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Verdammnis der Lust (Band 1)

Verdammnis der Lust (Band 1)

Titel: Verdammnis der Lust (Band 1) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Grey
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sich unglaublich gut an und verursachten mir gleichzeitig einen leichten Schmerz. Meine Arme zitterten und meine Brüste schaukelten bei seinen heftigen Stößen hin und her, während sich mein Inneres um seinen Schwanz zusammenkrampfte.
    Seine Grobheit war erregend und ließ mich innerlich zerfließen.
    „Schau hin“, befahl er und zog meinen Kopf nach hinten, indem er mein Haar ergriff.
    Sofort hatte ich den Fremden wieder vor Augen, der jede unserer Bewegungen gebannt verfolgte. Ich musste hart schlucken und starrte ihm in die Augen, während ich froh war, die französische Sprache nicht zu beherrschen. So aufgewühlt wie ich war, hätte ich vielleicht etwas Dummes getan und ihn zu uns eingeladen.
    Aber das wollte ich gar nicht.
    Ich wollte Derek.
    Mit einem Schrei kam ich zum Höhepunkt und klappte buchstäblich unter ihm zusammen, während auch Derek seinen Orgasmus erlebte.
    Heftig atmend lag ich auf dem Bett und hatte die Augen geschlossen.
    Ich hörte, wie die Tür ins Schloss fiel, und sah verwirrt auf.
    Derek und ich waren allein. Der Mann war verschwunden.
    „Annabelle“, er küsste meine Schulter und stöhnte. „Das war der geilste Sex meines Lebens.“
    Da ich ihn brauchte, reckte ich ihm den Mund entgegen und bekam einen dermaßen süßen Kuss, dass ich ihn bis in mein Herz spüren konnte.

Verdammnis
     
     
    Mühsam kämpften die Scheibenwischer gegen die Schneeflocken an, die immer dichter gegen die Windschutzscheibe wirbelten. Ich lehnte meinen Kopf gegen die kühle Glasscheibe der Beifahrertür und versuchte meine wirren Gedanken zu ordnen. Nach unserem Trip nach Paris hatte Derek sich nicht mehr gemeldet und war unauffindbar gewesen. Wie oft hatte ich seine Handynummer gewählt und nur seine Mailbox erreicht? Ich wusste es nicht mehr. Nachts hatte ich nicht schlafen können und während der Arbeit waren meine Gedanken unaufhörlich um ihn gekreist. Und heute Morgen, fünf Tage nachdem wir aus Paris zurückgekehrt waren, hatte Derek auf einmal im Coffeeshop vor mir gestanden und mir regelrecht befohlen, einige Sachen einzupacken, da er über das Wochenende mit mir zu dem Landhaus seiner Familie fahren würde. Zu erfreut darüber, ihn wiederzusehen, hatte ich zugesagt, anstatt ihm gehörig die Meinung zu sagen, wie ich es mir fest vorgenommen hatte.
    Die Hand, die sich mit einem Mal auf mein Knie legte, ließ mich meinen Kopf herumdrehen und ich betrachtete Derek, der hinter dem Steuer des schwarzen Range Rovers saß und grimmig in das Schneegestöber blickte. Ein dunkler Dreitagebart bedeckte seine untere Gesichtshälfte und verlieh ihm etwas Düsteres. Er löste kurz seinen Blick von der Fahrbahn und sah mich durchdringend an. Es schien, als wollte er mir etwas sagen, doch dann sah er wieder geradeaus.
    „Sind wir bald da?“, fragte ich, um das unangenehme Schweigen zu brechen.
    Derek schüttelte den Kopf. „Es dauert noch ungefähr eine Stunde.“ Seine Finger rutschten langsam an meinem Bein höher und massierten durch den dicken Jeansstoff sanft  meinen Oberschenkel. Kribbelnd schoss bei seinen Berührungen Hitze in meinen Schoß. Mir war, als wäre ich seit unserem ersten Kuss regelrecht auf seine Berührungen konditioniert. Ich konnte mich nicht gegen die Lust wehren, die mich sofort durchzuckte, wenn er mich nur kurz berührte.
    Bilder von unserem Liebesspiel tauchten vor meinem inneren Auge auf und ich konnte fast den Geschmack von seinem Schweiß auf den Lippen spüren. Das Gefühl , wie er mich mit seinem Gewicht in die Matratze drückte und wie unsere nackte Haut aneinander rieb, hatte sich in mein Gedächtnis gebrannt und würde mich wahrscheinlich noch bis ins hohe Alter verfolgen.
    Als würde Derek meine Gedanken spüren, glitten seine geschickten Finger immer höher. Immer näher gerieten sie an den Punkt meiner pochenden Lust.
    Meine Beine zuckten, doch ich war nicht imstande, mich gegen seine Berührungen zu wehren. Wie hypnotisiert starrte ich auf seine kräftige Hand, die einerseits zärtlich streicheln, aber auch energisch zupacken konnte. Nur noch wenige Zentimeter trennten meine pochende Scham von seinen forschen Fingern, doch er ließ sie wieder zurück zu meinem Knie gleiten und machte den Rest der Fahrt keine Anstalten mehr, mich noch einmal zu reizen.
    Als wir von der Landstraße in einen unwegsamen Waldweg einbogen, war ich vollkommen frustriert. Derek hatte jeden Versuch einer Konversation abgeblockt und sich weiterhin in grimmiges Schweigen gehüllt. Hätte er

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