten. Ich hatte ein großartiges selektives Gedächtnis. » Nur du selbst lenkst deine Zukunft, Alex. Nur du selbst hast die Kontrolle über deine Entscheidungen. «
    » Glaubst du das wirklich? «
    Er nickte. » Ja. «
    Ich schüttelte den Kopf, denn ich bezweifelte, dass ich an diesem Punkt überhaupt noch etwas glauben konnte, und hörte nicht mehr richtig zu. Aber Aidens Hände legten sich fester um meine Schultern. Einen Augenblick später zog er mich an sich. Ich zögerte, denn ihm so nahe zu sein, war wahrscheinlich die wunderbarste alle Folterqualen.
    Ich musste mich losmachen… so weit wie möglich weglaufen, aber seine Arme lagen um meine Schultern. Langsam, behutsam bettete ich den Kopf an seine Brust. Meine Hände ruhten in der Krümmung seines Rückens und ich atmete tief ein. Sein Duft, eine Mischung aus Seeluft und Seife, erfüllte mich. Sein stetiger Herzschlag unter meiner Wange wärmte und tröstete mich. Es war nur eine Umarmung, aber bei den Göttern, sie bedeutete mir so viel. Sie bedeutete mir alles.
    » Ich will nicht dieses Apollyon-Dings sein. « Ich schloss die Augen. » Ich will mich nicht einmal im selben Land aufhalten wie Seth. Ich will das alles nicht. «
    Aiden strich mir über den Rücken. » Ich weiß. Es ist überwältigend und macht Angst, aber du bist nicht allein. Wir werden eine Lösung finden. Alles wird gut. «
    Ich schmiegte mich enger an ihn. Die Zeit schien langsamer zu vergehen und schenkte mir Augenblicke, in denen ich die einfache Freude genoss, von seinen Armen umschlossen zu sein. Aber dann strichen seine Finger durch mein Haar, fanden den Weg zu meiner Stirn und schoben meinen Kopf zurück.
    » Mach dir keine Sorgen, Alex! Ich lasse nicht zu, dass dir etwas zustößt. «
    Diese verbotenen Worte schlangen sich um mein Herz und gruben sich für immer in meine Seele ein. Unsere Blicke trafen sich. Schweigen herrschte zwischen uns, als wir einander ansahen. Seine Augen veränderten ihre Farbe zu einem grellen Silber und sein anderer Arm legte sich um meine Taille und fasste fester zu. Seine Finger lösten sich aus meinem Haar und zogen langsam die Form meines Wangenknochens nach. Sein eindringlicher Blick folgte seinen Fingerspitzen und mein Puls hämmerte mir durch den Körper. Er strich an meinem Gesicht entlang und dann über meine geöffneten Lippen.
    Wir durften das nicht. Er war ein Reinblut. Wenn wir erwischt wurden, konnte mit einem Schlag alles zu Ende sein, aber das war unwichtig. Im Moment erschien das Zusammensein mit ihm alle Konsequenzen wert zu sein. Was wir taten, war richtig und schien vorherbestimmt. Dafür gab es keine logische Erklärung.
    Dann beugte er sich vor und legte seine Wange an meine Schläfe. Ein heißes Prickeln durchlief mich, als sich seine Lippen an meinem Ohr bewegten. » Sag mir, dass ich aufhören soll! «
    Ich schwieg.
    Ein tiefer Laut stieg aus Aidens Kehle auf. Seine Hand fuhr an meinem Rücken hinauf und hinterließ eine Spur aus Feuer, und seine Lippen glitten über meine Wange, hielten inne und schwebten über meinem Mund. Ich vergaß das Atmen, und– viel wichtiger– ich vergaß das Denken.
    Er bewegte sich ganz behutsam und seine Lippen strichen über meinen Mund, dann ein zweites Mal. Es war ein zarter,

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