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Vereint

Vereint

Titel: Vereint Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Abbi Glines
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nicht wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen, und ließ mich am Tisch nieder. Gerade als sein Vater den Teller vor mich hin stellte, öffnete Rush die Tür und kam wieder herein.
    »Mach dir um deine hübsche kleine Verlobte keine Sorgen. Ich habe mich gut um sie gekümmert.«
    Rush grinste seinen Vater an und kam dann zu mir. Er beugte sich zu mir herunter und küsste mich auf den Kopf. »Du bist so schön«, flüsterte er.
    »Alles okay mit dir?«, fragte ich, nicht imstande, meine Besorgnis zu verbergen. Ich musste wissen, ob ihm das mit Grant und Nan nicht vielleicht zu naheging.
    »Japp, alles okay. Grant ist jetzt um eine Erfahrung reicher, und alles wird gut.«
    Ich legte die Stirn in Falten. Grant war um eine Erfahrung reicher? Was meinte er damit?
    »Wir sprechen später drüber. Jetzt iss erst mal«, sagte er mit einem Augenzwinkern und ging sich dann selbst einen Teller holen.
    Dean stellte ein Glas Orangensaft und ein Glas Milch vor mich hin und nahm dann links von mir Platz. Er hielt lediglich eine große Tasse Kaffee in der Hand, sonst nichts.
    »Isst du denn gar nichts?«, fragte ich, während er einen Schluck aus der dampfenden Tasse trank.
    Er schüttelte den Kopf. »Nope. Ich nehme mein Frühstück in flüssiger Form ein.«
    Rush stellte seinen Teller auf meiner anderen Seite ab. Er hatte alles daraufgehäuft, was noch übrig war. Anscheinend hatte er Hunger. »Sorry, dass ich dir nicht weiter beim Frühstückmachen geholfen habe«, wandte Rush sich an Dean. »Danke jedenfalls.«
    »Das habe ich gerne gemacht«, erwiderte Dean. »Ist schon eine Weile her, dass ich mal ein Frühstück zubereitet habe.«
    Ich fand es schön, Rush mit seinem Vater zu erleben. Sie wirkten ganz normal. Und ich wurde auf die Art Teil der Familie. Dass es dazu mit seiner Mom und Schwester auch je kommen würde, bezweifelte ich, aber sein Dad schien mich zu akzeptieren.
    »Jetzt, wo ich weiß, dass du kochen kannst, heuere ich dich als freiwilligen Helfer bei der Zubereitung des Thanksgiving-Dinners an«, informierte ich Dean.
    Dean grinste. »Da bin ich sofort dabei! Schließlich habe ich auch so was schon ein ganzes Weilchen nicht mehr genossen. Ich freue mich drauf, es mit euch beiden zu verbringen.«
    Bei Rushs freudigem Lächeln ging mir das Herz auf. »Ich gehe heute im Laden gleich noch die restlichen Zutaten besorgen.«
    »Da begleite ich dich«, erwiderte Rush.
    »Nichts da, du bleibst hier bei deinem Dad. Ihr könntet doch auch eine Runde Golf spielen oder so was. Die paar Sachen, die wir noch brauchen, kann ich auch allein einkaufen. Außerdem glaube ich, dass Bethy mitkommen wollte. Sie steuert für morgen einen Maisauflauf und einen Kürbiskuchen bei.«
    »Verdammt, ich weigere mich, Golf zu spielen. Aber ein Tag mit meinem Sohn, das klingt gut! Wir könnten nach Destin fahren und uns den neuen Bond-Film reinziehen. Den wollte ich mir schon die ganze Zeit angucken. Ich würde dich sogar zum Lunch einladen, Rush.«
    Ich merkte Rush an, dass er nicht so recht zog, und ich wusste, das lag nur daran, dass er es nicht gernhatte, wenn wir uns zu weit voneinander entfernten. Ich langte hinüber und drückte ihm fest die Hand. »Das klingt doch nach Spaß. Das machst du, okay? Und ich kann mich mal in Ruhe mit Bethy austauschen.«
    Rush nickte, auch wenn er eigentlich nicht hatte einknicken wollen, das merkte ich.
    Ich probierte mein Rührei und lächelte zu Dean hinüber. »Schmeckt super! Vielen Dank.«
    Er strahlte mich an. Ich freute mich, dass er da war. An diesem Feiertag würden wir nicht ganz ohne unsere Eltern sein.
    »Bitte, Blaire, ich flehe dich an, bitte!« Bethy stand vor mir, wippte auf den Zehen und hatte die Hände vor sich gefaltet, als würde sie beten. Angesichts des beschwörenden Ausdrucks in ihren Augen hätte ich beinahe losgelacht.
    »Bist du nicht hier aufgewachsen? Wie kommt es, dass dir Dean noch nie über den Weg gelaufen ist?«, fragte ich und hob die Einkaufstüte aus dem Kofferraum des Range Rovers.
    »Na, du weißt doch, ich gehöre dem Fußvolk an. Ich arbeite für die Reichen, verkehre aber nicht mit ihnen. Ach komm, ich weiß schon, dass ich ihn morgen sehe, aber ich würde ihn so gern jetzt schon kennenlernen. Ohne Jace, der nicht mitkriegen soll, wenn ich wegen Dean das große Herzflattern kriege.«
    Ich gab ein Würgegeräusch von mir. »Der ist zu alt, als dass er noch Herzflattern verursachen könnte. Bäh!«
    »Sag mal, willst du mich verarschen? Dean Finlays letzte Freundin war

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