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Verfuehren verboten

Verfuehren verboten

Titel: Verfuehren verboten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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sein eigenes Ding macht.“
    Lisa schaute skeptisch drein. „Und was soll ‚dein Ding‘ sein? Im Grunde ist dein Leben doch langweilig. Du gehst zur Arbeit und kommst wieder nach Hause, mit Ausnahme der Tage, in denen du ehrenamtlich am Krebszentrum des Hospitals arbeitest.“
    Natürlich hatte Lisa recht, aber in wenigen Wochen würde alles anders sein. „Nun, dann sollst du jetzt wissen, dass mein Leben bald nicht mehr langweilig sein wird. Demnächst werde ich etwas tun, was ich schon lange tun wollte.“
    „Oh, und was ist das?“
    „Ich möchte ein Kind.“
    Lisa schien vollkommen perplex zu sein, denn sie musterte Jayla lange, ehe sie schließlich den Mund wieder aufmachte. „Was meinst du damit, du möchtest ein Kind?“
    „Wie ich es sage. Du weißt doch, wie sehr ich Kinder liebe.“
    Lisa zuckte mit den Schultern. „Hey, ich mag Kinder auch, aber ich plane keine, ehe ich nicht Mr Right gefunden habe und heiraten möchte.“
    Jayla verdrehte die Augen. „Aber für einige von uns gibt es eben keinen Mr Right, und daher habe ich beschlossen, nicht länger zu warten.“
    Wortlos starrte Lisa sie mit diesem ganz gewissen Blick an. „Jetzt sag bloß nicht, du hast es darauf angelegt, von Storm Westmoreland schwanger zu werden.“
    Jayla brach in Lachen aus. Lisas Frage war so lächerlich. Storm Westmoreland wäre der letzte Mann, den sie als Vater für ihr Kind hätte haben wollen. Er war viel zu dominant. „Auf die Idee wäre ich echt nie gekommen. Außerdem würde ich nie einen Mann auf diese Weise hereinlegen. Nein, ich habe einen Termin in einer Kinderwunsch-Klinik und werde demnächst eine künstliche Befruchtung vornehmen lassen.“
    Lisa hob die Hand. „Moment, noch mal von vorne. Worüber redest du da eigentlich?“
    Jayla musste über Lisas verzweifelten Gesichtsausdruck schmunzeln. Sie waren so vertraut miteinander wie Schwestern, und sie kannte ihre Freundin gut genug, um zu wissen, dass sie die Sache mit der künstlichen Befruchtung nicht gutheißen würde. Aber andererseits hatte Lisa eine feste Beziehung mit einem wunderbaren Mann und stammte darüber hinaus aus einer großen Familie und wusste also gar nicht, was Einsamkeit war.
    „Ich spreche über meine Entscheidung, ein Baby zu haben. Den ganzen Papierkram dafür habe ich bereits erledigt, und die Klinik hat einen potenziellen Samenspender gefunden, der meinen Anforderungen entspricht. Nächsten Freitag habe ich einen Termin für die letzte medizinische Untersuchung. Sobald meine fruchtbaren Tage bestimmt sind, kann es losgehen. Sollte es beim ersten Versuch nicht klappen, dann wird es weitere Versuche geben. Aber ich bin eigentlich sehr zuversichtlich, dass ich schnell schwanger werde“, sagte Jayla lächelnd.
    Lisa erwiderte ihr Lächeln nicht, wie Jayla feststellte. Sie wirkte völlig schockiert. „Das soll doch ein Witz sein, oder?“
    „Nein, keineswegs“, erwiderte Jayla und reckte entschlossen das Kinn. „Meine Entscheidung steht fest. Vielleicht bist du ja nicht einverstanden mit meinen Plänen, aber ich hoffe wirklich, du unterstützt mich dennoch dabei. Mein größter Wunsch ist ein Baby.“
    „Aber dafür gibt es doch auch andere Möglichkeiten.“
    „Ja, aber keine davon kommt für mich in Betracht. Ich wünsche mir ein Kind und keinen Mann, der womöglich nicht Mr Right ist, und ich kann nicht warten, bis er vielleicht irgendwann einmal auftaucht. Heutzutage braucht eine Frau keinen Mann mehr, um schwanger zu werden oder ein Kind großzuziehen.“
    Lisa schwieg lange, bis sie schließlich über den Tisch fasste und Jaylas Hand ergriff. „Ich verstehe ja, dass manche Frauen diesen Weg gehen, aber bei dir ist es anders, Jayla, und deine Pläne widersprechen allem, woran ich glaube. Ich denke, ein Kind sollte möglichst mit beiden Elternteilen aufwachsen – mit Mutter und Vater. Aber falls du dich von deinem Vorhaben partout nicht abbringen lässt, dann werde ich immer für dich da sein.“
    Jayla blinzelte ihre Tränen weg. „Danke.“
    „He, jetzt konzentriere dich doch mal auf das Spiel, Storm, und hör endlich auf zu träumen.“
    Thorn Westmorelands Worte holten Storm zurück in die Gegenwart. Er warf eine Karte ab, lehnte sich zurück und bemerkte stirnrunzelnd: „Ich träume nicht, ich bin voll auf das Spiel konzentriert.“
    Nach einer weiteren Runde Whist schüttelte Stone Westmoreland den Kopf. „Wenn das stimmt, dann bist du ein lausiger Spieler, denn du hast soeben Pik statt Herz gelegt und

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