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Verfuehren verboten

Verfuehren verboten

Titel: Verfuehren verboten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Westmoreland getroffen.“
    Lisa stellte ihr Glas auf dem Tisch ab. „Storm Westmoreland? ‚Der perfekte Storm‘?“
    „Genau dieser“, bestätigte Jayla und musste lächeln.
    Einen Moment starrte Lisa ihre Freundin sprachlos an, denn sie erinnerte sich, dass diese mit sechzehn für Storm Westmoreland geschwärmt hatte. Und wie fast alle Frauen in Atlanta kannte sie seinen Ruf als Frauenheld, und genau das beunruhigte sie jetzt am meisten.
    „Was hatte er denn in New Orleans zu tun?“, fragte sie schließlich und hatte das Gefühl, dass an dieser Sache noch mehr dran war.
    Wieder musste Jayla lächeln. „Er hat an einer Konferenz teilgenommen.“
    „Und …?“
    Einen Moment lang sagte Jayla nichts. Sie wusste, dass Lisa tausend Fragen auf Lager hatte und beschloss, ihr besser alles zu erzählen, sie würde sonst ohnehin keine Ruhe geben.
    „Und wir sind uns zufällig über den Weg gelaufen, und dann führte eins zum anderen. Und schließlich hatten wir eine Affäre.“
    Als Lisa sie mit offenem Mund anstarrte, hätte sie fast laut aufgelacht.
    „Dann bist du also keine Jungfrau mehr?“, fragte Lisa und wirkte vollkommen schockiert.
    „Nein.“
    Den Blick, den Lisa jetzt aufsetzte, kannte Jayla nur zu gut. Er besagte, dass sie am besten alles, und zwar von Anfang an erzählen musste.
    „Wie schon gesagt, wir sind uns zufällig begegnet, beschlossen dann, uns die Stadt zusammen anzusehen. Und dann führte eben eins zum anderen.“
    „Offensichtlich.“
    Jetzt hielt Jayla ihre Freundin mit ihrem Blick fest. „Und erwarte bitte nicht, dass ich dir alles erzähle, denn manche Details willst du gar nicht wissen.“ Sie musste mit einem Mal an die Dinge denken, die Storm und sie getan hatten. Sie hatten sich so viele Male geliebt, dass sie aufgehört hatte zu zählen.
    Eine besondere Erinnerung war natürlich das erste Mal, und wie er ihr danach das Badewasser eingelassen hatte und sie dann ins Badezimmer getragen hatte. Aber am wichtigsten war ihr das letzte Mal – am Morgen ihrer Abreise.
    Mit einer Zärtlichkeit, die sie fast zu Tränen gerührt hatte, hatte er sie mit seinen Händen und seinem Mund in Erregung versetzt. Und erst als sie in seinen Armen vor Sehnsucht fast verging, hatte er sie genommen und schließlich zu einem fantastischen Orgasmus gebracht, der sie befriedigt und erschöpft zugleich zurückließ.
    Gegen ihren Willen waren sie beide wieder eingeschlafen. Als sie danach erwachten, hatte Jayla sich rasch angezogen und war auf ihr Zimmer gegangen, um ihre Sachen zu packen.
    Storm war mitgekommen, um ihr zu helfen. Und der letzte Kuss, den er ihr vor dem Verlassen des Hotelzimmers gegeben hatte, war einfach einmalig gewesen. Auch wenn sie nie wieder mit einem Mann schlafen würde, so hatte sie doch diese Zeit mit Storm erlebt, und daran würde sie sich immer erinnern. Es war mehr gewesen als nur wahnsinnig guter Sex. Drei Tage lang hatte er ihr das Gefühl gegeben, etwas Besonderes zu sein.
    „Jayla?“
    Sie zuckte zusammen, als Lisa vor ihrem Gesicht mit den Fingern schnippte. „Ja?“
    „Du hast meine Frage nicht beantwortet.“
    „Welche Frage?“
    „Ob du es bereust?“
    Sofort schüttelte Jayla den Kopf. „Nein. Sechsundzwanzig Jahre Jungfrau zu sein, war lange genug. Aber vor Storm habe ich nie einen Mann getroffen, der es wert gewesen wäre, mich ihm hinzugeben.“
    Lisa hob die dunklen Augenbrauen. „Und Storm mit seinem Ruf war es wert?“
    „Ja, weil er nicht versucht hat, mich dazu zu überreden. Er hat meine Annäherungsversuche zunächst sogar zu ignorieren versucht. Eigentlich habe ich ihn verführt. Und er hat sich wie ein perfekter Gentleman benommen und mir immer die Wahl gelassen.“
    Lisa nickte, und dann trat plötzlich Neugier in ihre Augen. „Und ist alles wahr, was wir über ihn gehört haben?“
    Und ob es der Wahrheit entsprach! Storm Westmoreland war ein erfahrener und sehr geschickter Liebhaber. „Ja, alles, was wir über ihn so gehört haben, stimmt“, bestätigte sie lächelnd.
    Auf Lisas Gesicht erschien ein süffisantes Grinsen. „Verdammt! Manche Frauen haben echt das Glück gepachtet“, erkannte sie neidvoll an. „Und wann werdet ihr euch wiedersehen?“
    Jayla versuchte nicht auf den Schmerz zu achten, der ihr plötzlich fast den Atem nahm. „Wir werden uns nicht wiedersehen. Wir hatten nur eine unverbindliche Affäre. Und da wir beide nichts von festen Beziehungen halten, haben wir beschlossen, dass hier in Atlanta jeder von uns wieder

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