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Verfluchter Bastard!

Verfluchter Bastard!

Titel: Verfluchter Bastard! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Winter
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Cathy fluchte innerlich. Lorns Worte entbehrten nicht einer gewissen Logik.
    „ Wenn du, wie du behauptest, das Opfer einer Verwechslung wurdest, Stinkzwerg, dann wurde hier ganz offensichtlich noch eine weitere Person erwartet – eine Frau!“ Wieder machte Lorn ein Pause, um seine Worte wirken zu lassen. „Da wären wir dann wieder bei der Truhe und den Frauenkleidern. Selbst wenn du das unschuldige Opfer einer Verwechslung sein solltest, was ich gelinde gesagt nie und nimmer für möglich halte, dann drängt sich doch die Frage auf: Mit welcher Frau könnte man einen so komischen Kauz wie dich überhaupt verwechseln?“
    Cathy verfluchte Lorns erdrückende und messerscharfe Logik. Seine Beleidigungen fielen da schon gar nicht mehr weiter ins Gewicht. Er stand jetzt so dicht vor ihr, dass kaum mehr eine Handbreit zwischen ihnen Platz hatte. Die Luft vibrierte.
    „ Ich weiß einen ganz einfachen Weg, wie wir herausfinden können, was hier gespielt wird, C-A-T-H-A-L.“ Etwas in Lorns Stimme ließ Cathy alarmiert aufhorchen.
    „ Oder sollte ich dich vielleicht lieber C-A-T nennen?“ Die Art und Weise wie er ihren ehemaligen Spitznamen aussprach, trieb Cathy das Blut ins Gesicht.
    „ Irgendwie gefällt mir weder der eine noch der andere Name.“ Sein dunkler Blick bohrte sich regelrecht in den ihren. „Sie werden nämlich in keinster Weise deinem reizenden Wesen gerecht!“ Seine Stimme war ein gefährlich leises Schnurren. Ahnungsvoll begann Cathy am ganzen Körper zu zittern.
    „Für so ein verlogenes und hinterhältiges Subjekt wie dich, gibt es eigentlich nur einen Namen ...!“ Lorn hielt inne und Cathy vor Schreck den Atem an. Seine schwarzen Augen bannten sie an Ort und Stelle. Tödliche Gewissheit machte sich in Cathy breit. Lorn Blackwell wusste wer sie war!
    „... und der wäre: Lady Catherine McKinley!“
    Obwohl Cathy wusste, dass es keinerlei Sinn mehr machte zu leugnen, protestierte sie dennoch.
    „ Seid Ihr verrückt? Ich bin nicht Cathy McKinley …“ Warnend legte er ihr einen Finger auf den Mund.
    „ Sooooo? Bist du nicht?“ Seine Stimme war immer noch trügerisch sanft und hätte sie warnen sollen. Im nächsten Moment schnappte seine Hand nach vorne und umschloß zielsicher die Stelle an ihrer Jacke, unter der ihre Brust aufgeregt auf und ab wogte.
    Cathy japste entsetzt nach Luft. Heftig schlug sie seine Hand beiseite. Doch gleich darauf lag seine große Pranke erneut an dieser Stelle. Diesmal mit noch festerem Griff. Ihre Brüste begannen heftig zu prickeln und richteten sich verräterisch auf.
    „ Hm, ich fühle ganz deutlich eine große, weiche Frauenbrust“, sagte Lorn mit kehliger Stimme. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von dem ihren entfernt. Seine ungeheure, männliche Präsenz raubte ihr den Atem.
    „ Was, zum Teufel, fällt Euch ein“, würgte Cathy mühsam hervor und versuchte ihn mit aller Kraft von sich zu stossen.
    „ Bei dieser Brust? - Eine ganze Menge.“ Sein heiseres, anzügliches Lachen ließ Cathy erschauern. „Ich würde zu gerne wissen, wieviele weibliche Rundungen du noch unter diesem albernen Kleiderberg vor mir versteckst. Du fühlst dich verlockend üppig an.“
    „ Nimm deine dreckigen Pfoten von mir, oder …“, zischte Cathy wie eine gereizte Schlange und ließ ihre Maske endgültig fallen. Ungeniert war sie zum du übergegangen, wie in ihren Jugendtagen.
    „ Oder?“, fragte Lorn sichtlich belustigt. Es war nicht zu übersehen, dass ihm die Situation ein gewisses Vergnügen bereitete.
    „ Oder ich schneide dich in Stücke“, herrschte sie ihn an. Seine Antwort war nur ein spöttisches Lachen.
    „ Aber, aber, Cathy-Cat. Das kannst du gerne versuchen – nachdem ich dich aus deinen Sachen geschnitten habe!“
    Er hatte kaum ausgesprochen, da fielen auch schon sämtliche Knöpfe ihrer schweren Wolljacke zu Boden. Mit einer einzigen, geschickten Bewegung seines Jagdmessers hatte er sie abgetrennt.
    „ Nun, Cathy-Cat? Ziehst du dich freiwillig aus, oder soll ich weiter machen?“
    Cathy hielt den Atem an, als er die Klinge seines Jagdmessers demonstrativ in die Höhe hielt.
    Den Teufel werde ich tun, du Mistkerl , dachte Cathy erbost. Ohne lange zu überlegen schossen ihre Hände nach vorne und krallten sich mit aller Kraft in sein Gesicht. Lorn stieß einen überraschten Schrei aus und griff sich instinktiv an die schmerzenden Stellen.
    Cathy nutzte die Gelegenheit, duckte sich weg und versuchte an ihm vorbeizurennen. Doch seine Hände

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