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Verbotener Kuss

Verbotener Kuss

Titel: Verbotener Kuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer L. Armentrout
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wunderbarer Kuss. Als sein Kuss tiefer wurde, war er nicht schüchtern. Dieser Kuss war voll von gefährlich aufgestautem Begehren, einem Begehren, das viel zu lange unterdrückt worden war. Der Kuss war heftig und fordernd und versengte meine Seele.
    Aiden riss mich an sich und presste mich an seinen Körper. Und als er mich wieder küsste, verschlug es uns beiden den Atem. Unsere Hände glitten über den Körper des anderen, während wir ins Schlafzimmer stolperten. Meine Finger fanden den Weg unter sein Hemd und strichen über die straffe Haut an seinen Leisten. Wir lösten uns gerade lange genug voneinander, dass ich ihm das Hemd ausziehen konnte, und bei den Göttern, jeder gewölbte Muskel war so atemberaubend, wie ich mir das vorgestellt hatte.
    Behutsam drückte er mich auf sein Bett und seine Hände glitten von meinem Gesicht zu meinen Armen. Als Nächstes fuhr seine Hand über meinen Bauch, dann über meine Hüfte und unter den Saum meines Kleids. Irgendwie landete das Oberteil auf meinen Hüften, und sein Mund strich über meinen Körper. Ich zerschmolz unter ihm, seinen Küssen und seiner Berührung. Meine Finger gruben sich in die Haut auf seinen Armen und mein Inneres glich einer zu straff gespannten Spirale. An jeder Stelle, an der sich unsere Körper berührten, sprühten Funken.
    Aiden löste seine Lippe von meinem Mund, und ich stieß einen leisen Protestlaut aus, doch dann glitt sein Mund über meine Kehle und zu meinem Nacken. Meine Haut brannte und meine Gedanken standen ebenfalls in Flammen. Ich hauchte seinen Namen. Es war kaum mehr als ein Flüstern, aber ich spürte, wie seine Lippen sich an meiner Haut zu einem Lächeln verzogen.
    Sein Blick und seine Finger folgten einem unsichtbaren Weg, als er mich auf sich zog. » Du bist so wunderschön. So mutig und so lebendig. « Er führte meine Hand nach unten und küsste die Narbe an meinem Hals. » Du hast keine Ahnung, nicht wahr? Du hast so viel Leben in dir, so viel. «
    Ich senkte den Kopf, und er küsste meine Nasenspitze. » Wirklich? «
    » Ja. « Er strich mir das Haar aus dem Gesicht. » Seit ich dich in jener Nacht in Georgia sah, gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Du bist in mir, bist zu einem Teil von mir geworden. Es ist falsch, aber ich kann mich nicht dagegen wehren. « Er veränderte unsere Stellung und schob mich über das Bett, bis er über mir war. » Agapi mou, ich kann nicht… « Wieder legte er die Lippen auf meinen Mund.
    Dann sprachen wir nicht mehr. Unsere Küsse wurden stürmischer, seine Lippen und Hände bewegten sich so zielbewusst, dass es nur eins bedeuten konnte. So weit war ich noch nie mit einem Jungen gegangen, aber ich wusste, dass ich mit ihm zusammen sein wollte. Es gab keinen Zweifel mehr, nur noch Gewissheit. Alles in meiner Welt hing von diesem Moment ab.
    Aiden hob den Kopf, und als er auf mich heruntersah, stand die Frage in seinen Augen. » Vertraust du mir? «
    Ich strich ihm mit den Fingern über die Wange und dann über die geöffneten Lippen. » Ja. «
    Er stieß einen Laut aus, der tief aus seiner Kehle aufstieg, und hielt meine Hand fest. Er zog sie an die Lippen und drückte einen Kuss auf jede Fingerspitze, dann auf meine Handfläche und auf meine Lippen.
    Und da klopfte jemand an die Tür.
    Eng umschlungen erstarrten wir. Seine Augen waren noch immer von Begehren umwölkt. Eine Sekunde verstrich, eine zweite. Hoffentlich beachtete er das Klopfen nicht. Götter, wenn er es nur nicht beachtete! Ich hoffte es. Doch es klopfte wieder, und diesmal rief jemand.
    » Mach die Tür auf, Aiden! Sofort. «
    Leon.
    Mist. Das war alles, was ich denken konnte. Wir waren so etwas von erledigt. Ich wusste nicht, was ich tun sollte, sondern lag einfach nur da, mit weit aufgerissenen Augen und nackt. Vollkommen, verdammt nackt.
    Ohne den Blick von mir zu lassen, schob sich Aiden langsam hoch und stand auf. Er wandte sich erst ab, als er sich bückte und das Shirt aufhob, das ich zu Boden geworfen hatte. Lautlos verließ er das Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich.
    Vollkommen ungläubig blieb ich noch eine Weile liegen. Die Stimmung war restlos dahin– keine Frage, und ich war noch immer nackt. Jeder konnte hereinplatzen, und ich lag ausgestreckt auf dem Bett. Auf seinem Bett…
    In höchster Panik sprang ich auf und schnappte mir mein Kleid. Ich zog es über und sah mich nach einem Versteck um. Als ich Leons Worte hörte, erstarrte ich.
    » Ich wollte dich nicht wecken, aber du sollst es sofort

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