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Verfluchter Bastard!

Verfluchter Bastard!

Titel: Verfluchter Bastard! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Winter
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waren schneller, erwischten ihren Haarzopf und zogen sie brutal zurück.
    Der jähe Schmerz trieb Cathy die Tränen in die Augen und fachte gleichzeitig ihre Wut an. Von diesem Mistkerl würde sie sich nichts gefallen lassen. Blindlings begann sie mit Händen und Füssen wild um sich zu schlagen. Zufrieden hörte sie Lorns dumpfes Aufstöhnen, als ihre Faust mit voller Wucht sein Gesicht traf. Sein Griff lockerte sich augenblicklich und Cathy stieß einen Triumpfschrei aus. Doch sie hatte sich zu früh gefreut. Im nächsten Moment umschlangen sie seine mächtigen Arme, pressten ihr jegliche Luft aus den Lungen und warfen sie so grob auf das klapprige Bett, dass die Holzlatten unter ihrem Gewicht zu ächzen begannen. Mit bedrohlich funkelnden Augen kam Lorn näher.
    „ Du verfluchtes, kleines Miststück. Du hast dich kein bisschen verändert.“
    „ Aus dir ist leider auch kein Gentleman geworden“, stieß Cathy verächtlich hervor, bevor sie sich blitzschnell zur Seite rollte, um auf die andere Seite des Bettes zu gelangen.
    Doch sie hatte Lorns Behendigkeit unterschätzt. Trotz seines massigen Körpers bewegte er sich schnell und lautlos wie eine Raubkatze. Ehe sie sich versah, warf er sich mit seinem enormen Gewicht auf sie und drückte sie tief in die klumpige Matratze. Nur mit Mühe unterdrückte Cathy ein schmerzhaftes Stöhnen.
    „ Laß mich sofort los, du blöder Ochse“, keuchte sie atemlos.
    „ Den Teufel werd' ich“, presste Lorn zwischen schmalen Lippen hervor. „Wir beide haben ohnehin noch ein dickes Hühnchen miteinander zu rupfen“, knurrte er böse und Cathy wusste sofort, worauf er anspielte. Natürlich meinte er nicht die jetzige Situation, sondern jene Schweinerei auf der Waldlichtung vor achtzehn Jahren.
    Da sie keinerlei Lust auf seine verspätete Rache verspürte, begann sie sich wie eine Schlange unter ihm zu winden. Immer wieder versuchte sie ihm mit spitzen Fingern das Gesicht zu zerkratzen, doch Lorn hatte das wohl vorausgeahnt. Zischend fing er ihre Hände ein und hielt sie mit eisernem Griff über ihrem Kopf gefangen.
    „ Gib endlich auf, du verkommenes Luder. Du hast ohnehin keine Chance gegen mich.“
    „ Das sehe ich anders. Geh sofort von mir runter!“, keuchte sie ihm gebieterisch entgegen. „Ich verbiete dir mich anzufassen!“
    Seine Antwort war nur ein höhnisches Lachen. „Ich sehe hier niemanden, der mich daran hindern könnte.“
    „ Du verdammter, überheblicher Schuft. Ich brauche niemanden, um mit dir fertig zu werden. Das erledige ich ganz alleine“, schrie Cathy wütend. „Und zwar sofort.“
    Sie holte tief Luft, gurgelte kräftig und geräuschvoll, und im nächsten Augenblick begann sie wie ein wildgewordenes Lama zu spucken. Der erste Schleimschwall traf Lorn direkt ins Auge. Für einen Moment wirkte er wie erstarrt, doch dann begann er laut und wüst zu fluchen.
    „ Du verdammtes Rotzgör!“ Weiter kam Lorn nicht. Die nächste Großladung Spucke landete zielsicher auf seiner Wange. Lorn ließ sofort Cathys Hände los, presste hastig seine Hand auf ihren spuckenden Mund, während er sich mit der anderen angewidert die Schleimgeschosse aus dem Gesicht wischte. In seinen Augen glitzerte es böse.
    Auf diese Chance hatte Cathy nur gewartet. Sobald ihre Hände wieder frei waren, bohrte sie ihre Fingernägel schmerzhaft in die harten Muskeln seiner Oberarme; gleichzeitig schnellte ihr spitzes Knie nach oben, um Lorn genau dort zu treffen, wo es jedem Mann höllisch weh tat. Doch Lorn fing ihr zuckendes Knie geschickt mit seinem muskulösen Oberschenkel ab. Zur Strafe wälzte er sich gänzlich auf sie. Cathy stöhnte unter dem Gewicht seines mächtigen Körpers.
    „ Hölle, bist du ein hinterhältiger Satansbraten“, zischte Lorn. In seinen Augen loderte es dunkel und unheilvoll. „Ich sollte dir den nackten Arsch versohlen. Etwas, was dein Vater offenbar jahrelang versäumt hat.“
    Cathy war seine vulgäre Drohung nur ein hoheitsvolles Schweigen wert. Ihre grünen Augen aber verschossen heiße Giftpfeile.
    „ Unglaublich wieviel Niederträchigkeit in so einen kleinen Zwerg wie dich passt“, Lorn machte eine bedeutungsvolle Pause. „Eine Tracht Prügel wäre eindeutig zu wenig Strafe für dich.“
    Cathys Antwort war ein neuerliches Aufbäumen, doch sein massiger, schwerer Körper hielt sie mühelos an Ort und Stelle. Ihre vergeblichen Befreiungsversuche belustigten Lorn.
    „ Ja, wehr dich nur, mein kleines, böses Schlachtross. Ich werde schon einen

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