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Verfuehren verboten

Verfuehren verboten

Titel: Verfuehren verboten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Westmoreland war gut verlaufen, und sie hatten etliche Positionen für die Wohltätigkeitsveranstaltung ausgearbeitet. Doch ihre Gedanken wurden vor allem vom Wiedersehen mit Storm beherrscht.
    Mehr als einmal hatte sie in seine Richtung geschielt. Die Gefühle in seinen Augen hatten ein sinnliches Feuer in ihr entfacht. Quer durch den ganzen Raum hindurch war es ihm gelungen, sie wortlos und doch gekonnt in Erregung zu versetzen, bis sie sich kaum mehr auf die Unterhaltung mit Tara hatte konzentrieren können.
    Und als er ihnen das Essen servierte, wurden ihre Blicke wie magisch von seinen Händen angezogen, und es dauerte nicht lange, da musste sie daran denken, wie diese Finger die richtigen Stellen auf ihrem Körper gefunden und sie in Erregung versetzt hatten. Erst nachdem Storm das Lokal verlassen hatte, hatte sie wieder vernünftig und klar denken können.
    Auf der Rückfahrt ins Büro hatte sie sich mehrmals ins Gedächtnis rufen müssen, dass zwischen ihr und Storm nichts war und eine gemeinsame Zukunft völlig außer Frage stand. Jeder von ihnen hatte andere Pläne für die Zukunft. Eine Beziehung zwischen ihnen in Betracht zu ziehen, würde alles nur problematisch machen. Was sie in New Orleans miteinander erlebt hatten, war vorbei.
    Sie legte ihre Handtasche auf den Tresen, der die Küche vom Esszimmer trennte, sah ihre Post durch und lächelte, als sich darunter ein Brief von der Kinderwunsch-Klinik befand.
    Sie riss den Umschlag auf und überflog rasch den Brief, worauf sich ihr Lächeln vertiefte. Der Brief erinnerte sie an die für die kommende Woche geplante Untersuchung und informierte sie noch einmal über die künstliche Befruchtung.
    Als sie den Brief auf den Tresen zurücklegte, lachte sie vor Glück auf. Sie konnte den Tag kaum erwarten – nach der Befruchtung –, an dem ihr der Arzt bestätigen würde, dass sie schwanger war. Zum Glück würde ihre Freundin Lisa sie unterstützen, auch wenn sie mit der ganzen Sache nicht unbedingt einverstanden war. Dennoch würde sie die Patentante des Kindes werden.
    Jayla spürte tief in ihrem Herzen die Gewissheit, dass alles gut gehen würde. Sie hatte eine Freundin, die ihr zur Seite stand und einen guten Job. Und falls es nicht gleich beim ersten Mal klappte, dann würde sie es eben so lange versuchen, bis sie schwanger war, ganz egal, was es kostete.
    Dank des Treuhandvermögens, das ihr Vater ihr hinterlassen hatte, konnte sie sich den Traum von einem Baby erfüllen.
    Sie beschloss vor dem Abendessen zu duschen und sich etwas zu entspannen. Dazu würde sie sich ein gemütliches Plätzchen auf ihrem Sofa suchen, die Beine hochlegen und lesen. Sie versuchte das Gefühl der Einsamkeit abzuschütteln, das sie plötzlich überfiel. Lisa hatte heute Abend ein Date mit ihrem Freund Andrew, und das bedeutete, dass sie für einen kleinen Plausch nicht zur Verfügung stand.
    Sie versuchte nicht daran zu denken, dass sie vor fast eineinhalb Wochen mit Storm in New Orleans zusammen war. Und sie wollte auch nicht daran denken, wie sehr sie seine Gesellschaft genossen hatte.
    Die Zeit, die sie miteinander im Bett verbracht hatten, war natürlich großartig gewesen, aber da war auch noch mehr gewesen. Sie hatte die humorvolle Seite an Storm entdeckt. Vor New Orleans hatte sie ihn für einen ziemlich ernsten Typen gehalten.
    Es war so schön gewesen, mit ihm zu lachen, zu reden, zu tanzen, zu essen und die Stadt zu besichtigen. In mehr als einer Hinsicht war er voller Überraschungen gewesen. Sie musste ihn immer wieder mit Eric Turner, ihrem letzten Verehrer, vergleichen.
    Eric hatte sich als Oberlangweiler erwiesen und war davon ausgegangen, dass sie gleich nach ihrem ersten Date miteinander ins Bett gehen würden. Als sie ihn hatte abblitzen lassen, war er ziemlich unangenehm geworden.
    Auch Jayla war in jener Nacht richtig wütend gewesen. Wütend darüber, dass sie so hohe Erwartungen an Männer hatte und davon ausging, dass sie sich besonders beim ersten Date wie Gentlemen benahmen.
    Eric war nur eine von vielen Enttäuschungen gewesen, aber definitiv der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht und ihr die Augen geöffnet hatte. Sie hatte erkannt, dass sie nicht zu den Frauen gehören wollte, die beide Augen zudrückten, nur um einen festen Partner zu haben.
    Außerdem hatte sie das Ammenmärchen durchschaut, demzufolge Sex gleich Liebe ist – einer der Hauptgründe, warum sie so lange Jungfrau geblieben war. Aus den Gesprächen ihrer

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