Verdammt, wo ist der Braeutigam
werfen.
Wie: begeistert
» E he man sich’s versieht.«
Wann: Falls sich ein Gast wundert, wie die Braut ihren Bräutigam vor den Traualtar bekommen hat.
Wie: abgeklärt
» F ische fangen ist auch nicht aufregender.«
Wann: Wenn ihr Tischnachbar genervt stöhnt, nachdem die Trauzeugen bereits seit einer halben Stunde Dias aus der Kinderzeit des Brautpaares vorführen.
Wie: geduldig
» G ut, ganz ausgezeichnet.«
Wann: Ihre Antwort auf die Frage »Wie geht es dir?«
Wie: zufrieden »
H ast du schon gehört: Das nächste Paar hat sich verlobt.«
Wann: Sobald die Gesprächsthemen ausgehen.
Wie: bedeutend
» I ch bin heute fröhlich.«
Wann: Mantra, für den Fall, dass man zwischendurch die gute Stimmung verliert.
Wie: leise und unbemerkt, als sei nichts
» J a.«
Wann: Ihre Antwort auf die Frage: »Willst du mich heiraten?«
Wie: enthusiastisch
» K ommst du mit tanzen?«
Wann: Sobald die Tanzfläche eröffnet ist, aber sich noch keiner traut.
Wie: mutig
» L iebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist es die demütigste, die man sich vorstellen kann«, sagte schon Gandhi.
Wann: Sobald ein Gast Spekulationen über die Haltbarkeit der soeben geschlossenen Ehe macht.
Wie: weise
» M an muss die Feste feiern, wie sie fallen.«
Wann: Falls es regnet und andere über das schlechte Wetter stöhnen.
Wie: unbeirrt
» N ein, danke.«
Wann: Ihr Satz, wenn der Kellner zum dritten Mal Ihr Glas nachfüllen möchte.
Wie: entschlossen
» O ooh!«
Wann: Ihre Bemerkung, wenn Sie das erste Mal die Braut sehen.
Wie: verzaubert
» P asst schon.«
Wann: So wehren Sie sorgenvolle Fragen ab, wenn Ihnen ein Missgeschick zugestoßen ist (der Nachbar hat Ihnen sein Glas Rotwein übers Kleid geschüttet/Sie haben sich auf der Tanzfläche den Fuß verstaucht/Sie reagieren allergisch auf die Blütendeko).
Wie: tapfer, heldenhaft
» Q ualität geht vor Quantität.«
Wann: Sobald eine Bemerkung über zu kleine Portionen beim Menü fällt.
Wie: genießerisch
» R eden wir über etwas anderes!«
Wann: Ihr Einsatz, nachdem es Ihr Gesprächspartner gewagt hat, über das Kleid der Braut zu lästern.
Wie: resolut
» S ag niemals nie.«
Wann: Ihre Antwort auf die wenig diskrete Frage: »Warum bist du eigentlich nicht verheiratet?«
Wie: geheimnisvoll
» T olle Location, wirklich. Und die Aussicht!«
Wann: Es regnet, die Band kommt nicht, der Koch ist krank – kurz: wenn alles schiefzugehen droht.
Wie: ehrlich
» U nter keinen Umständen. Ich halte durch bis zum Schluss.«
Wann: Antwort auf die Frage aufbruchwilliger Gäste am späteren Abend, so gegen 23 Uhr, ob Sie sich anschließen wollen.
Wie: souverän
» V on nichts kommt nichts.«
Wann: Der Bräutigam hat sichtlich zu viel getrunken und stolpert über die Tanzfläche.
Wie: milde
» W illst du mich heiraten?«
Wann: Nachdem Ihre Freundin/Ihr Freund mit einem gewagten Hechtsprung den Brautstrauß ergattert hat und Ihnen strahlend zulächelt.
Wie: ernst
» X -Factor ist nichts dagegen.«
Wann: Die Schwester der Braut singt ein Ständchen.
Wie: bewundernd
» Y ippie!«
Wann: Sobald das Stichwort »Spiele« fällt.
Wie: wild entschlossen
» Z ahltag!«
Wann: Wenn Sie den Eindruck haben, dass das Sparschwein auf dem Hochzeitstisch von den anderen Gästen übersehen wurde.
Wie: laut
Die Promihochzeit
VON KOSTSPIELIGEN FETEN, NOCH TEUREREN SCHEIDUNGEN UND HEIMLICHEN WÜNSCHEN
Kate Moss tut es. Liz Hurley tut es. Und Joschka Fischer tut es immer wieder. Sie heiraten. »Na und?«, denken Sie nun sicher. »Ist doch nichts Besonderes.« Stimmt. Aber wir befinden uns in Promihausen, einem wunderlichen Ort, wo etwas andere Regeln gelten und dessen Bewohner beim Heiraten eigentümliche Einfälle haben.
Nehmen wir zum Beispiel Boris Becker, der zu den Alteingesessenen Promihausens gehört. Becker ließ zur Feier seiner Trauung mit Lilly eine begehbare Hochzeitstorte für seine Gäste aufstellen. Ortsfremden hat sich der Sinn dieser architektonischen Köstlichkeit bis heute nicht erschlossen. Seit 1999 grübeln sie bereits über das Gebaren von David und Victoria Beckham, die ihrer eigenen Hochzeit auf einem Thron beiwohnten. Die Sängerin Ashlee Simpson heiratete in altersgemäßer Verspieltheit: Sie ließ sich ihren Ehering von einer Bulldoge überreichen. (Inzwischen ist sie leider geschieden, ob der Hund beim Scheidungstermin auch eine tragende Rolle spielte, ist nicht bekannt.)
Trotz dieser, aus Sicht eines Ortsfremden doch recht
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